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Oktoberfestbier – Das sind die sechs Brauereien, die auf der Wiesn die Maßkrüge füllen dürfen
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Von: Manuel Rank
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Ausschließlich Münchner Brauereien dürfen auf der Wiesn Bier ausschenken – so will es der Brauch. Wir stellen die sechs Traditionsbrauereien vor.
1 / 6Aus 37 Metern Höhe blickt der Löwe auf die Wiesn-Baustelle. Das Raubtier ist das Maskottchen der Löwenbräu-Brauerei, deren Name erstmals im Jahr 1746 im Biersudverzeichnis von München erwähnt worden ist. © IMAGO / Wolfgang Maria Weber2 / 6Hofbräu wurde 1589 unter Wilhelm V. als herzogliche Brauerei gegründet – seit 1939 wird das Unternehmen als Staatsbetrieb geführt. Mit 6,2 % (2022) ist das Hofbräu das „stärkste“ Wiesnbier. Genießen kann man das Bier auf dem Oktoberfest aber nur an einem Ort: dem Hofbräu-Zelt. Mit etwa 10.000 Innen- und Außenplätzen ist das Zelt jedoch, das mit der größten Gesamtkapazität. © IMAGO / Christian Ender3 / 6Im Jahr 1894 brachte Spaten als erste Brauerei das weltbekannte „Münchner Hell“ auf den Markt. Die Spatenbrauerei wurde 1397 gegründet und war die ersten Jahrhunderte in der Neuhauser Gasse angesiedelt. Mit dem 5,9-prozentigen Wiesnbier beliefert Spatenbräu unter anderem die Schottenhamel-Festhalle. In dieser Halle eröffnet der Münchner Oberbürgermeister jedes Jahr aufs Neue mit den berühmten Worten „O‘zapft is“ das Oktoberfest. © IMAGO / Volker Preußer4 / 6Hauptsitz der Brauerei Paulauner war lange Zeit der Giesinger Nockherberg. Heute befinden sich die Brauanlagen in München-Langwied. Das Wiesnbier hat 6 % Alkohol (2022) und wird im Paulaner Festzelt, dem Armbrustschützenzelt, im Käferzelt, in Kufflers Weinzelt (als Weißbier bis 21 Uhr), in der Heinz Wurst- und Hühnerbraterei, der Metzger Stubn, der Münchner Knödelei und im Zelt Münchner Stubn ausgeschenkt. © IMAGO / Sven Simon5 / 6Die Mönche des Augustinerordens gründeten im Jahr 1328 eine Brauerei, die bis heute existiert. Damit gilt Augustinerbräu als älteste noch bestehende Brauerei innerhalb der Münchner Stadtgrenzen. Die Besonderheit des 6,3-prozentigen Biers: Es wird als einziges Wiesnbier noch in den traditionellen 200-Liter-Holzfässern gelagert. Augustiner wird auf dem Oktoberfest siebenmal ausgeschenkt. Das Bild zeigt ein altes, nostalgisches Brauereiplakat. © IMAGO / imagebroker6 / 6Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Brauerei 1417. Im 18. Jahrhundert entwickelte sie sich unter dem Ehepaar Joseph Pschorr und Maria Theresia Hacker zu Münchens führender Brauerei. Hacker und Pschorr wurde später von den Söhnen als zwei getrennte Brauereien weitergeführt. Erst seit 1972 sind sie wieder eine gemeinsame Marke. Seit 2007 wird das Bier wieder in den traditionellen Flaschen mit Bügelverschluss verkauft. © IMAGO / Christian Einecke