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Wiesn-Krug vorgestellt: Wirte setzten Zeichen gegen Energiekrise – „Heuer keine Heizstrahler“

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Der neue Wiesn-Wirte-Krug des Oktoberfests 2022.
Der neue Wiesn-Wirte-Krug des Oktoberfests 2022. © Marcus Schlaf

In rund zwei Monaten startet nach zwei Jahren Pause das Oktoberfest in München. Die Vorfreude bei den Wiesn-Wirten ist groß.

München – Der Countdown läuft. Mit ihrer ersten Vor-Wiesn-Veranstaltung sind die Münchner Wiesn-Wirte in die heiße Phase gestartet. Im Seehaus im Englischen Garten haben sie am Montagabend den offiziellen Wiesn-Wirte-Krug vorgestellt. Und zudem die Gelegenheit genutzt, ein Zeichen für mehr Klimafreundlichkeit zu senden.
„Mit dem Krug soll die Fröhlichkeit in den Mittelpunkt gestellt werden“, sagte Peter Inselkammer, Wirte-Sprecher.

Oktoberfest 2022: Wiesn-Wirte-Krug für knapp 30 Euro erhältlich

Im Zentrum steht eine flotte Wiesn-Bedienung, die einen Haufen Maßkrüge trägt. In Anlehnung an die barocke Lebensart hat der Künstler Rudi Skukalek (52) dazu alle 14 Bierzelte und das Weinzelt mit einem typischen Symbol auf dem Krug abgebildet. Für 29,99 Euro (44,99 Euro mit Deckel) wird der in den Festzelten zu kaufen. Infos, wie man ihn schon jetzt bestellen kann, gibt’s im Netz unter: www.wiesnwirte.de.

Wirte-Sprecher Peter Inselkammer, Künstler Rudi Skukalek und Christian Schottenhamel bei der Krug-Vorstellung.
Wirte-Sprecher Peter Inselkammer, Künstler Rudi Skukalek und Christian Schottenhamel bei der Krug-Vorstellung. © Marcus Schlaf

Oktoberfest 2022: Wiesn-Wirte setzen Zeichen gegen Energiekrise

Die wichtigste Neuigkeit des Abends verkündete Christian Schottenhamel: „Wir Wiesnwirte verzichten heuer auf die Heizstrahler in den Biergärten. Wir bauen sie gar nicht erst auf, damit niemand in Versuchung kommt.“ Damit wollen die Wirte des Oktoberfests in Zeiten der Energiekrise ein wichtiges Zeichen für mehr Klimafreundlichkeit senden. Zudem versuchen sie, sich insgesamt regionaler aufzustellen.

Ansonsten klang vor allem eines durch: Die Freude auf das Oktoberfest ist groß. Und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner versicherte: „Es gibt keine Anzeichen für eine Absage!“ Die Stadt, die Wiesn-Stadträtin, der Wirtschaftsreferent und Wiesnchef stehen hinter der Wiesn. (leo und pp)

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