Keim-Alarm: Freibad Maria Einsiedel bleibt weiter geschlossen - planschende Tiere die Ursache?
Das Naturbad Maria Einsiedel scheint vom Pech verfolgt. Nach einer Überschwemmung muss die Anlage nun wegen Keimen geschlossen bleiben.
München – Schlechte Nachricht aus dem Naturbad Maria Einsiedel: Die Anlage bleibt fürs Erste zu. Aufgrund erhöhter Keimbelastung war es zum Wochenende vorsorglich geschlossen worden.
Auf tz-Nachfrage teilten die Stadtwerke München (SWM) am Dienstag (19. Juli) mit: „Bei den Keimen handelt es sich um Enterokokken und Escherichia coli.“ Die können zum Beispiel durch Enten, Biber, aber auch Menschen in den Badewasserteich eingebracht werden.
München: Naturbad Maria Einsiedel wegen Keimen geschlossen
Die Betreiber setzen alles daran, das Bad möglichst bald wieder zu öffnen. „Derzeit werden alle Filtersysteme überprüft, Beckenböden, Beckenwände und Überlaufrinnen von Algen befreit und anschließend gereinigt“, berichten die SWM. Durch die Reinigung werde der natürliche Prozess der biologischen Badewasseraufbereitung und der Funktion des Phyto- und Zooplanktons unterstützt.
Maria Einsiedel: Wann macht das Freibad wieder auf?
Aber wann macht das Freibad denn nun wieder auf? „Leider können wir aktuell noch keinen Termin vermelden!“ Das Badewasser werde täglich beprobt. Hoffnung für die Badegäste: „Sobald eine deutliche Verbesserung des aktuellen Zustandes eintritt, wird der Betrieb des Freibades umgehend wieder aufgenommen.“
Die Keimbelastung passt ins Bild. Maria Einsiedel steckt in einer regelrechten Pechsträhne. Wegen Personalmangels konnte erst später als gewohnt zu Pfingsten geöffnet werden, dann war die Liegewiese überschwemmt, und das Bad musste nach wenigen Wochen wieder geschlossen werden - und nun das. Es kann also alles nur noch besser werden.