Durch den neuerlichen Beschluss verzögern sich die Planungen – mindestens um drei Monate, im schlimmsten Fall könnten sogar zwei weitere Jahre ins Land gehen, ehe die erste Tram auf der Leopoldstraße rollt.
Weiter sieht der beschlossene Änderungsantrag von Grünen und SPD kurze Umsteigewege zwischen U-Bahn und Oberflächenverkehr vor, die Sicherheit und Aufenthaltsqualität für Radfahrer und Fußgänger soll erhöht werden. Der Stadtrat soll mit den neuen Planungen bis zum 3. Quartal 2023 befasst werden.
SPD-Stadtrat Nikolaus Gradl sprach von der Leopoldstraße als ein Aushängeschild für München. „Dort, wo heute Autos und Straßencafés das Stadtbild dominieren, wollen wir eine moderne Stadt mit viel Aufenthaltsqualität schaffen.“
Die Strecke hab es verdient, dass bei notwendigen Veränderungen die beste Lösung gefunden wird“, sagte Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher. „Nicht nur für die Trasse der Tram, sondern auch für die Radschnellwege, den Erhalt der Bäume und die Breite der Fußwege, worauf wir größten Wert legen.“