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Der Münchner Wohn-Wahnsinn in Zahlen - Statistiken aus der Landeshauptstadt

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Lebenswertes München
München. © dpa / Peter Kneffel

Wir haben für Sie den gesamten Kosmos des Münchner Wohnens in Zahlen aufbereitet – von der Zahl der Wohnungen über den durchschnittlichen Quadratmeterpreis bis zum Anteil der Singlehaushalte.

Wohnen ist das Megathema der Stadt. Eine günstige Wohnung zu finden scheint mittlerweile ebenso wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto. Die Stadt wächst – und die Zahl der Wohnungen kann mit diesem Wachstum nicht mithalten.

37 000 Wohnungen werden von Genossenschaften für deren Mitglieder angeboten. Im Bild wird die Gewofag-Anlage am Dantebad aufgestockt.

11,2 Jahre bleiben die Münchner in ihrer Wohnung, bevor ein Umzug ansteht. Der Trend geht – wohl auch dank des knappen und immer teurer werdenden Wohnraums – aber zum längeren Verbleib in den eigenen vier Wänden. Im Zwei-Jahres-Vergleich lag die Steigerung bei fünf Prozent.

784 422 Wohnungen stehen den Münchnern zur Verfügung. Weil die Bevölkerung weiter wächst, ist die Bautätigkeit rege.

8272 Wohnungen sind im Jahr 2017 fertiggestellt worden. Obwohl damit die steigende Nachfrage nicht befriedigt werden kann, ist es ein Rekordwert der letzten zehn Jahre.

1,84 Personen wohnen durchschnittlich in einem Münchner Haushalt. Das Durchschnittsalter der Einwohner liegt bei 41,2 Jahren.

6 700 000 Euro kostete die teuerste Eigentumswohnung, die im vergangenen Jahr in München den Besitzer wechselte. Damit kostet der Quadratmeter etwa 25 000 Euro.

In welchem Stadtbezirk leben die meisten Menschen?

11 freistehende Neubau-Einfamilienhäuser sind im vergangenen Jahr in München verkauft worden. 143 Häuser aus dem Bestand wechseln den Besitzer. 

113 645 Menschen wohnen im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach. Damit ist Ramersdorf-Perlach der Bezirk mit den meisten Einwohnern unter den 25 Stadtbezirken.

54,8 Prozent der Münchner Haushalte sind Ein-Personen-Haushalte. Ihr Anteil ist in der Maxvorstadt mit 69,8 Prozent stadtweit am höchsten. Bayernweit liegt der Anteil der Singlehaushalte bei 41 Prozent. 

13 475 Wohnungen wurden im Jahr 2017 genehmigt. Damit wurde erstmals in den vergangenen zehn Jahren die Marke von 10 000 genehmigten Neubauwohnungen in München überschritten.

7400 Euro kostet der durchschnittliche Wohnungsquadratmeter laut Planungsreferat derzeit in München. Den Vogel abgeschossen hat eine Wohnung im Lehel: Mit 30 000 Euro pro Quadratmeter wurde hier im Jahr 2017 der höchste Preis aufgerufen.

72,3 Quadratmeter ist die durchschnittliche Wohnungsgröße in München. Besonders beliebt sind Dreizimmerwohnungen (28,9 Prozent) und Vierzimmerwohnungen (28,8 Prozent).

12 Milliarden Euro sind im Jahr 2017 auf dem Münchner Immobilienmarkt umgesetzt worden – sieben Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dabei sind die Preise gestiegen, allerdings ist das Angebot zurückgegangen.

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