Verspätungen und Ausfälle: MVG soll Live-App entwickeln – „Würde Fahrgast-Frust verringern“

Damit Kunden Verspätungen bei U-Bahn, Bus und Tram besser nachvollziehen können, soll die Münchner Verkehrsgesellschaft eine Live-App entwickeln. Das fordern CSU und Freie Wähler.
München – Wo ist die Tram? Wo der Bus? Um diese Fragen künftig selbst mit dem Mobiltelefon zu beantworten, soll die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) eine Live-Map-App entwickeln. Das fordern CSU und Freie Wähler in einem Antrag.
MVG soll Live-App entwickeln: So könnten Kunden den aktuellen Standort ihrer Busse abrufen
Darin heißt es, das Angebot soll künftig sowohl auf der Homepage als auch in der MVG-App eingerichtet werden. So könnten Kunden den aktuellen Standort ihrer U-Bahnen, Busse und Trambahnen abrufen sowie mögliche Verspätungen und Abweichungen in Echtzeit nachverfolgen. Mithilfe der Karte sollen der genaue Standort und die voraussichtliche Verspätung des jeweiligen Verkehrsmittels nachverfolgbar sein.
„Eine Live-Map würde den Fahrgästen das Leben erleichtern und den Fahrgast-Frust bei Störungen verringern“, sagt CSU-Fraktions-Chef Manuel Pretzl. Jeder kenne schließlich die Situation, wenn man an einer Haltestelle auf den verspäteten Bus warte.
MVG soll Live-App entwickeln: „Je größer die Verspätung wird, desto größer werden auch die Zweifel“
„Und je größer die Verspätung wird, umso größer werden auch die Zweifel, ob der Bus überhaupt noch kommt.“ Für die S-Bahn gibt es diesen Service bereits. „Was die Bahn kann, sollte die Münchner Verkehrsgesellschaft auch können.“
Bei der S-Bahn ermöglicht GPS-Livetracking eine Echtzeitinformationen. So kann nicht nur jeder zu jeder Zeit sehen, wo genau seine S-Bahn gerade steckt, sondern auch, ob er mit Störungen, Zugausfällen oder Verspätungen rechnen muss. Manche Paketlieferdienste bedienen sich ähnlicher Applikationen.
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