Tesla-Fahrt nimmt für Münchner (27) und Beifahrerin (24) schlimmes Ende - Feuerwehr vor Herausforderung

Mit einem Tesla verunglückten ein Münchner und seine Beifahrerin in Tirol. Die Bergung des Elektroautos stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung.
- Ein Münchner und seine Beifahrerin verunglückten in Tirol.
- Der Fahrer kam mit seinem Tesla von der Fahrbahn ab.
- Es folgte eine aufwendige Bergung.
Update, 15. März, 14.30 Uhr: Die Feuerwehr Schwaz, die bei dem Tesla-Unfall im Einsatz war, berichtet ebenfalls von der Bergung des Fahrzeugs.
Tesla-Fahrer und Beifahrerin verunglückt - Elektroauto überschlägt sich
Erstmeldung vom 15. März, 13.45 Uhr:
München - Einen schweren Verkehrsunfall hatten ein Münchner und seine Beifahrerin mit seinem Tesla am Freitagabend (13. März) gegen 20.15 Uhr in Tirol. Ersten Angaben eines Fotografen zufolge fuhr der 27-Jährige mit seinem Elektro-Auto im Zillertal bergab von Stumm in Richtung Stummersberg.
Aus bisher ungeklärter Ursache kam der Tesla rechts von der Straße ab, fuhr in ein Feld ein und überschlug sich in weiterer Folge. Das Auto kam auf einem Feld kurz vor einem steilen Waldstück zum Stillstand. Der Fahrer und seine 24-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt. Wie schwer die Verletzungen sind, blieb zunächst aber noch unklar.
Tesla-Fahrt nimmt für Münchner und Beifahrerin schlimmes Ende - Passanten rufen Notruf
Passanten, die den Unfall beobachtet hatten, verständigten den Notruf. Die beiden Verletzten wurden vom Rettungsdienst erstversorgt und in das Krankenhaus in Schwaz (Tirol) verbracht.
Die Bergung des Teslas stellte die Feuerwehren von Stumm und Schwaz vor eine Herausforderung, Da eine Beschädigung des im Auto verbauten Akkus nicht ausgeschlossen werden konnte, forderte der Einsatzleiter der Feuerwehr die Feuerwehr Schwaz an, da diese über einen Spezialcontainer verfügt, der für Brände und Unfälle mit Elektroautos verwendet werden kann.
Tesla von Münchner (27) verunfallt - E-Auto wird an abgesicherten Ort gebracht
Nach Bergung des Fahrzeuges mittels Seilwinde wurde das E-Auto mit dem Kran in den Container geladen und an einen abgesicherten Ort gebracht. Der Tesla hatte nicht gebrannt - dadurch musste er nicht geflutet werden. Da eine Beschädigung der Batterie und damit ein eventueller Brandausbruch allerdings nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde verfügt, dass das Fahrzeug für mindestens 72 Stunden im Container bleiben soll.
Sollte der Tesla* doch noch in Brand geraten, kann der Container geflutet werden. Die Kontrolle des Fahrzeugs wird von der örtlichen Feuerwehr überwacht.
In München kam es am Rangierbahnhof Nord zu einem schweren Unfall zwischen einem Zug und einem Lkw. Der Lkw-Fahrer wurde aus seinem Führerstand geschleudert.
Video: Tesla 3-Modell im Crashtest
nema
Ein anderer Tesla-Test endete in Salzburg im Inferno. Dabei wollte ein Münchner dort eigentlich schöne Stunden verbringen. Tesla will angeblich inzwischen eine „Millionen-Meilen-Batterie“ entwickeln.
Weitere Nachrichten aus München und der Region lesen Sie immer aktuell bei uns.
*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.