tz München Stadt „Ach du lieber Gott“: Münchner schimpft über Baustelle am Sendlinger Tor – Fotostrecke des Grauens Stand: 13.10.2023, 04:55 Uhr
Von: Elisa Buhrke
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Seit Jahren – genau genommen seit März 2017 – wird am U-Bahnhof Sendlinger Tor gebaut, unter laufendem Betrieb. Sehr zur Mitleidenschaft aller Münchner, die die Haltestelle tagtäglich passieren müssen. Unserem Leserreporter Djordje Matkovic wurde es nun zu viel, er hält die seiner Ansicht nach katastrophalen Zustände in einer Fotostrecke fest. Und moniert: „Das KVR sollte dort ein Auge drauf werfen – so geht es nicht!“
1 / 6 „Am Dienstagmittag bin ich an der U-Bahnstation Sendlinger Tor ausgestiegen. Und ich dachte: Ach du lieber Gott!“, klagt der Münchner. Ende der siebziger Jahre habe er selbst nahe der Haltestelle gewohnt und sich wunderbar orientieren können. Seit Beginn der Baustelle müsse er „immer wieder rätseln, wie ich da herauskommen soll“. © Djordje Matkovic 2 / 6 „Ich habe gesehen, wie sich zwei Frauen auf Krücken quälen hinauf zu kommen“, beschwert sich der Münchner. Er habe lange suchen müssen, um überhaupt eine Rolltreppe zu finden. Warum es keine Schilder gebe, die dorthin den Weg weisen, könne er nicht nachvollziehen. © Djordje Matkovic 3 / 6 „ Wer mit Gepäck und Cello unterwegs ist, hat seine liebe Mühe“, moniert der Fotograf weiter. „Das KVR sollte dort ein Auge drauf werfen - so geht es nicht!“ © Herr Djordje Matkovic 4 / 6 Besagte Rolltreppe am Sendlinger Tor ist fast menschenleer. Womöglich auch, weil viele Münchner sie gar nicht finden – oder nicht lange Laufwege in Kauf nehmen wollen, um zu ihr zu gelangen. © Djordje Matkovic 5 / 6 Der Münchner hat es dann doch aus der U-Bahn-Haltestelle herausgeschafft. Doch: „Oben angekommen habe ich mich gewundert, dass eine Platane im Würgegriff steht!“ © Djordje Matkovic 6 / 6 Damit nicht genug: „Wie es draußen am Sendlinger Tor mit Jesus Christus am Kreuz aussieht – Ach du lieber Gott!“, stöhnt der Münchner. Ob er sich bis Ende der Bauarbeiten, voraussichtlich Ende 2023, noch einmal am Sendlinger Tor blicken lässt, bleibt fraglich. © Djordje Matkovic