Darum ist es erlaubt, auf dem Oktoberfest den Müll auf den Boden zu werfen
Seinen Müll auf den Boden werfen? Eigentlich ein No-Go. Das ist auf dem Oktoberfest aber erlaubt. Aus gutem Grund. Sehen Sie das Video.
München - Münchner wissen das längst, aber für manche Oktoberfest-Besucher ist es doch ungewöhnlich, dass sie meist vergeblich einen Mülleimer auf der Theresienwiese suchen. Wiesn-Chef Josef Schmid erklärt im Video der ProSieben-Sendung Galileo, wieso es auf dem Oktoberfest erlaubt ist, seinen Müll auf den Boden fallen zu lassen. Der Grund ist das schreckliche Oktoberfest-Attentat: Damals hatte der Täter eine Bombe in einem Mülleimer versenkt und dann gezündet.
Bilanz der Straßenreinigung: 90 Tonnen Wiesn-Müll im vergangenen Jahr
Blicken wir zurück aufs Oktoberfest 2017: Neben den Sonderschichten beim Einzug der Wiesnwirte und dem Trachtenumzug herrschte jede Nacht ab etwa 2 Uhr Hochbetrieb. Pünktlich bis um 7 Uhr morgens war das gesamte Festgelände wieder in sauberem Zustand. Insgesamt wurden auf der vergangenen Wiesn 90 Tonnen Müll (2016: 95 Tonnen) zusammengekehrt und weggeschafft. Der Wasserverbrauch gegen die Staubentwicklung und zur Säuberung der Verkehrsflächen betrug insgesamt rund 1800 Kubikmeter. Pro Nacht waren bis zu 25 Mitarbeiter des Baureferats sowie ein großes Aufgebot an technischem Gerät im Einsatz.
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sah/Video: Glomex