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„Teuerster Tee Münchens“: Touristin muss nach Wutanfall 750 Euro hinlegen

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Collage Tee Hauptbahnhof München
Den „teuersten Tee der Welt“ musste wohl eine US-Amerikanerin am Hauptbahnhof München bezahlen. © tz.de Collage: IMAGO / Sven Simon und IMAGO / Gottfried Czepluch

Ein Streit eskaliert im Münchner Hauptbahnhof: Eine US-Touristin schüttet einem Verkäufer heißen Tee ins Gesicht. Die Quittung folgt prompt.

München – Ein hitziger Streit in einem Verkaufsshop im Münchner Hauptbahnhof endete mit einer Zahlung von 750 Euro – und einem heißen Tee im Gesicht eines Verkäufers. Die Täterin: eine 41-jährige US-Amerikanerin aus San Diego, die sich nun mit einer Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung konfrontiert sieht.

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US-Touristin schüttet Mann am Hauptbahnhof München Tee ins Gesicht

Laut Bericht der Bundespolizei München ereignete sich der Vorfall am frühen Montagmorgen (20. November), als die Touristin und der 28-jährige Verkäufer aus bislang unbekannten Gründen aneinander gerieten. In der Hitze des Gefechts schüttete die Frau dem Verkäufer unvermittelt den zuvor erhaltenen heißen Tee ins Gesicht. Der junge Mann erlitt Rötungen im Gesicht, benötigte jedoch keine ärztliche Hilfe.

Die Vertreterin der zuständigen Staatsanwaltschaft ordnete die Erhebung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 750 Euro an, um das Strafverfahren gegen die Urlauberin, die über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, durchzuführen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte die Frau die Wache der Bundespolizei am Gleis 26 freien Fußes verlassen. Der Vorfall könnte den „teuersten Tee der Welt“ markieren, befand die Bundespolizei.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Elisa Buhrke sorgfältig geprüft.

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