Neue Unwetterwarnungen für Teile Bayerns: Ski-Regionen im Fokus - „Starkes Abtauen der Schneedecke“
Es wird ungemütlich in Bayern: Der DWD hat amtliche Wetter-Warnungen ausgegeben. Im Süden gilt sogar eine Unwetterwarnung.
Update 29. Dezember, 20.15 Uhr: Zu der Warnung vor schweren Sturmböen (siehe voriges Update) ist für den Alpenrand noch eine Unwetterwarnung hinzugekommen. Der DWD warnt vor „starkem Tauwetter“. Bei positiven Temperaturen und andauerndem Regen trete in den betroffenen Regionen ein starkes Abtauen der Schneedecke ein. „Die Abflussmengen erreichen zwischen 40 l/m² und 70 l/m²“, teilt der DWD mit. Hochwasser an Bächen und Flüssen seien dann möglich. Auch Straßen könnten überflutet werden. Die Warnung gilt noch bis Donnerstag (30. Dezember), 12 Uhr. Besonders für Skifahrer kann das Tauwetter gefährlich werden. Folgende Landkreise sind betroffen:
- Berchtesgadener Land
- Traunstein
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Miesbach
- Oberallgäu
Update 29. Dezember, 11.02 Uhr: Die Wetter-Warnung für München wurde soeben aufgehoben, weiter südlich muss aber weiterhin mit schweren Sturmböen, die zum Teil Orkanstärke erreichen können gerechnet werden. Für die Landkreise Berchtesgadener Land und Garmisch-Partenkirchen wurde die entsprechende Warnung nun sogar verlängert - bis morgen Mittag (12 Uhr).
Update 29. Dezember, 7.39 Uhr: Skifahrer aufgepasst! In mehreren bayerischen Ausflugsregionen - etwa den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgadener Land - warnt der DWD vor Sturmböen, die teils „orkanartig“ ausfallen könnten. „In exponierten Lagen muss mit Böen bis 110 km/h gerechnet werden“, ist der DWD-Warnung (gilt vorerst bis 12 Uhr) zu entnehmen. Vor allem der Bereich über 1500 Meter rückt in den Fokus.
Stürmisch geht es am Mittwoch auch in der Landeshauptstadt München zu. Hier kündigt der DWD bis 11 Uhr Windböen an, die Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen können.
Wetter in München: DWD warnt vor Sturmböen - Wetterumschwung steht kurz bevor
Ursprungsmeldung:
München - Grau, nass und ungemütlich: Wer in München aus dem Fenster blickt, dem vergeht die Lust auf einen Spaziergang schlagartig. Immer wieder nieselt es. Von einem Winterspaziergang mit viel Schnee können die Bayern vielerorts nur träumen. Eisregen sorgte am Montag (27. Dezember) für glatte Straßen in weiten Teilen des Freistaats. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte mit roter Alarmstufe davor gewarnt. Am Dienstag (28. Dezember) hat der DWD wieder Warnungen herausgegeben. Auch die Region München ist davon betroffen.
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Aktuell gilt eine amtliche Warnung vor Sturmböen für den Westen Bayerns. „Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h (17m/s, 33kn, Bft 7) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) gerechnet werden“, schreibt der DWD. Die Warnung gilt noch bis Mittwoch (29. Dezember), 6 Uhr. Folgende Landkreise sind in der Region München betroffen:
- Landkreis München
- Landkreis Starnberg
- Landkreis Dachau
- Landkreis Fürstenfeldbruck
- Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
- Landkreis Miesbach
Am Alpenrand gilt sogar eine Warnung vor „schweren Sturmböen“. In exponierten Lagen muss dort mit orkanartigen Böen bis 110 km/h gerechnet werden. Diese Warnung gilt noch bis Mittwoch (29. Dezember), 12 Uhr.
Wetter-Hammer an Silvester: Experte prognostiziert Temperaturen bis 17 Grad
Zu Silvester steht den Menschen in Bayern ein regelrechter Wetterumschwung bevor. „Richtung Silvester wird es richtig warm, in der Spitze erwarten wir 15 bis 17 Grad“, so Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net. „Es wird deutlich zu warm für die Jahreszeit werden.“ Auch in der Landeshauptstadt ist mit einem Anstieg der Temperaturen zu rechnen. Höchstwerte über 13 Grad werden die Münchner wohl nicht erwarten können. (tkip)