„Die Nachfrage an günstigen Gebrauchtwaren in München* ist hoch“, berichtet Stephanie Hong-Fichtinger. „Zu uns kommen Menschen mit geringem Budget, zum Beispiel Familien mit niedrigem Einkommen, Studenten, ältere Menschen.“ Aber auch viele Kunden, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, kaufen gerne beim „Weißen Raben“ ein. Denn wenn nicht mehr benötigte Produkte, die noch sehr gut in Schuss sind, weiter verwendet werden, dann spart das wertvolle Ressourcen und schützt die Umwelt.
Die Waren stammen aus Spenden oder aus Haushaltsauflösungen, die der „Weiße Rabe“ durchführt. Bei dem Umbau des Gebäudes war es der Einrichtung wichtig, alles barrierefrei zu gestalten. Deshalb gibt es einen Aufzug und in der Modeabteilung ist eine der Umkleidekabinen extra groß. Das Gebrauchtwarenkaufhaus hat montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Achim Schmidt und Claudia Schuri
Der „Weiße Rabe“ bietet Menschen mit Unterstützungsbedarf eine berufliche Perspektive. Neben dem Gebrauchtwarenhaus in Obersendling gibt es ein weiteres Geschäft in der Landsbergerstraße 146 im Westend*. Es werden auch Sachspenden entgegengenommen. Zu dem Unternehmen in Trägerschaft der Caritas gehören außerdem unter anderem ein Nähwerk, gastronomische Angebote, ein Hausdienstservice, ein Recycling-Betrieb und ein Waldprojekt, bei dem die Mitarbeiter zum Beispiel Grünflächen pflegen. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.weisser-rabe.de. *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA