Die OMG wollte die Info direkt nicht bestätigen, auf Anfrage hieß es: „Die Geschäftsführung hat sich damit beschäftigt wie das Konzertgeschäft auch während der Sanierung aufrecht erhalten werden kann. Dazu werden Gespräche mit einem potentiellen Partner geführt.“
Eigentlich hätte die Sanierung des Olympiastadions bereits 2023 beginnen sollen, dann wurde sie auf 2024 verschoben. Die Arbeiten sollen bis Januar 2026 andauern. 2024 und 2025 kann die OMG das Stadion nur noch eingeschränkt für den Konzertbetrieb nutzen, die Saison 2026 würde komplett ins Wasser fallen. Das möchte man wohl auch im Rathaus vermeiden, heißt es von Insidern.
Die Angelegenheit ist aber nicht ganz so trivial, denn die Stadt müsste dafür den Erbpachtvertrag mit der Gesellschaft der Allianz Arena ändern, Konzerte sind in dem Papier bislang ausgeschlossen, um keine Konkurrenzsituation mit dem Olympiapark und dem Messegelände in Riem zu schaffen.
Die Allianz Arena ist bekanntlich für Sportveranstaltungen, hauptsächlich in etwa alle zwei Wochen für die Heimspiele des FC Bayern München vorgesehen. Das schränkt auch einen Konzertbetrieb ein, dem Vernehmen nach könnte die Arena aber von der Infrastruktur her jede Woche eine Veranstaltung durchführen.