Wiesn-Besucherin verliert iPhone – Ortung wenige Tage später zeigt es 531 Kilometer entfernt

Dank moderner Technologie konnte eine Oktoberfest-Besucherin ihr verloren gegangenes iPhone orten. Das Handy hatte sich mit dem neuen „Besitzer“ nach Italien aufgemacht.
München – Auf der Wiesn gibt es viele Klassiker. Riesenbreze, die Maß Bier, Karrussel fahren – man könnte die Liste ewig fortsetzen. Echte Kenner werden jedoch auch einen Ort aufzählen, der nicht allen sofort in den Sinn kommen würde: Das Fundbüro. Tag für Tag reihen sich vom Vorabend gezeichnete Feierwütige in die Schlange der Hoffnung ein: Wurde mein Schlüssel gefunden? Ist mein Geldbeutel abgegeben worden? Liegt die teure Strickjacke bald wieder in den eigenen Händen? Doch nicht alle haben Glück.
So auch eine Dame, die im Netz über eine äußerst skurrile Wanderschaft ihres verloren gegangen Handys berichtet.
Wiesn-Besucherin verliert iPhone – Ortung wenige Tage später zeigt es 531 Kilometer entfernt
„Mein iPhone wurde auf dem Oktoberfest gestohlen / ich habe es verloren“, beginnt die Dame unter dem Namen „Maria“ auf X (ehemals Twitter) ihre Erzählung. Dann beginnt die kuriose Geschichte: „Der Finder hat auf meine Anrufe nicht reagiert“. Demnach hatte es eine unbekannte Person zu sich genommen und war damit in München unterwegs gewesen, was die Dame über die Standort-Suche ihres iPhone sehen konnte. Und dann: „Jetzt ist es in irgendeinem Dorf in Italien!“ Als Beweis teilt Maria dann auch einen Screenshot, auf dem tatsächlich ein italienisches Örtchen zu sehen ist - samt Standorttreffer ihres Handys.
Wiesn-Besucherin verliert iPhone – Ortung wenige Tage später zeigt es 531 Kilometer entfernt
Dem Bild nach befindet sich das verloren gegangene iPhone jetzt in „Lumellogno“, einem kleinen Dorf in der Nähe von Mailand, insgesamt 531 Kilometer entfernt von der Theresienwiese. Rekonstruiert man die vorhandenen Informationen, muss also ein italienischer Wiesnbesucher das Handy entweder gefunden oder bewusst gestohlen haben, um sich anschließend wieder auf dem Weg in die Heimat zu machen. Ob die Besitzerin den Weg über die Alpen auf sich nehmen wird, um das Gerät wieder an sich zu nehmen - unklar. So oder so dürfte es jedoch eine der wohl skurrilsten Verlust-Geschichten der diesjährigen Wiesn sein.