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Polo-Fan Helena Schoeller: Im Galopp ins Babyglück

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Aston Martin Polo Cup im Polo Club in Thann bei Holzkirchen am 25. Juni 2022 Helena Schoeller mit Tochter (Ludovica 3 Monate) mit Juan Martin Sarli und Polo Pferd Foto: Heinz Weissfuss
Polo-Fans: Helena Schoeller und ihr Ehemann Juan Martin Sali mit ihrer Tochter Ludovica (3 Monate) © Heiz Weißfuß

Schnelle Pferde, betuchte Gäste, Aston Martin Flitzer und viel Leidenschaft: Zum zweiten Mal haben Helena Schoeller und ihr Mann Juan Martin Sarli in Thann bei Holzkirchen ihren Polo Club Le Tarde Polo veranstaltet. Bei der Veranstaltung am 25. und 26. Juni 2022 präsentierten sie den prominenten Gästen auch ihr Glück: Ihre kleine Tochter Ludovica (3 Monate).

Die Sonne strahlt vom weißblauen Himmel und die kleine Ludovica blinzelt unter ihrem Sonnenhut. Drei Monate ist sie erst alt und schon beim Poloturnier – nicht nur das: Sogar auf einem Polopferd ist die kleine Lady schon gesessen. Besonders begeistert geschaut hat sie dabei zwar nicht, sagt Mama Helena Schoeller und lacht. Aber bei diesen Eltern wird es nicht lange dauern, bis auch Baby Ludovica ein glühender Fan des Pferdesports wird. Sie war noch in Mamas Bauch, als die mit ihrem Mann Juan ­Martin Sali im letzten Herbst mit der Vorbereitung des Aston Martin Polo Cups auf dem Polofeld in Thann bei Holzkirchen begann.

20 Polo-Ponys haben die zwei Frischverheirateten aus Argentinien nach Bayern einfliegen lassen, um hierzulande die Polobegeisterung auszubauen. Mit dabei von Anfang an die kleine Stammhalterin Ludovica, die am Wochenende für die größte Entzückung bei den Gästen sorgte und es beinahe schaffte, den eleganten Polo-Ponys die Schau zu stehlen.

Papa Juan Martin Sali ist Tierarzt und leitet seit 16 Jahren den familieneigenen Poloclub in Argentinien. Da tat es keinen Abbruch, dass einige der 300 Gäste die Regeln des Polospiels nicht genau verstanden.

Der La Tarde Polo Club München spielt auf dem Platz in Thann bei Holzkirchen
Der La Tarde Polo Club München spielt auf dem Platz in Thann bei Holzkirchen © Heinz Weißfuß

Egal! Wie intensiv es zur Sache gehen kann, zeigte sich gleich zu Beginn, als eine Zuschauerin einen Poloball ins Gesicht bekam. Sie hatte Glück im Unglück und erlitt nur eine Platzwunde. „Was für ein Pech, so etwas passiert normalerweise nie“, bedauerte Georg Prinz zu Bentheim-Steinfurt den Unfall. Der Vermögensberater, der seine Schweizer Firma vom Tegernsee aus leitet, spielte früher zehn Jahre lang selbst aktiv Polo: „Wenn man mal Blut geleckt hat, ist der Sport schlimmer als Alkoholismus“, gestand er. Seine Frau Madeleine Prinzessin zu Bentheim-Steinfurt habe es gar nicht verstanden, warum er vor 15 Jahren, als er den Poloschläger endgültig ins Eck stellte, kein Polofeld mehr betreten wollte: „Sie wollte hier Freunde treffen, aber ich konnte es mir nicht vorstellen, nur vom Rand aus zuzuschauen“, erzählte er. Dass der in seinen Augen schönste Sport der Welt kein Breitensport ist, liege daran, dass man viel Geld brauche: „Pro Spiel zwischen vier und fünf Pferde pro Spieler, und die kommen aus Argentinien, eines kostet 20 000 Euro plus Transport.“ Früher habe er auch in Nairobi Polo gespielt, erzählte von Bentheim-Steinfurt: „Da mussten sie vor dem Spiel erst die Löwen vom Spielfeld treiben.“

Wolfgang Oswald, Geschäftsführer von Aston Martin München, mit dem DBX 707 beim Polo Turnier des Poloclubs Le Tarde in Holzkirchen
Wolfgang Oswald, Geschäftsführer von Aston Martin München, mit dem DBX 707 beim Polo Turnier des Poloclubs Le Tarde in Holzkirchen © Heinz Weißfuß

Reiten, das liebt auch ­Stephanie Gräfin von Pfuel, die am Samstag erst kurz vor Ende des letzten Spiels kam. Noch um 16 Uhr saß sie bei ihrem Schloss Tüssling auf dem eigenen Pferd, dann flitzte sie im Auto zum Poloturnier, wo sie ihr Sohn ­Alexander Graf von Pfuel schon erwartete – in Begleitung der schönen Marie Gräfin von Lösch, die aber, wie er betonte, lediglich eine gute Freundin sei – zumindest bislang. Ebenfalls unter den Gästen: Veronica und Alessandro Etro, Inhaber der gleichnamigen Modemarke. Sie waren mit den Söhnen ­Filippo (17) und Lorenzo (13) aus Mailand angereist, da der ältere Sohn in München Maschinenbau studieren will. Auch dabei: Sunnyi und ­Florian Randlkofer (Dallmayr).

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