Weihnachtsferien in Coronazeiten: Was man in München unternehmen kann

München in Coronazeiten: Auch, wenn es nass und kalt ist, gibt es viele tolle Orte und Gelegenheiten, die Ferien in der Stadt zu genießen.
München - Ein bisserl staader als sonst ist es dieser Tage in der Stadt – viele Münchner verdauen noch den Weihnachtsbraten, machen es sich daheim gemütlich oder sind im Ski-Urlaub. Dabei gibt es gerade jetzt, wenn es nass und kalt ist, viele tolle Orte und Gelegenheiten, die Ferien in der Stadt zu genießen! Wir zeigen: Gerade jetzt ist in München die beste Zeit für…
...einen Spaziergang
Die Schwestern Anastasia (6) und Derya (15) bewundern mit ihrem Papa Cueneyt (42) die rote Vogel-Skulptur auf der Theresienwiese. Der 12 Meter hohe „Phoenix“ ist ein Werk des Künstlers Adam Stubley – sie sich anzusehen lässt sich perfekt mit einem kleinen Spaziergang verbinden. „Wir wohnen eigentlich in Freising und nutzen die Zeit zwischen den Feiertagen für einen kleinen Tagestrip“, sagt Cueneyt. „Und später gehen wir noch ins Westend-Café zum Mittagessen, das ist sehr gut“, erzählt Derya.

...eine Runde gemeinsam Eisstockschießen
Das ist zum Beispiel im „Winterzauber“ im Bamberger Haus im Luitpoldpark möglich. Die Eisbahn ist montags bis freitags von 16 bis 22 Uhr geöffnet, an Wochenende und Feiertagen von 12 bis 20 Uhr. Eine Stunde inklusive Glühwein, Punsch oder Augustinger kostet ab 13,90 Euro pro Person. Edith (72) und Hans-Joachim (73) Warth (Foto) haben es probiert: „Toll! Es macht auch nichts, wenn es regnet, weil alles überdacht ist.“
...eine Stadtführung
Besonders atmosphärisch in dieser dunklen Zeit zwischen den Jahren: eine Tour mit einem original Münchner Nachtwächter! Diese finden täglich um 19 und 21 Uhr statt (es gilt 2G). Der Nachtwächter in historischem Kostüm führt die Gäste durch die Altstadt und erzählt allerlei düstere Gschichterl. Buchen unter 089/203245360 oder online (stadtvogel.de). Erwachsene 19, Kinder ab sechs Jahren 9, Rentner/Studenten 18 Euro.

...einen Tierparkbesuch
Ein Spaziergang durch Hellabrunn macht immer Spaß – ein Vorteil gerade jetzt: Die tropischen Tierhäuser sind offen, hier kann man sich zwischendurch aufwärmen. In der Affen-Welt gibt es übrigens eine neue WG: Hornrabe Lisa-Marie wohnt nun mit den pelzigen Klippschiefern und den Blaumaulmeerkatzen (Foto oben) zusammen. Für den Besuch gilt 2G, in Tierhäusern, Innenräumen und an der Kasse ist FFP2-Maske Vorschrift.

...ein Bier, einen Glühwein oder heißen Kaffee im Freien
Der Westpark bietet die perfekte Mischung: Ein schöner Spaziergang rund um den Mollsee und anschließend im Gans am Wasser auf ein Getränk einkehren. Das finden auch Sabine (56) und Heinz (57), die die Zeit zwischen den Jahren nutzen, „für alle die Sachen, für die man sonst keine Zeit hat“, sagt Sabine.

...den Besuch einer Kunst-Ausstellung
Wenn’s draußen greislig und grau ist dann sollte man zur Zeit ins Valentin Karlstadt Musäum gehen: Dort gibt’s bis zum 8. März eine Ausstellung, die gute Laune macht. Die humorvolle Veranstaltung „Herr Haas zeigt: Hasen“ geht der Frage auf den Grund, was die Langohren eigentlich machen, wenn sie nicht als Osterhasen tätig sind – beruflich wie privat. Im Musäum gilt derzeit die 2G-plus-Regel. Offen hat das Musäum jeden Tag außer Mittwochs von 11.01 Uhr bis 17.95 Uhr, Neujahr geschlossen.

...einen Tag im Hallenbad mit Schwitzen in der Sauna
Das ist doch das Allerschönste gerade dann, wenn es draußen so richtig zapfig und ungemütlich ist: in den schönen Münchner Hallenbädern etwas für Körper und Seele tun! Besonders behaglich ist es in Bädern mit Außenbecken, wie im Dante-Winter-Warmfreibad oder im Cosimabad. Wer in Corona-Zeiten Angst vor zu viel Körperkontakt hat: Derzeit ist ohnehin nur eine Maximalbelegung von 25 Prozent erlaubt. Die Belegung kann mittels Echtzeit-Anzeige online angesehen werden: www.swm.de/baeder/schwimmen-sauna/auslastung. Für den Eintritt ist 2G-plus zu beachten. Maskenpflicht gilt in den Gebäuden vom Eingang/Kassen bis einschließlich Umkleide, nicht in den Schwimmhallen und nicht in der Sauna.

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