tz München Wiesn So haben Sie die Wiesn noch nie gesehen Erstellt: 01.07.2010 Aktualisiert: 20.07.2010, 13:19 Uhr
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München - In der Ausnüchterungszelle, mit den hübschen Hippodrom-Bedienungen in der Umkleide und im Abwasserkanal: Wir führen Sie hinter die Kulissen der Wiesn. Die besten Fotos:
1 / 26 Puh, ist das hier eng! Lisa S. (30, v. li.), Michaele P. (27), Franziska S. (20) und Victoria E. (24) kommen beim Anprobieren ihrer Arbeits-Dirndl ins Schwitzen. © Westermann 2 / 26 Vor der Tür warten 177 andere Männer und Frauen, die in den kommenden zwei Wochen im Hippodrom als Bedienung arbeiten. © Westermann 3 / 26 Hier läuft das Prozedere so: Ein Dirndl kaufen die Mädls ihrem Arbeitgeber ab, eines leihen sie sich. Den Geldbeutel bringt das Personal selbst mit, Seidentücher und eine Tasche stellt Wirt Sepp Krätz. © Westermann 4 / 26 Abwasser marsch! Der Kanal unter der Theresienwiese ist mannshoch – Platz genug für 6 Millionen Liter Bier © Westermann 5 / 26 Pro Zelt führen im Schnitt drei Abwasserleitungen hinab in den Kanal, der bereits seit den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts direkt unter der Wirtsbudenstraße durchläuft. © Westermann 6 / 26 Fahrer Sigi Hof pumpt das Wiesn-Bier mit Hochdruck vom Laster in die Zelte. © Westermann 7 / 26 Er hatte alle Hände voll zu tun, um die 15 Tanks im Löwenbräu- und die zehn Tanks im Schützenfestzelt zu befüllen. In einen Tank passen 5000 Liter, das Befüllen dauert pro Tank eine halbe Stunde. © Westermann
8 / 26 Für den Blumenschmuck an den Wagen und Kutschen von Spaten und Löwenbräu ist Chefgärtner Rudolf Lampertsdörfer verantwortlich. © Westermann 9 / 26 Hier werden die Wagen geschmückt, Kränze gebunden und mit kilometerlangem Draht an den Kutschen befestigt. Da wird jede Hand gebraucht – sogar Brauerei-Azubi Anne Böhm hilft mit. © Westermann 10 / 26 Die Wirtefamilie Haberl hat ihr Stüberl in der Ochsenbraterei im Stil einer bayerischen Almhütte eingerichtet. Hermann Haberl übt für seinen Trompeten-Auftritt. Mit Guter Mond bläst er der Wiesn jedes Jahr das Licht aus. © Westermann 11 / 26 In seinem Ruheraum genehmigt sich Hermann Haberl eine künstlerische Pause. © Westermann 12 / 26 Zu Gast im Büro der Wiesnchefin Gabriele Weishäupl. Manchmal muss sie etwas lauter werden... © Westermann 13 / 26 Das Büro der Wiesnchefin. © Westermann 14 / 26 Die Augustiner-Brauerei ist die einzige, die auf der Wiesn noch aus Holzfässern ausschenkt. Hinter jeder der vier Schänken ist eine Kühlzelle, in der 50 bis 60 200-Liter-Hirschen bei maximal 2 Grad lagern. © Westermann 15 / 26 Bei den lebendigen Geistern muss erst mal dick Schminke aufgetragen werden. © Westermann 16 / 26 Die neue Wolpertinger-Bar im Armbrustschützenzelt. © Westermann 17 / 26 Aus dem Weg! Die gelbe Banane oder Fahrtrage, wie sie offiziell heißt, kennt jeder Wiesn-Besucher. Über 1800 Mal raste sie vergangene Wiesn zur Zentrale des Roten Kreuzes. © Westermann 18 / 26 Von innen jedoch haben die meisten Gäste die Trage mit der gelben Plane zum Glück noch nicht gesehen. Das kleine Guckfenster öffnen die Sanitäter nur, wenn sie mit den betrunkenen oder verletzten Patienten sprechen oder sie beobachten müssen. © Westermann 19 / 26 In der BRK-Wiesn-Zentrale stehen zehn der gelben Bananen, die in der Regel von vier Männern durch das Getümmel gefahren wird. Während der zwei Wochen arbeiten hier über 1500 ehrenamtliche Helfer, die meisten nur für einen Tag. © Westermann 20 / 26 Das Weinzelt ist gerüstet: Im Wein- und Champagnerlager warten hunderte Flaschen darauf, geköpft zu werden – und täglich wird nachgeliefert. Ab heute schultern die Kellner wieder XXL-Flaschen – Weinzelt-Wirt Roland Kuffler hebt schon mal ein 9-Liter-Examplar Probe. © Westermann 21 / 26 Die Sattlerei von Spaten-Löwenbräu ist eine Schatzkammer. Geschirre für 56 Pferde lagern hier – jeder Riemen ist handgenäht, jeder Beschlag in reiner Handarbeit gefertigt. © Westermann 22 / 26 Sattler Wolfgang Zengerle hat die letzten Tage Geschirre für 33 Pferde gefettet und auf Hochglanz poliert. Das neueste Geschirr hat die Brauerei in den 80er-Jahren gekauft. © Westermann 23 / 26 Wiggerl Hagn beim „Probe-Grillen“. Der Wirt vom Löwenbräuzelt hat sich in einen Hendlgrill gequetscht. Wo er reinpasst, haben auch 49 Hendl Platz. Auf der Rückseite gehen noch mal 49 hinein. © Westermann 24 / 26 Wo erholt sich ein Wiesn-Polizeibeamter von Taschendieben, Betrunkenen und Schlägereien? Im eigenen Biergarten! Im Innenhof des Behördenhofs hat die Wiesn-Wache ein eigenes lauschiges Plätzchen. © Westermann 25 / 26 Vergangenes Jahr durchliefen 669 Personen die drei Einzelzellen und die über 20 Quadratmeter große Sammelzelle, die bis zu 15 Personen fasst. © Westermann 26 / 26 Darin wartet eine Holzliege, teils mit Matratze, und eine einfache Toilette. Nach spätestens zwei Stunden Aufenthalt kommen die Gefangenen ins Präsidium in die Ettstraße. © Westermann