Mehr als ein Theater
Hinter den Schichtl-Kulissen
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München - Zum Schichtl gehört nicht nur das Theater, sondern auch ein Wirtszelt. Und wie es hinter diesen Kulissen aussieht, hat die tz herausgefunden.
Der Schichtl ist nicht nur hervorragendes Theater, sondern auch noch ein kleines Wirtszelt. Die tz hat hinter die Kulissen geblickt:
Der gute Ton
Hier sehen wir Schauer und seinen Henkersknecht an den Technikreglern. Der Schichtl sagt: „Eine hochwertige Tonanlage ist wichtig. Schließlich hören wir uns selber zwölf Stunden am Tag zu...“ Wenn’s da dauernd rauscht oder knackst, wär’s nervig.
Die Küche
A bissl stolz ist er schon, der Schichtl: „Wir haben hier Herrmannsdorfer Fleisch. Bei uns essen ist gesünder als woanders fasten.“ Na, wenn das so ist... Wie wär’s mit einem Schweinsbraten? Der Schichtl sagt: „Das ist für mich eine Königsspeise, wenn er mit Hingabe gemacht ist.“
Garderobe
Spieglein, Spieglein an der Holzwand... In der obigen kleinen, rustikalen Garderobe bereiten sich Schauer (l.), Spezl Ringo (r.), der Henkersknecht und die anderen Kollegen auf den Wiesn-Tag vor. Wichtigstes Utensil ist dabei weiße Theaterschminke. Soll ja ein bissl schaurig wirken...
Die Wirtin
Zum Schichtl gehört nicht bloß das Theater, sondern auch das Wirtszelt. Da ist Conny Berke die Chefin. Schauer sagt: „Ich nenne sie das Wirtshauswunderkind vom Schichtl.“ Und in Sachen Mindestlohn: „Viele Grüße an Frau Nahles. Die Steuern, die Frau Berke erwirtschaftet, nehmen wir schon, oder?“
Fürs Publikum
Für fünf Euro Eintritt (Kinder: drei Euro) können die Zuschauer auf diesen Bierbänken Platz nehmen und sich eine Gaudi-Schau ansehen. Und natürlich mit der Guillotine … Wie viele gehen da rein? Schauer: „Reinpassen tun 250 Leute. Reingehen tun viel zu wenig.“
Uli Heichele