Tickets reservieren kann man nicht. Damit keine Wartezeiten am Eingang entstehen, sollten Besucher sich bestensfalls schon vorher online über ein Ampel-System informieren, wie viel gerade auf dem Festgelände los ist. Auf dem Gelände selbst gelten weitere Regeln: Es herrscht FFP2-Maskenpflicht und es gibt eine vorgegebene Laufrichtung, in der sich die Besucher auf der Festival-Fläche bewegen müssen.
Ansonsten steht dem Tollwood-Vergnügen nichts im Wege. Mit exotischen Speisen und Musik – wenn auch nicht in den üblichen Konzert-Ausmaßen. Im Hacker-Pschorr-Brettl, das als „Biergarten mit gepflegter musikalischer Untermalung“ angepriesen wird, treten beispielsweise Lokalmatadore wie Roger Rekless (15. Juli) oder das Sepalot Quartet (23. Juli) auf. Insgesamt werden täglich zwei Bands ihr Liedgut zu Gehör bringen.
Dazu gibt es Handwerk und Kunst. So wie die des bekannten Düsseldorfer Künstlers HA Schult: Sein sechs Meter hoher Wertgigant begrüßt die Besucher am Eingang des Geländes. HA Schult will mit dem Mann aus Schrott die Vermüllung unseres Planeten anmahnen, ein Zeichen setzen für „Umwelt statt Unwelt“.
Passend zum diesjährigen Motto des Festivals: Ich will, weil ich kann, was ich muss. #KeinGradWeiter! Denn das heurige Tollwood stellt die größte Baustelle unserer Erde in den Fokus: die Klimakrise.
Auch 250 Händler sind wie eh und je mit ihren Ständen vertreten. So wie Coralie Schreiter mit ihrem Stand Gudrun Sjödén, an dem es farbenfrohe Kleidung gibt. „Natürlich wird dieses Jahr alles ein bisschen anders werden“, sagt sie: „Aber die Vorfreude ist groß, endlich geht’s wieder los!“ Schon morgen und fast den ganzen lieben Sommer lang.
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