Tegernseer Platz: Das plant die Stadt

München - Seit Jahren wünschen sich die Giesinger einen verkehrsberuhigten Tegernseer Platz sowie mehr Geh- und Radwege in der Umgebung. Das könnte nun Wirklichkeit werden.
Kommende Woche wird sich der Planungsausschuss des Stadtrates mit den zugehörigen Vorschlägen des Planungsreferats befassen.
Grundidee: Eine komplette Sperrung des Platzes kommt nicht infrage – dadurch würde der Verkehr in benachbarte Straßen fließen. Stattdessen sehen die Planer einen „verkehrsberuhigten Bereich“ mit Tempo 20 (!) am Tegernseer Platz vor. Nach Straßenverkehrsordnung können „in zentralen städtischen Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen und überwiegender Aufenthaltsfunktion Zonen-Geschwindigkeitsbeschränkungen von weniger als 30km/h“ angeordnet werden.
Von zwei Fahrspuren bliebe eine übrig, der Platz soll fußgängerfreundlicher und gefälliger gestaltet werden, die Parkplätze vor der Post würden entfallen. Die MVG Busse 58, 148 und N45 könnten statt über den Platz eine Schleife über die Heimgartenstraße machen, womit eine neue Haltestelle in der Nähe des Agfa-Parks entstünde. Außerdem sollen über den Platz zwei Radwege führen. Nördlich des Platzes Richtung Ex-Paulaner-Gelände sollen in der Tegernseer Landstraße die Gehsteige breiter und Radwege eingerichtet werden.
Außerdem wird in der Silberhornstraße eine Fußgängerampel an der Icho-Schule geprüft, in der Ichostraße soll zudem eine Fahrspur wegfallen. Ob der Stadtrat dem Plan zustimmt, ist derzeit noch unklar.