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Beim Wiedersehen mit ihrem Ex-Mann geriet eine Frau in München in Lebensgefahr. Ein mutiger Student verhinderte Schlimmeres.
München - Am Montag, 22.07.2019, gegen 17.30 Uhr, befand sich eine 23-jährige Münchnerin an der Arcisstraße auf dem Gelände der Technischen Universität. Dort traf sie auf ihren vormaligen 33-jährigen Ehemann, von welchem sie sich vor geraumer Zeit getrennt hatte.
Diese Trennung wurde von dem 33-Jährigen nicht akzeptiert, weshalb es in der Vergangenheit mehrfach zu Nachstellungen und Gewalttätigkeiten gegenüber der 23-Jährigen am vormaligen Wohnsitz in Nürnberg kam. Daraufhin erwirkte die 23-Jährige ein Kontaktverbot und verlegte ihren Lebensmittelpunkt nach München.
München: Mann will Trennung nicht akzeptieren - und droht, Ex-Frau umzubringen
Am Montag drohte der 33-Jährige der 23-Jährigen, sie umzubringen und untermauerte diese Aussage mit dem Vorzeigen einer vorgeblich gesundheitsgefährdenden Flüssigkeit, um sie zu weiteren Gesprächen zu bewegen.
Als sich die 23-Jährige wenige Stunden später in ein Gebäude flüchtete, folgte der 33-Jährige ihr nach, schlug auf sie ein und verletzte sie im Gesicht mit einem Messer.
Student wird auf Hilferufe aufmerksam und geht dazwischen
Ein 31-jähriger Student, der aufgrund der Hilferufe der 23-Jährigen auf die Situation aufmerksam wurde, intervenierte und konnte so schwerwiegendere Verletzungen der Frau verhindern und den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die verständigten Polizeibeamten konnten den 33-jährigen Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen.
Die Ermittlungen unter anderem wegen des versuchten Totschlags werden durch das Kriminalkommissariat 11 geführt. Die Staatsanwaltschaft München I erwirkte gegen den 33-Jährigen einen Haftbefehl. Dieser wurde am Dienstag, 23.07.2019 durch das Amtsgericht München erlassen.
mm/tz
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