Oktoberfest im Ticker: Foto ärgerte viele Wiesn-Gänger – jetzt schaut alles plötzlich anders aus

Lesen Sie, was vor dem letzten Wochenende des 185. Oktoberfestes wichtig war. Im Ticker lesen Sie News und Geschichten und sehen ein Video des möglichen Wiesn-Hits 2018.
- Hier gelangen Sie zum aktuellen Oktoberfest-Live-Ticker.
- Das 185. Oktoberfest wird seit einer Woche (28.9.) von einem tödlichen Streit vor dem Augustiner-Festzelt überschattet wird. Es sind Details über das Opfer und den mutmaßlichen Täter bekannt geworden.
- Wir zeigen hier im Oktoberfest-Live-Ticker Videos der Coverband „Die Draufgänger“, die den möglichen Wiesn-Hit 2018 performen.
- Schmutzige Geschäfte im Winzerer Fähndl? Kaum endete ein Wiesn-Tag, da stürmten rund 50 Polizisten das Festzelt. Nun äußern sich Polizei und Staatsanwaltschaft zu dem Einsatz.
- Öffnungszeiten der Festzelte: 9 bis 23.30 Uhr (letzter Ausschank um 22.30 Uhr), Käfer Wiesn-Schänke und Weinzelt bis 1 Uhr nachts. In der Regel öffnen die meisten Fahrgeschäfte um 10 Uhr und schließen kurz vor Mitternacht.
- Lesen Sie hier den Live-Ticker der vorherigen Wiesn-Tage.
- Die wichtigsten Nachrichten und schönsten Geschichten posten wir auch auf unserer Facebook-Seite Oktoberfest. Werden Sie jetzt Fan!
Oktoberfest 2018: Das waren die News und Geschichten vom Donnerstag (4.10.)
23.50 Uhr: Ein kaum zu glaubender Fall: Die Wiesn-Wache berichtet über einen 53-Jährigen, der einem Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck nachts die Schuhe stehlen wollte.
23.31 Uhr: Der Oktoberfest-Tag neigt sich dem Ende zu. Für Sie haben wir ein schönes Foto unseres Fotografen Heinz Gebhardt, dafür stand er oben auf der Paulskirche.

23.23 Uhr: Es sind wieder viele neue Promi-Fotos da! Unter anderem mit den Bands LaBrassBanda, Seiler und Speer, Mariella Ahrens, Thomas Herrmanns und Alexander Dobrindt.
22.45 Uhr: Schon wieder eine Drohne über der Wiesn! Am Mittwoch um kurz vor 21 Uhr fiel der Polizei eines der Fluggefährte auf, wie sie berichtet. Die Beamten verfolgten das Gerät bis zu seinem Besitzer, einem 31-jährigen Münchner. Er wurde angezeigt - Verstoß gegen das Luftverkehrsgesetz. Einem 21-Jährigen war wegen einer Drohne das gleiche passiert.
21.50 Uhr: Falls Sie sich fragen, wie oft es bei den Wiesn-Eingängen wirklich vorkommt, dass die Polizeibeamten etwas finden: Ja, es kommt vor. Die Polizei berichtet beispielsweise von zwei Fällen am Mittwoch: Einmal handelte ein 21-jähriger Australier nahe der Barriere mit Rauschgift und hatte bei der Durchsuchung mehrere Ecstasy-Tabletten dabei. Ein 29-jähriger Pole hatte in einer Jackeninnentasche einen Plastikbeutel mit weißem Pulver dabei - Amphetamin. Beide wurden festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.
21.06 Uhr: Das Oktoberfest hat mehr zu bieten als nur Zelte und Masskrüge: Wir stellen Ihnen in unserem Wiesn-BARometer sieben Wiesn-Bars vor. Unbedingt ausprobieren!
20.24 Uhr: Für die Münchner Löwen geht es hoch hinaus - zumindest auf dem Oktoberfest. Neben dem obligatorischen Aufenthalt im Hacker-Festzelt machten die Spieler des TSV 1860 auch den berühmt-berüchtigten Toboggan unsicher.
19.55 Uhr: Dreiste Taschendiebe gibt es auf der Wiesn immer wieder - zum Glück wurden sie in diesem Fall ertappt, wie die Polizei berichtet: Am Mittwoch gingen zwei Franzosen (19 und 22) in ein Festzelt und erspähten eine unbeobachtete Jacke. Einer sicherte die Umgebung, einer tastete die Jacke ab und erfühlte eine Geldbörse. Prompt nahm er die Jacke mit. Doch er hatte sie nicht lange: Direkt am Ausgang wurden die beiden von Taschendiebfahndern gestellt. Die Diebe wurden festgenommen und am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Der Besitzer bekam seine Jacke und sein Geld natürlich wieder.
19.15 Uhr: Ein absolutes No-Go für viele Einheimische: Eine Würstelbraterei auf der Oidn Wiesn hat sich auf ihren Schildern einen Fauxpas geleistet. Darüber beschwert sich ein Oktoberfest-Gast auf Facebook. Jetzt hat der Standlbesitzer reagiert - und zwar drastisch.

18.55 Uhr: Kurze Wiesn-Flirts: Laut einer Umfrage unter Mitgliedern des Portals muenchnersingles.de sind 53 Prozent der Singles froh, nicht mehr mit ihren Wiesn-Flirts in Kontakt zu sein.
Oktoberfest 2018: Was wird der Wiesn-Hit 2018?
18.00 Uhr: „Bella ciao“ oder „Cordula Grün“? Zwischen diesen beiden Liedern zeichnet sich heuer ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Wiesn-Hit ab, wie die Profis von den Oktoberfest-Kapellen bestätigen. „Ich hab das Gefühl, dass Cordula Grün besser geht“, sagt Ben Burger, Keyboarder von Nachtstark. Die Partyband spielt abends zwischen 19 und 21 Uhr im Winzerer Fähndl. Unter der Woche, wenn viele Einheimische da seien, käme das Lied sehr gut an. Bei nicht-deutschsprachigem Publikum habe es der Ohrwurm des Wiener Musikers Josh. aber schwer. In dem deutschsprachigen Hit aus 2018 mit viel Schmäh geht es um ein Mädchen, das der Musiker beim Tanzen kennengelernt hat.
Bella ciao wiederum hat eine viel längere Geschichte. Bekannt wurde die Protest-Hymne durch die italienische Widerstandsbewegung gegen den Faschismus während des Zweiten Weltkriegs. Der Text lobt den Freiheitskampf der Partisanen. „Politik auf einem Volksfest finde ich eher schwierig“, sagt Nachtstark-Keyboarder Ben Burger.
Bandleader Michi Högl der Högl Fun Band sieht das anders. Er spielt täglich ab 20.30 Uhr im Weinzelt. „Einen Hauch von Politik darf ein Lied schon haben“, sagt Högl, der Italienisch spricht. In Bella ciao gehe es schließlich um den für eine Gesellschaft wichtigen Wert der Freiheit. „Bella ciao ist das nachhaltigere Lied“, sagt Högl. Cordula Grün sei dafür lustiger. „Beim Publikum im Weinzelt sind beide in etwa gleich beliebt.“
17.14 Uhr: Ganz schön dreist: Zwei Männer (19 und 22 Jahre alt) haben am Mittwoch versucht, eine Jacke aus dem Armbrustschützenzelt zu klauen. Als sie an einem Tisch eine Funktionsjacke hängen sahen, sicherte einer die Situation ab, während der andere das Kleidungsstück durchsuchte. Er machte einen Geldbeutel ausfindig und griff sich die Jacke. Doch Taschendiebfahnder hatten sie beobachtet. Die Studenten wurden am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.
15.39 Uhr: Erst versuchen Oktoberfest-Besucher gierig an Marken für Bier, Hendl und anderes in den großen Zelten zu kommen, dann schaffen sie es nicht, alle Gutscheine einzulösen. Keine Sorge: Die verfallen nach der Wiesn nicht sofort. Erfahren Sie hier, in welchen Lokalen die Marken aus den Zelten bis wann gelten. Von den Wirten der kleinen Zelte liegt uns eine solche Liste noch nicht vor.
14.55 Uhr: Hier wird gerade die Hochzeitstorte im kleinen Wiesn-Zelt Café Kaiserschmarrn angeschnitten. Damit wird an die Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen erinnert, also an den Ursprung des Oktoberfests.
Oktoberfest 2018: Bayern gegen Preißn – wer gewinnt den Wiesn-Wettkampf?
14.09 Uhr: Wir haben uns getraut, einen Preißn in unserem Wiesn-Reporter-Team aufzustellen: den Berliner Severin Heidrich. Für den „Blick von außen“ und so. Severin schreibt: „Bayern gegen Preißn: Vor 150 Jahren trugen die unvereinbaren Völker dieses Duell militärisch aus. Das Resultat: Bei Uettingen mussten die Bayern eine herbe Niederlage einstecken. Die Schmach ist nicht vergessen, doch heuer ist es so weit: Rache! Ich bin Severin Heidrich aus Berlin - dem Epizentrum des Preußentums - und tz-Reporter. Ich habe mich freiwillig gemeldet, um mich auf der Wiesn den echten Bayern zu stellen. Mein angriffslustiges Motto: Es reicht! In meinem Herzen klafft eine Wunde: Jahrelang hat man mich als ,Saupreiß‘ beschimpft. Fünf Disziplinen stehen an: Hau den Lukas, (Wein-) Flaschen-Stemmen, Schießen, Dosenwerfen und Spickern.“ Lesen Sie, wie das Duell zwischen Severin und echten Münchnern gelaufen ist.

12.37 Uhr: Liebe Oktoberfest-Besucher, Sie sollen aus den Bierkrügen trinken, nicht damit andere verletzen! Gestern, am Feiertag, wollte ein Münchner (50) mit seiner Mass ein Zelt verlassen, ein Ordner hinderte ihn daran. Denn wie inzwischen alle wissen sollten: Mit einer Mass vom Festzelt in den Biergarten wechseln und umgekehrt, ist verboten (lesen Sie hier den Grund). Der Münchner schlug dem Ordner aus Wut mit dem Masskrug ins Gesicht. Nachdem weitere Ordner hinzukamen, ging der Mann diese ebenfalls an. Außerdem beleidigte er die Ordner verbal und zeigte ihnen den Mittelfinger. Er wurde der Wiesn-Wache übergeben, erkennungsdienstlich behandelt und in Gewahrsam genommen. Er wurde wegen einer gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt. Die Ordner wurden bei dem Vorfall zum Glück nur leicht verletzt.
12.09 Uhr: Die Mittagswiesn ist gut besucht. Auch viele Firmen-Chefs sitzen mit ihren Mitarbeitern hier. Die Biergärten sind gefüllt bei 15 Grad mit Sonne. Lesen Sie, wie Sie von dem Angebot profitieren (nur noch heute und morgen von jeweils 12 bis 15 Uhr)

Münchner Dirndl-Verkäuferin gibt kurvigen Frauen einen Rat fürs Oktoberfest
11.54 Uhr: Dirndl für kurvige Frauen bietet Sarah Tack (34) von „Dirndl Liebe“ in der Brienner Straße an. Keine Frau müsse perfekt sein, findet die Designerin. „Denn: „Frauen, die sich wohlfühlen und selbstbewusst mit einem Lächeln einen Raum – oder das Bierzelt – betreten, sind immer hübsch.“

Kurvigen Frauen nur schwarze, lange Dirndl zu verkaufen, sei doch einfallslos, so Tack. Sie bietet bunte Modelle bis Größe 48 an. Ihre Tipps für Frauen, die keine Hungerhaken sind: „Es ist wichtig, dass die Taille schmal wirkt.“ Außerdem dürfe der Rock nicht auftragen. „Mit meinen Curvy Dirndln möchte ich starke Persönlichkeiten unterstreichen.“
11.13 Uhr: Alle reden gerade über vielleicht schmutzige Geschäfte im Festzelt Winzerer Fähndl, es gibt aber auch gute News: Die nächsten drei Oktoberfeste will er noch machen - und dann in Rente gehen, sagt Winzerer-Fähndl-Wirt Peter Pongratz (71). Dann läuft auch der Vertrag mit der Paulaner-Brauerei aus. Seine Ex-Frau Arabella (51) und die Kinder Ramona (21) und Alexander (19) werden das Zelt dann nach derzeitigen Planungen weiterführen, so Pongratz. „Die Kinder müssen sich erst einarbeiten. Ich werde ihnen natürlich auch nach dem Vertrag helfend zur Seite stehen.“ An den Gerüchten, Paulaner-Boss Andreas Steinfatt könnte das Zelt als Wirt übernehmen, sei nichts dran, so Pongratz. Auch Steinfatt hatte dies dementiert. Im Februar war bekanntgeworden, dass sich das Ehepaar Pongratz getrennt hat. Kurz vor der Wiesn dann die Scheidung. „Die hat vier Minuten gedauert. Arabella und ich waren uns einig: Wir haben uns nichts zu geben und zu nehmen“, sagt Pongratz. Seit etwa einem halben Jahr habe er eine Freundin, die im Beautybereich arbeite. Seinen Kindern habe er die neue Frau noch nicht vorgestellt. Dreimal war Peter Pongratz schon verheiratet. „Jetzt wird nicht mehr geheiratet. Glück gibt es auch ohne Hochzeit.“
Oktoberfest 2018: Mit Trick hält Polizei Besucher vom Prügeln ab – Helene Fischer ist behilflich
10.29 Uhr: Die Bundespolizei hat einen Spezialbus, der Wiesn-Besucher spätabends vom Festgelände zur S-Bahn-Station Hackerbrücke begleitet. Und das ist keinesfalls eine bierernste Angelegenheit: Aus den Lautsprecherin des Polizeibusses schallen Wiesn-Partyhits wie „Atemlos“, „Hulapalu“ und andere Gassenhauer, die auch im Bierzelt gespielt werden. Und die Besucher machen gern so weiter, wie sie auf dem Oktoberfest aufgehört haben: Allabendlich verwandelt die Polizei die Straße in eine Tanzfläche. Fragt sich: Warum?
Wäre es nicht sinnvoller, die Menge ruhig und gesittet zur S-Bahn marschieren lassen. Nein, wäre es nicht, erklärt Bundespolizist Heiko Müller der Nachrichtenagentur dpa: „Leute, die tanzen, prügeln nicht.“ Erstmals ausprobiert habe man das Konzept zur Fußball-WM 2006 in Deutschland, erklärt Polizeisprecherin Petra Wiedmann. Inzwischen machten die Beamten bundesweit gute Erfahrungen damit.
09.22 Uhr: „Bergdoktor“-Star Hans Sigl (49) hat scheinbar allen Grund zum Strahlen. So feiert der Schauspieler auf dem Oktoberfest im Käfer Quoten, Jubiläum und seine Liebe. Übrigens: Er kam ohne Lederhose. Hier entlang zu unserem Klatsch-Bericht.

08.25 Uhr: Hier im Video von gestern Abend aus dem Weinzelt performt die Coverband „Die Draufgänger“ den möglichen Wiesn-Hit 2018: „Cordula Grün“.
Ist das Lied auch Ihr persönlicher Wiesn-Hit-Favorit? Stimmen Sie ab!
07.35 Uhr: So wird das Wiesn-Wetter für Donnerstag: Nach dem nass-kalten Wochenstart erwarten uns ein paar Traumherbsttage. Der Donnerstag startet mit klarem, tiefblauen Himmel. Das Thermometer sollte tagsüber auf 19 Grad klettern. Achtung: In der Nacht wird es wieder empfindlich kalt. Dafür startet der Freitag nochmal wärmer und sonniger.
Oktoberfest 2018: Das waren die News und Geschichten von Tag 12 (Mittwoch)
23.20 Uhr: Den etwas überraschenden Punktgewinn beim FC Bayern feierten Akteure von Ajax Amsterdam bei einer After-Wiesn-Party in einem Münchner Szeneclub.
22.45 Uhr: Schmutzige Geschäfte im Winzerer Fähndl? Kaum endete ein Wiesn-Tag auf der Theresienwiese, da stürmten rund 50 Polizisten das Winzerer Fähndl. Nun äußern sich Polizei und Staatsanwaltschaft zu dem Einsatz.
22.21 Uhr: Und weil es gar so schön ist. Die besten Party-Bilder aus dem Schützenzelt von Mittwochabend - brandaktuell:
21.22 Uhr: Die Draufgänger rocken das Weinzelt - die besten Bilder
20.24 Uhr: Sehen Sie die besten Party-Bilder aus dem Schützenzelt von Tag 11:
Oktoberfest 2018: Die Coverband „Die Draufgänger“ spielt den wahrscheinlichen Wiesn-Hit 2018 „Cordula“
19.27 Uhr: Gerade haben „Die Draufgänger“ ihren potenziellen Wiesn-Hit 2018 im Weinzelt gespielt. Hier der Auftritt im Video:
18.45 Uhr: Die Band „Die Draufgänger“ haben den Erfolgshit des Wiener Musikers Josh, „Cordula Grün“, gecovert und treten damit in Kürze im Weinzelt auf. Wir filmen mit. Das Video gibt‘s dann auch bei uns.

Bis dahin - hier ist ihr offizielles Video mit „Cordula Grün“:
18.15 Uhr: Max war im vergangenen Jahr auf dem Weg zum Festzelt, wo seine Freundin bereits auf ihn wartete. Da fiel ihm ein stark angetrunkener Tourist auf, der vor seinen Augen plötzlich zu Boden stürzte. Statt einfach weiterzugehen, half Max dem Mann auf und versuchte, dessen Freunde zu erreichen. Als das nicht klappte, begleitete er den Mann sicher zurück zum Hotel an der Hackerbrücke.
Dafür wurde ihm nun der Titel Wiesn-Gentleman 2018 verliehen.
17.20 Uhr: Kleines Zelt-Update: Noch sind alle offen bis auf Armbrustschützenzelt und Hacker-Zelt.
16.25 Uhr: Wie gefährlich sind die dunklen Wolken derzeit über der Theresienwiese? Zumindest laut Deutschem Wetterdienst und wetteronline.de nicht besonders. Es könnte sogar komplett trocken bleiben. Mehr als ein kleiner Schauer zum Abend ist jedenfalls nicht zu erwarten. Die dunklen Wolken ziehen noch bis zum Abend über die Wiesn. Danach macht sich die Nacht über ein neuer Hochdruckeinfluss breit.
Gegen Mitternacht sollte es sternenklar werden. Das bedeutet auch: ziemlich kalt. Wenn Sie also die Zelte verlassen, warm einpacken! Und der Donnerstag verspricht dann Sonne satt.
15.52 Uhr: Von wegen weiß-blau: Schwarze Wolken türmen sich aktuell über dem Wiesn-Gelände. Die vielen Besucher, die sich draußen aufhalten, könnten sich bald in die Zelte flüchten - dann wirds bestimmt richtig eng!

15.35 Uhr: Es gibt Neues aus dem Kapitel: „Wiesn-Besucher, die nerven“: Am gestrigen Dienstag gegen 16.40 Uhr waren zwei Wiesn-Besucher aus Schottland ziemlich aggressiv auf dem Festgelände unterwegs. Sichtlich betrunken pöbelten sie laut Polizei wahllos andere Besucher an, fuchtelten mit den Armen herum und schrien immer wieder „All cops are bastards“. Auch von einer Wiesn-Streife waren sie nicht zu beruhigen und kamen deshalb auf die Wiesn-Wache, wo sie vorübergehen in Gewahrsam genommen wurden. Gegen 22 Uhr hatten sich die beiden Männer wieder beruhigt und wurden entlassen.
15.20 Uhr: Ex-Fußballnationalspieler Philipp Lahm war gestern auf dem Oktoberfest. Auf Twitter hat er ein Foto von sich und seiner Frau Claudia aus einem der Festzelte gepostet. „Great visit“, schreibt er dazu, also auf Bairisch: „Zünftig wars!“
Oktoberfest 2018: Mehrere Diebe auf frischer Tat ertappt
14.00 Uhr: Diebe haben auf dem Oktoberfest leider ein leichtes Spiel: Viele Menschen auf dichtem Raum, jede Menge Alkohol - perfekte Bedingungen. Auch am Dienstag wollten wieder ein paar Langfinger zuschlagen, wie die Münchner Polizei in ihrem Pressebericht schreibt. Sie wurden jedoch von den Taschendiebfahndern auf der Wiesn erwischt.
Um 17 Uhr beobachteten die Fahnder, wie ein Mann in einem Zelt verdächtig nach Diebesgut Ausschau hielt. Der 66-Jährige fand dabei ein Handy, das unter einem Biertisch lag. Er lungerte eine Weile in der Nähe herum, griff dann nach dem Mobiltelefon und ging zum Ausgang. Dort wurde er allerdings von den Fahndern festgenommen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Spätabends erwischten die Fahnder dann ein Pärchen, das in einem fast leerem Festzelt verdächtig durch die Tischreihen ging und offensichtlich nach vergessenen Wertgegenständen suchte. Der Mann (52) fand eine Trachtenjacke und nahm sie mit. Er und seine Frau (48) wurden vor dem Zelt festgenommen und nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Jacke landete im Fundamt, weil nichts darin Hinweise auf seinen Besitzer verriet.
Oktoberfest 2018: Dirndl und Lederhosen waren früher ein Unding auf der Wiesn
13.20 Uhr: Auch heute sind wieder die meisten Wiesn-Besucher in Tracht auf dem Oktoberfest. Die Damen tragen Dirndl, die Männer Lederhosen - so ist man es seit Jahren gewohnt und wer in „zivil“ auf der Wiesn erscheint, muss sich fast schon rechtfertigen. Dabei war es bis Ende der Neunziger Jahre ganz und gar nicht üblich, sich für den Oktoberfest-Besuch in Tracht zu werfen. In den Anfängen des Fests und bis in die 1990er Jahre hinein wäre es gar ein Unding gewesen, in Dirndl und Lederhosen zur Wiesn zu kommen. Kostüm und Anzug mit Krawatte galt dagegen lange als Dresscode - etwas, was wiederum aus heutiger Sicht befremdlich ist.

Auch Ex-Oberbürgermeister Christian Ude kam zu Beginn der 1990er noch im Anzug zum Wiesn-Anstich. Erst Mitte der 1990er tauchte Ude in Lederhose dort auf. Ude sei wie die damalige Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl ein Vorreiter gewesen, sagt Kulturwissenschaftlerin Sabine Egger. Der Trend fasst Fuß: „Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre begannen junge Leute, Dirndl und Lederhose lustig zu finden“, sagt Egger. War die Wiesn zuvor eher eine Belustigung für die Älteren und Familien mit Kinder, entdeckte nun die Jugend das Fest. Die Zelte spielten nicht mehr Blasmusik, sondern Songs aus den Charts. Die Ausschnitte der Dirndl wurden tiefer. Heute ist ist alles erlaubt - ob T-Shirts mit aufgedruckten Hosenträgern oder Hendl-Hüte. Mit welcher Tracht man sich allerdings heute noch auf dem Oktoberfest blamiert, lesen Sie hier.
12.43 Uhr: Solche Geschichten machen uns wütend: Die Polizei München berichtet von einem Vorfall, der sich schon am ersten Wiesn-Mittwoch ereignet hat. Sechs Rechtsradikale haben auf dem Festgelände drei indische Besucher mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft, dann schlugen und traten sie die drei Touristen sogar.
12.15 Uhr: Jetzt zur Mittagszeit geht es schon gut zu auf der Wiesn. Aktuell kommt man zwar laut der Oktoberfest-App von muenchen.de noch in jedes Festzelt rein, aber bei manchen sollte man sich beeilen: Die Ochsenbraterei, die Augustiner-Festhalle und das Hacker-Festzelt sind demnach schon zu 80 Prozent voll.
11.40 Uhr: Was für eine romantische Geschichte! Eine 27-Jährige hat sich am Münchner Hauptbahnhof Hals über Kopf in einen Polizisten, der dort Dienst hatte, verschossen. Sie traute sich nicht, ihn anzusprechen - doch am Tag darauf fasste sie sich ein Herz und machte sich auf die Suche nach ihm. Lesen Sie hier, was dann passierte. Es könnte ein Happyend geben!
9.51 Uhr: Heute Morgen ist uns an der Hackerbrücke dieses Schild aufgefallen. Die Nachricht sollte sich jeder ganz groß hinter die Ohren schreiben!

9.30 Uhr: Promis auf dem Oktoberfest gabs auch am Dienstagabend. Hier finden Sie unsere Bildergalerie. Vor allem Claudia Effenberg sticht heraus - und zwar wegen ihres Outfits.
Oktoberfest 2018 am Tag der Deutschen Einheit: Das ist zu beachten
8.39 Uhr: Achtung, Eltern und Großeltern! Heute, am Tag der Deutschen Einheit, sind Kinderwagen auf der Wiesn ganztägig nicht zugelassen - genauso wie an den Wiesn-Samstagen. Wer kleine Kinder hat, sollte es sich daher zweimal überlegen, ob er aufs Oktoberfest geht - denn laut Stadt München sind die Kleinsten auf dem Oktoberfest prinzipiell im Buggy am besten aufgehoben. Zu hoch ist die Gefahr, dass sie in den Menschenmassen verloren gehen oder ihnen das Getümmel schlichtweg zu viel wird.

Mittwoch, 3. Oktober, 8.23 Uhr: Heute, am Tag der Deutschen Einheit, ist mit einem Riesen-Besucheransturm auf die Wiesn zu rechnen. Denn an dem gesetzlichen Feiertag gegen viele Münchner traditionell auf die Wiesn. Wer einen gemütlichen Tag auf der Wiesn verbringen will, sollte sich lieber einen anderen Tag aussuchen, wer Getümmel und Partystimmung liebt, ist heute dagegen genau richtig. Zu erwägen ist auch ein Oktoberfest-Besuch erst ab 18 Uhr: Weil viele am Donnerstagmorgen wieder am Schreibtisch sitzen müssen, wird es am Abend voraussichtlich wieder ruhiger auf der Wiesn.
Vergangenes Jahr war das Festgelände am Tag der Deutschen Einheit hoffnungslos überfüllt. Bilder von den Menschenmassen im Jahr 2017 sehen Sie in unserer Fotostrecke.
Oktoberfest 2018: Das war am Dienstag, 2. Oktober, auf der Wiesn los
23:34 Uhr: Zu einem weiteren Taschendiebstahl kam es bereits am Samstag, 29. September. Gegen 23.45 Uhr konnte ein 48-Jähriger Slowake von einer Beamtin der Polizei Frankfurt, die zur Unterstützung der Taschendiebfahnder auf dem Oktoberfest eingesetzt wurde, bei einer unglaublichen Tat beobachtet werden.
Er umklammerte einen betrunkenen Wiesn-Gast von hinten und zog ihm dabei mehrere Geldscheine aus der Hosentasche. Anschließend steckte er die Geldscheine in seine eigene Jackentasche und entfernte sich. Der Mann konnte kurz darauf durch zusätzlich hinzugekommene Einsatzkräfte festgenommen werden. Bei der Durchsuchung konnte eine große Menge an Bargeld bei dem Mann gefunden und sichergestellt werden. Da der 48-Jährige in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat und außerdem ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag, wurde er in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
22.30 Uhr: Scheinbar statteten die Münchner Löwen nicht nur dem Hacker-Festzelt einen Besuch ab. Wie der Verein auf seinem Facebook-Account beweist, trauten sich die Spieler sogar an den Toboggan. Das Fahrgeschäft ist mit seinem Laufband eine Attraktion, die besonders bei Zuschauern für viele lustige Momente sorgt. Doch die 60er bewiesen in einem Facebook-Video: die Mannschaft hat es nicht nur auf dem Platz drauf, auch auf dem Förderband machen die Spieler eine Top-Figur!
Oktoberfest 2018: So übersteht ihre Liebe die Wiesn - eine Paartherapeutin gibt Tipps
21.55 Uhr: Natürlich wird auf der Wiesn auch das Flirten ganz groß geschrieben. Mit Alkohol, hübschen Frauen und ausgelassener Stimmung sinkt für so manchen Besucher die Hemmschwelle. Eine Paartherapeutin aus München gibt nun Tipps für Ihren Wiesn-Besuch. So übersteht ihre Liebe das Oktoberfest und mit diesen Tricks vermeiden sie Zoff vor oder nach einem getrennten Abstecher auf der Theresienwiese.
21.06 Uhr: Auch wenn die Zelte bis auf den letzten Platz gefüllt scheinen, probierte ein Besucher am Schützenfestzelt sein Glück. Mit einem kleinen Plüsch-Tiger als Begleiter.

Wenige Minuten später dann der Beweis aus dem Zelt: der junge Mann hatte Erfolg und darf nun gemeinsam mit seinem tierischen Freund die Stimmung im Zelt genießen.

20.35 Uhr: Bereits am Montag wurden zwei Taschendiebfahnder aus Berlin, die die Wiesn-Wache auf dem Oktoberfest unterstützen, auf zwei verdächtige junge Männer aufmerksam. Gegen 21.50 Uhr wurden die beiden 32 und 22 Jahre alten Männer dabei beobachtet, wie sie auf verdächtige Art und Weise die Reihen eines Festzeltes abgingen. An einem Tisch wurden sie scheinbar fündig und sahen eine unbeaufsichtigte Handtasche am Boden liegen. Die beiden Männer setzten sich an den Nebentisch und angelten die Handtasche mit ihren Füßen zu sich.
Sie öffneten anschließend die Tasche, entnahmen den Geldbeutel und verließen dann das Zelt. Durch das Zusammenspiel der Taschendiebfahnder aus Frankfurt, Köln und München konnten die Taschendiebe beobachtet und schließlich festgenommen werden. Zusätzlich hatte der 22-Jährige noch eine geringe Menge Haschisch dabei. Beide Männer wurden der Haftanstalt überstellt und dem Haftrichter vorgeführt.
19.49 Uhr: Obwohl sich viele Besucher auf den morgigen Feiertag freuen dürften, füllt sich das Oktoberfest am Abend nur langsam. Dank kühler Temperaturen und einem insgesamt ungemütlichen Wetter sind am Abend vor dem 3. Oktober nicht ganz so viele Besucher auf der Wiesn, wie noch im Jahr zuvor. Trotzdem warten Gäste vor dem Armbrustschützenzelt, der Fischer-Vroni und dem Hofbräu-Zelt vergeblich: die Türen sind bereits zu. Auch die anderen großen Zelte haben mittlerweile dicht gemacht, selbst die Biergärten sind bei diesen Temperaturen zahlreich besucht.

TSV 1860: Spieler der Münchner Löwen zu Gast auf dem Oktoberfest
19.22 Uhr: Auch in diesem Jahr stattet der TSV 1860 München der Wiesn seinen jährlichen Besuch ab. Im Hacker-Festzelt stoßen die Spieler gemeinsam an, selbstverständlich dürfen dabei auch die hübschen Spielerfrauen nicht fehlen. Sehen Sie die Fotos der Löwen in unserer Bilderstrecke.
18.45 Uhr: Auch wenn die Wiesn jährlich Millionen Besucher zum Feiern und Genießen auf die Theresienwiese einlädt, kommt es jedes Jahr auch zu unschönen Momenten. Wenn der Alkoholpegel steigt und die Hemmschwelle sinkt, dürften sich besonders Frauen in gewissen Momenten unwohl fühlen. Doch oftmals kommt es auch zu verletzungsbedingten Notfällen oder anderen Ausnahme-Situationen. In diesem Jahr gibt die Polizei in einem „Wiesn-Wiki“ Tipps zum Verhalten in bestimmten Situationen und nützliche Informationen zu Ihrem Wiesn-Besuch.
17.52 Uhr: Zu unschönen Szenen kam es am frühen Dienstagmorgen. Gegen 00.20 Uhr wollte ein 47-Jähriger Brite nach Einlassende das Festgelände betreten. Dies wurde ihm durch einen Sicherheitsdienstmitarbeiter verwehrt, worauf es zu einer verbalen Auseinandersetzung und Rangelei kam. Im Rahmen dessen zeigte der 47-Jährige dem Mitarbeiter den Hitlergruß und anschließend den Mittelfinger.
Er konnte durch Polizeibeamte der Wiesn-Wache festgenommen und abschließend der Haftanstalt überstellt werden. Er wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. Der 47- Jährige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
17.10 Uhr: Für die meisten Besucher des Oktoberfests stehen das Feiern, die Gemütlichkeit und das andere Geschlecht im Vordergrund. Für einen kleinen Kreis ist die Wiesn aber ein ganz besonderer Treffpunkt im Jahr, auch ohne fesche Frauen im Dirndl. Ein Exklusiver Herren-Kreis trifft sich jedes Jahr in der Käfer-Wiesn-Schänke. Über was die Spezlwirtschaft spricht wenn die Männer unter sich sind und ob ihnen die weibliche Gesellschaft fehlt, lesen Sie in unserem exklusiven Bericht.
15.50 Uhr: Aller Abschied fällt schwer: Mit Klebeband hat sich eine Oktoberfest-Besucherin selbst an eine Trage gefesselt, um noch ein wenig länger auf der Sanitätswache bleiben zu können. Das berüchtigte Festbier setzte der 21-Jährigen am Montag so sehr zu, dass sie im Sanitätsbereich aufgepäppelt werden musste. Als ihr Freund, der sich rührend um sie kümmerte, zwei Stunden später mit der Frau von der Wache aufbrechen wollte, begann sie bitterlich zu weinen und griff als Protest zum Klebeband. Letztlich überwand sie sich dann doch und stürzte sich mit ihrem Freund erneut in den Wiesn-Trubel.
Oktoberfest 2018: Rechnen Sie ab dem Nachmittag mit U-Bahn-Chaos
14.57 Uhr: Heute Nachmittag wird es noch voller als sonst in den Münchner U-Bahnen: nicht nur wegen der vielen Oktoberfest auf den Linien U4 und U5, auch auf den Linien U3 und U6 wird es krass: Oktoberfest-Besucher, FC-Bayern- und Ajax-Amsterdam-Fans auf dem Weg zur Allianz Arena plus Berufspendler - das packt die MVG nicht. Sie rät Fahrgästen: Wer die U3 und U6 in der Innenstadt am späten Dienstagnachmittag meiden kann, sollte dies tun. Alle anderen Kunden werden gebeten, sich auf größere Einschränkungen einzustellen: zeitweise Bahnhofssperrungen an großen Zustiegs- und Umsteigebahnhöfen (etwa Goetheplatz, Sendlinger Tor, Marienplatz, Odeonsplatz), lange Wartezeiten und Umleitungen der Fahrgastströme an einzelnen Stationen (zum Beispiel: Sendlinger Tor), um den Andrang zu entzerren. MVG und U-Bahnwache haben zusätzliches Personal an zentralen Bahnhöfen im Einsatz, um die Situation möglichst gut zu bewältigen.
14.07 Uhr: Am Montagabend nach Zeltschluss haben Einsatzkräfte des Hauptzollamtes, der Steuerfahndung und der Münchner Polizei mit einem entsprechenden richterlichen Beschluss ein Wiesn-Zelt durchsucht. Die Staatsanwaltschaft München I, das Hauptzollamt und die Steuerfahndung führen laut Polizeipressebericht Ermittlungen wegen Schwarzarbeit und Verstößen gegen die Abgabenordnung. Die Ermittlungen richteten sich nicht gegen den Wiesn-Wirt des Zeltes, sondern gegen eine Person, die geschäftliche Beziehungen mit dem Betrieb hat. Die Münchner Polizei war bei der Durchsuchung im Rahmen der Amtshilfe tätig.
Oktoberfest 2018: Enttäuschte Besucher vor dem Teufelsrad – darum war es geschlossen
13.12 Uhr: Unser Wiesn-Reporter meldet, dass aktuell enttäuschte Besucher vor dem geschlossenen Traditionsfahrgeschäft Teufelsrad stehen. Eine technische Panne? Wir fragen die Sprecherin der Schausteller, Yvonne Heckl, die uns folgende Erklärung liefert: Die Betreiber des Teufelsrad haben Heckl zufolge eine Vereinbarung mit der Stadt München, die es ihnen erlaubt, das Teufelsrad erst später zu öffnen, wenn vormittags und mittags noch zu wenige Mutige und Zuschauer ein Ticket kaufen wollen. „Einer alleine setzt sich nicht ohne Publikum auf die Drehscheibe. Es muss Stimmung aufkommen“, sagt Heckl. Unter der Woche dürfe das Teufelsrad daher erst um 14 Uhr öffnen, am Wochenende nicht. Gleiches gelte übrigens für „Auf geht‘s beim Schichtl“. Sehen Sie im Video die tz im Selbstversuch:
Wir haben übrigens ein Video vom Oktoberfest 2013 wiederentdeckt, das Sie kennen sollten: Es zeigt ein Schausteller-Mädchen, das auf dem Teufelsrad einen Rekord aufstellt. Und den wird Laura wohl noch jahrelang halten.
12.59 Uhr: Zuerst war es eine Diskussion über Fußball. Die brachte einen Oktoberfest-Touristen aus den Niederlanden in einem Festzelt offenbar dermaßen in Rage, dass er komplett durchdrehte. Er bewarf den Nebentisch mit Masskrügen. Leute, reißt‘s euch`zam!
„Ganz sauber bist du nimma“: Mann macht Salto auf Toboggan und schlägt mit dem Kopf auf
12.25 Uhr: Der Toboggan ist ein Fahrgeschäft, das Besucher auf einem Förderband auf den Turm hochfährt. Eine wackelige Angelegenheit. Weil sich ein Mann dort idiotisch benommen hat, zieht der Schausteller Claus Konrad Konsequenzen. Denn der Besucher hatte einen Rückwärtssalto gemacht und war böse mit dem Kopf aufgeschlagen. Aktuell verbreiten Facebook-Nutzer das Video der vermutlich irren Toboggan-Wette einer Männer-Clique. Erfahren Sie hier, was der Besitzer des Toboggan sofort geändert hat.
11.20 Uhr: Es gibt ja viele Münchner (und viele Menschen im Umland), die behaupten: „Friara war de Wiesn scheena!“ Wir haben Argumente unserer Leser gesammelt. Zum Beispiel schreibt Conny: „Man konnte am Freitag- oder Samstagabend mit acht Leuten hingehen und hat immer irgendwo einen Platz bekommen.“ Und Paul kommentiert: „Es gab keinen Sauftourismus wie zum Beispiel auf Mallorca. Das Problem ist, die Stadt München hat aus einem Volksfest eine Marke gemacht.“ Wie denken Sie darüber? Stimmen Sie ab, ob Ihnen die Wiesn früher besser gefallen hat als heute. Einer, der seit 40 Jahren auf die Wiesn geht, Robert aus dem Münchner Umland, schreibt in seinem viel beachteten Gastbeitrag das Gegenteil: „Früher war NICHT alles schöner.“
Umfrage: War das Oktoberfest früher wirklich schöner, wie viele behaupten?
10.52 Uhr: Ein Mann aus Unterschleißheim hat Selbstjustiz geübt, nachdem jemand an der Hackerbrücke seiner Tochter unter den Rock gefasst haben soll. Deshalb wird gegen den Vater wegen Körperverletzung ermittelt.
Wiesn nostalgisch: Die schönsten Oktoberfest-Bilder von früher
10.01 Uhr: Erwähnten wir schon, dass wir Archivfotos lieben, die die starken Veränderungen des Oktoberfests dokumentieren? Wir sind schon ganz nostalgisch beim Durchschauen der Fotokiste und Sie bestimmt gleich auch, wenn Sie die Bildergalerie durchklicken.
9.11 Uhr: Es ist gut zu wissen, dass es ehrliche Leute gibt. Und die müssten eigentlich jetzt belohnt werden. Diejenigen, die den Finderlohn gern zahlen würden, sind John (86) und Laurie Waters (67), ein Ehepaar, das aus den USA angereist war. Das Paar übernachtete bei einem Freund, mit dem es auf das Oktoberfest ging. John hatte 1100 Dollar und 400 Euro in bar im Geldbeutel. Also rund 1350 Euro.

Nach dem Wiesn-Bummel stiegen die drei in ein Taxi und vergaßen darin das Portemonnaie. Taxizentrale und Fundbüro machten den Amerikanern wenig Hoffnung. Was das Ehepaar nicht ahnte: Der anständige Taxler war am nächsten Tag schon auf dem Weg, den Geldbeutel zurückzubringen – er hatte sich die Adresse gemerkt. Der Freund des Paares öffnete die Tür und drückte dem Taxler überrascht 20 Euro als Dankeschön in die Hand. Zu wenig, finden die Amerikaner. Jetzt suchen sie den Taxler - vielleicht mit Ihrer Hilfe? Melden Sie sich in der tz-Redaktion, wenn Sie den Namen des ehrlichen Taxifahrers kennen. Hier lesen Sie die ganze Geschichte.
Oktoberfest 2018: Das waren die News und Geschichten von Tag 10 (Montag)
23.50 Uhr: 2782 Patienten behandelte der private Sanitätsdienst Aicher Ambulanz Union seit dem ersten Wiesn-Samstag – 1544 benötigten weitere Versorgung eines Arztes. Wie zu erwarten: Am häufigsten mussten die Sanitäter Wiesn-Besucher mit Alkoholvergiftungen behandeln (400 Fälle).
23.16 Uhr: Simone Ballack will nach der Trennung von Freund Florian Streifeneder nicht Trübsal blasen. Sie nutzte das Wochenende ebenfalls zu einem ausgiebigen Wiesnbesuch. „Es ist zwar alles noch ganz frisch, aber jetzt werde ich trotzdem feiern“, sagte sie der tz.
23.09 Uhr: Die meisten Wiesn-Besucher wissen, warum die Mass in den Zelten so teuer ist. Was „Hans im Glück“ für ein Wegbier verlangt, ist aber unfassbar.
Oktoberfest 2018: Frau findet Vierjährige allein auf der Wiesn, doch es kommt noch schlimmer
22.41 Uhr: Es ist der Albtraum aller Eltern: Inmitten der Menschenmassen auf der Wiesn plötzlich die Kinder aus den Augen zu verlieren. So geschehen am zweiten Wiesn-Sonntag. Wie die Polizei berichtet, ist einer 58-Jährigen aus Starnberg vor einem Festzelt ein kleines Mädchen ohne Begleitung aufgefallen. Die Frau brachte das Kind auf die Wiesn-Wache. Das Mädchen erzählte den Beamten, dass es vier Jahre alt sei und mit den drei Geschwistern und den Eltern auf die Wiesn gefahren war.
Einige Minuten später brachten Wiesn-Besucher einen siebenjährigen Buben hinzu - auch er war allein gefunden worden. Schnell war klar: Die beiden sind Geschwister! Und einige Zeit später dann die große Erleichterung: Die suchende Mutter kam zur Wache und schloss ihre beiden Kleinen in die Arme. Sie erklärte, dass sie ihre jüngste Tochter auf dem Arm gehalten habe, als sich die Vierjährige - offenbar von den Eindrücken überwältigt - von ihrer Hand losriss und weglief.
Während der Suche war dann schließlich ihr Sohn auch noch verloren gegangen. Die Familie aus dem Landkreis Traunstein konnte wieder vereint die Heimreise antreten.
22.03 Uhr: Manchmal trifft es diejenigen, die einfach nur helfen wollen: Am Sonntag wurde ein U-Bahn-Mitarbeiter per Faustschlag verletzt - als er einen Streit schlichten wollte. Das geht aus dem entsprechenden Polizeibericht hervor. Zu dem Zwischenfall kam es gegen 17.30 Uhr am U-Bahnhof Theresienwiese. Dabei drehte sich einer der beiden Streithähne, ein 21-Jähriger aus dem Landkreis München, unvermittelt um und verpasste dem 39-jährigen Bahnarbeiter einen Faustschlag ins Gesicht. Er ging zu Boden und erlitt eine Platzwunde, die ambulant versorgt wurde. Gegen den 21-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung erstellt.
FC-Schalke-Chef auf der Wiesn: „Zum Käfer, ins Weinzelt und Bratwurst auf die Hand“
21.42 Uhr: Auch Milliardäre haben ihre Rituale: Clemens Tönnies, Fleischfabrikant und FC-Schalke-04-Chef macht seit zwölf Jahren mit Ehefrau Margit immer die gleiche Runde auf der Wiesn: „Zum Käfer, ins Weinzelt und abschließend gibt’s eine Bratwurst auf die Hand.“ Sein erster Wiesn-Besuch? „Mit 19 Jahren, da bin ich mit Freunden von Rheda bis nach München gefahren. Ganz ehrlich: Ich habe vorher noch nie so viel Bier getrunken.“ Jetzt habe er den Bierkonsum besser im Griff....

21.21 Uhr: Sie sind Oktoberfest-Urgesteine: Wiesn-Chef und 2. Bürgermeister Josef Schmid (CSU) hat Schausteller geehrt, die heuer ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Wilhelm Führer (67) etwa mit seinem Mandel-Stand „Nuts Factory“. Das Besondere: Führer bietet gratis eine Notladestation für Handys an seinem Stand an. „Damit habe ich schon vielen Leuten helfen und Dramen verhindern können.“ Weiterer Jubilar ist Michael Menzerl, der seit 25 Jahren seine Zugspitzbahn betreibt. Das Fahrgeschäft wird heuer 80 Jahre alt. Paulina Agtsch wiederum unterhält die Gäste seit einem Vierteljahrhundert an ihrer Pfeilwerf-Bude.
Wiesn-Halbzeitbilanz der Feuerwehr München: Mehr Einsätze beim Rettungsdienst
20.46 Uhr: Steigerung der Besucherzahlen auf dem Oktoberfest 2018 wirkt sich auch auf die Einsatzzahlen beim Rettungsdienst aus. So wurden dieses Jahr bis einschließlich Samstag 1.411 Rettungsdiensteinsätze absolviert – und damit 103 mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres (und 253 mehr als 2016). Am meisten zu tun gab es für die Rettungskräfte an den zwei Samstagen. Die Wiesn-Wache der Feuerwehr rückte bisher zwölf Mal aus, vor allem zu kleineren Technischen Hilfeleistungen. Bemerkenswert war der Unwettereinsatz am ersten Sonntag (23. September), als der umgestürzte Bauzaun zur Oiden Wiesn abgesichert werden musste. Einen Tag später wurde ein brennender Mülleimer am Bavariaring gelöscht.
20.40 Uhr: Familienausflug auf die Wiesn. Moderator Johannes B. Kerner (53) packte am Sonntag Tochter Emily (19), seine Schwester Julia sowie seine Mama Magda ein, um einen gemütlichen Abend auf der Wiesn zu verbringen. Beim Käfer feierte die Familie bis zum Schluss – nur Emilys Geschwister Jilly, Polly und Nik fehlten. Kerner trennte sich 2016 von Noch-Ehefrau Britta.
20.09 Uhr: Auch Manfred Eichmüller sammelt Flaschen. Allerdings geht es dem 61-Jährigen nicht ums Geld, sondern, wie er sagt, um den Umwelt-Aspekt. „Es kann doch nicht sein, dass während der Wiesn ’zigtausend Flaschen in der Restmülltonne landen“, schimpft er. „Was glauben Sie, wieviel Energie es braucht, um die Flaschen wieder herzustellen?“ Um möglichst viele zum Umdenken zu bewegen, hat Eichmüller vor dem Festgelände ein Herz aus Flaschen aufgebaut. Beinahe im Sekundentakt kommen neue dazu. Die will der 61-Jährige nach der Wiesn an Bedürftige verschenken. Herzig!


Hier auf dem Oktoberfest können Sie D-Mark in Euro umtauschen
19.10 Uhr: Haben Sie ihre 23 D-Mark für eine Wiesn-Mass beisammen? Einer unserer Redakteure machte diesen Fund am Sonntag auf dem Oktoberfest: Man kann auf der Theresienwiese tatsächlich noch seine D-Mark von zuhause in Euro umtauschen. Eine Mass in D-Mark würde heute übrigens etwa 23 Mark kosten. Der Kurs, den man hier bekommt, ist nicht überliefert.

Die D-Mark war bis 2001 offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland. Der Umtausch ist ansonsten nur noch bei den Filialen der Deutschen Bundesbank möglich.
Flaschensammler auf der Wiesn: Wir haben sie getroffen
18.46 Uhr: Was passiert eigentlich mit den tausenden Dosen und Flaschen, die man nicht mit in die Wiesn-Zelte nehmen darf? Wir haben zwei Flaschensammler getroffen.
18.00 Uhr: Immer diese Nörgler: Das Oktoberfest sei zum Massenbesäufnis verkommen und habe mit Tradition nichts zu tun. Schmarrn, findet der Münchner Moses Wolff. Er verteidigt leidenschaftlich seine Wiesn. Lesen Sie seinen Gastbeitrag, den er exklusiv für uns geschrieben hat.
17.09 Uhr: Ein 63-jähriger Wiesn-Besucher hat an einer Münchner S-Bahn-Haltestelle etwa zehn Frauen heimlich unter den Rock fotografiert. Dabei wurde er von einer 23-jährigen Österreicherin am Sonntag erwischt. Als deren Freund den Mann daraufhin festhalten wollte, versuchte dieser zu fliehen und den Speicherchip der Kamera wegzuwerfen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Beamte der Bundespolizei überwältigten den Armenier schließlich, Zeugen fanden auf der Brücke die Speicherkarte. Nach einer Zahlung von 500 Euro durfte der Mann die Polizeiwache wieder verlassen. Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen sexueller Belästigung.
16.20 Uhr: Aktuell sollen es nur 11 Grad in München sein. Schnell ins Zelt! Wärmen Sie sich auf.

Oktoberfest 2018: Darum dürfen Sie nie mit der Mass vom Biergarten ins Zelt umziehen
15.14 Uhr: Folgende Situation: Sie sitzen im Biergarten eines Oktoberfest-Zelts, trinken am Platz eine Mass, dann beschließen Freunde, ins Zelt umzuziehen. Natürlich wollen Sie Ihr Glas nicht stehen lassen, sondern mitnehmen. Wenn Ihnen der Security-Mitarbeiter am Eingang jedoch wegen Ihrer Mass den Weg versperrt, macht er seinen Job richtig. Denn Sie dürfen nie mit einem Bierkrug vom Biergarten ins Zelt wechseln. Aus Sicherheitsgründen.
Zu groß sei die Gefahr, andere Besucher im überfüllten Gang mit dem Glas anzurempeln oder der Bedienung im Weg zu stehen und das Glas fallen zu lassen. Das Bier wird nur als „Tischmass“ ausgegeben, erklärt die Stadt München. Nur wer einen Sitzplatz hat, dürfe ein Getränk bei der Wiesn-Bedienung bestellen. Und die Garantie, einen Tisch zu ergattern, wenn man vom Biergarten ins Zelt wechselt – und umgekehrt, – gibt es schließlich nicht.
14.28 Uhr: Ein betrunkener 25-jähriger Oktoberfest-Tourist aus Ungarn hat das Klo gesucht, verwechselte aber den Toilettenwagen mit dem Container eines Sicherheitsdienstes. Der Fall ereignete sich schon am ersten Wiesn-Montag (24. September), die Polizei berichtet allerdings erst heute darüber. In dem Container stahl der Verirrte zwei Funkgeräte. Als er den Container verließ, wurde er von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes aufgehalten und sie brachten ihn zur Polizei. Er wurde wegen des Diebstahls angezeigt, musste eine Sicherheitsleistung zahlen und wurde entlassen.

An dieser Stelle erinnern wir noch mal an eine andere peinliche Geschichte: Ein 30-Jähriger wollte nach der Wiesn heim nach Taufkirchen, irrte sich betrunken aber in der Adresse. Das merkte er erst, nachdem er sich dort übergeben hatte.
Faustschlag nach Wiesn-Besuch: Unterstützen Sie die Polizei, indem Sie Täterbeschreibung verbreiten
13.19 Uhr: Es gab wieder eine Gewalttat, diesmal nicht auf dem Wiesn-Gelände, sondern Richtung Hackerbrücke. Die Tat passierte schon am Freitag gegen 23.30 Uhr, jedoch berichtet die Polizei erst heute darüber. Ein 18 Jahre alte Münchner lief mit einem Freund vom Oktoberfest Richtung Brücke und sah, wie vier junge Männer einen geparkten, leeren Rettungswagen zum Schaukeln brachten. Als der Münchner und sein Begleiter die Gruppe aufforderten, damit aufzuhören, drehte sich einer der Beteiligten um und verpasste dem 18-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht. Wegen der Wucht des Schlags schlug der 18-Jährige mit dem Hinterkopf auf den Boden auf. Sofort kamen Passanten zu Hilfe und riefen den Rettungsdienst. Der 18-Jährige wurde wegen seiner schweren Kopfverletzungen in einem Münchner Krankenhaus stationär aufgenommen. Der bislang unbekannte Täter flüchtete mit seiner Gruppe in Richtung Hackerbrücke.
Lesen Sie hier die Täterbeschreibung und verbreiten Sie diese: „männlich, ca. 24 bis 27 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß, kurze ca. 3 Millimeter lange Haare, Drei-Tage-Bart, kantiges/eckiges Gesicht, sprach hochdeutsch. Bekleidet mit blau-weiß-kariertem Hemd, Lederhose und beiger Strick-Trachtenjacke.“ Zeugen sollen sich beim Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Telefon (089)2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle, melden.
12.38 Uhr: Über diese Meldung werden nicht nur Eltern diskutieren: Ein Mann (70) aus dem Landkreis München sollte auf der Wiesn auf ein zwölfjähriges Mädchen aufpassen, die Tochter eines Mitarbeiters aus seinem Landschaftsgartenbetrieb. Doch er ließ die Zwölfjährige im Löwenbräuzelt Bier trinken. Auf dem Nachhauseweg verlor er das betrunkene Mädchen aus den Augen. Ein Security-Mitarbeiter fand das orientierungslose Kind an einem Zugang zur Theresienwiese. Es wurde ins Krankenhaus gebracht.
12.05 Uhr: Hilfe! Den Hendl-Hut gibt es immer noch auf dem Oktoberfest zu kaufen.

Er war die Kopfbedeckung auf der Wiesn 2016: flauschig, braun und schlägt auf Knopfdruck die Schenkel zusammen. Liebe Touristen, es gibt doch wirklich schönere, vor allem nicht peinliche Souvenirs, die ihr von der Theresienwiese nach Hause tragen könnt. Sehen Sie eine Fotostrecke der schlimmsten „Trachten“-Outfits.
11.53 Uhr: Wer lieber zuschauen möchte, als sich selbst ins Oktoberfest-Getümmel zu stürzen, für den bietet die Oide Wiesn ein Highlight: das Motodrom. Es gilt als älteste reisende Steilwand der Welt. Motorradfahrer absolvieren an den Wänden seit 1928 ihre kühnen Runden! Mehr über die Geschichte dieses Fahrgeschäfts erfahren Sie im Museumszelt. Hier gelangen Sie zur Fotostrecke vom Motodrom.
11.10 Uhr: Jetzt werden die Oktoberfest-Jubilare im kleinen Wiesn-Zelt Fisch-Bäda geehrt, meldet unsere Wiesn-Reporterin Ramona Weise-Tejkl: zum Beispiel Paulina Agtsch, die seit 25 Jahren die Besucher an ihrer Bude Pfeile werfen lässt.

Wilhelm Führer wird für 25 Jahre geehrt, seitdem verkauft er auf der Theresienwiese gebrannte Mandeln, Nüsse und Kerne. Ihn zu besuchen, lohnt sich doppelt: Er bietet eine Notladestation für leere Handys an: „Damit habe ich schon vielen Leuten helfen und Dramen verhindern können.“
Altbayerisches Scherbenschießen bietet Ursula-Josy Steinker an. Bei ihr kann man übrigens auch bargeldlos zahlen. Besucher schießen auf Original-Tonröhrchen und -töpfchen, die sogenannten Scherben. Auch sie wird 25 Jahre geehrt.
Oktoberfest 2018: Wiesn-Bedienung enthüllt, wie viel Geld sie verdient
10.11 Uhr: Das Feedback unserer Leser zeigt: Sie lieben Geschichten über Wiesn-Bedienungen. Darum fassen wir kurz zusammen, was eine Bedienung jetzt dem Magazin „Vice“ über ihren Knochenjob auf dem Oktoberfest erzählt hat. Zehn Fragen hat sie beantwortet, darunter die wichtigste nach dem Geld: Die Frau, die anonym bleiben will, weil sie dem Wirt des Zelts per Unterschrift versprochen hat, nichts auszuplaudern, hat auf dem vergangenen Oktoberfest 8000 Euro verdient – „da waren die Steuern schon abgezogen. (...) Bestimmt die Hälfte meines Verdienstes war Trinkgeld.“ Sie erklärt Wiesn-Neulingen noch einmal, dass Bedienungen das Bier selbst beim Wirt kaufen und zehn Prozent teurer an den Gast weiterverkaufen. „Pro Bier verdienen wir so einen Euro. Das heißt, wir sind aufs Trinkgeld angewiesen.“ Was sie aber über andere Kollegen berichtet, wird Wiesn-Gäste wütend machen: „Viele Bedienungen hauen die Gäste übers Ohr. Zu mir meinte letztes Jahr oft jemand: Hey, warum ist das Bier bei dir billiger? Bei deiner Kollegin haben wir zwei Euro mehr bezahlt. Mir ist bescheißen zu dumm. Wenn mir jemand mehr Trinkgeld geben möchte, freue ich mich und wenn nicht, dann halt nicht.“
Vor ein paar Jahren hat die Münchner Bloggerin Julia Beckert einen Gastbeitrag über ihre Arbeit als Wiesn-Bedienung geschrieben. Darin erklärte sie, warum die Bedienungen beim Thema Geld so grantig werden.
8.20 Uhr: Am Sonntag haben wir den vielleicht traumhaftesten Tag des ganzen Oktoberfests 2018 genossen. An diesem Montag erleben wir das Gegenteil: Es schaut sehr, sehr schlecht aus. Es schüttet gerade wie aus Eimern. Und eiskalte Böen sind für Bayern angekündigt. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1400 Meter. Klar, München liegt da noch weit drunter, aber die nasskalte Luft werden auch die Wiesn-Gäste zu spüren bekommen.
Wir erinnern uns an die Wiesn 2016, die mit Regen startete. Die Besucher hatten zwei Möglichkeiten: 1) Sie ließen sich entweder von dem schlechten Wetter zu einer kreativen Zweckentfremdung einer Mülltüte inspirieren. 2) Oder sie steuerten am Bahnhof den nächsten Drogeriemarkt an: dm, Rossmann oder Müller. Wir hatten damals von mehreren Filialen im Bahnhofsviertel und in Wiesn-Nähe erfahren, dass die Regale mit den Taschen- und Stockschirmen leer gekauft waren. Ob das diesmal auch so sein wird? Geben Sie uns, liebe Leser, gerne Bescheid, falls Sie das beobachten sollten.

Lesen Sie, mit welchen Tipps Ihr Dirndl wetterfest wird.
Oktoberfest 2018: Das waren die News und Geschichten vom zweiten Wiesn-Sonntag
22.57 Uhr: Promi-Alarm - hier die aktuellen Bekanntheiten unter den Wiesn-Gästen vom Tag 9 (Sonntag):
22.07 Uhr: Wenn sich schon Norweger über das Essen beschweren, sollte man sich im Paulaner Festzelt vielleicht langsam Gedanken machen? „Shame on you, this potato is no food“, schreibt uns Tor Even M. via Facebook über diesen Braten mit Knödel im Paulanerzelt. „This was not a potato. It was something syntetic s**t.“ Offen bleibt allerdings, ob der Herr aus Norwegen den Knödel für eine echte Kartoffel hielt, oder ob er sich tatsächlich auf der Wiesn einen selbstgemachten statt einem Fertigknödel erhofft hatte.

Oktoberfest 2018: Auf Bühne vor vollem Schützenfestzelt gab‘s einen Heiratsantrag
21.36 Uhr: Willst du mich heiraten? Den Satz hörte diese Angebetete von ihrem Freund auf der Bühne im vollen Schützenfestzelt. Spoiler-Alarm: Sie hat „Ja“ gesagt:

21.05 Uhr: Dieser Wiesn-Sonntag sollte den einen oder anderen Besucherrekord brechen. Hier ein aktuelles Stimmungsbild aus dem Löwenbräuzelt:
Und hier noch ein Eindruck von der Ruhe vor dem Sturm:

20.39 Uhr: Robert Lewandowski hatte mit dem FC Bayern am Wochenende nicht viel zu lachen - seine Frau heitert ihren Mann auf der Wiesn wieder auf - und prüft dabei, ob noch alles sitzt.
20.16 Uhr: Zwei Starnberger (20,22) brechen betrunken in eine Wiesn-Geisterbahn ein und schaffen es bis in die Schaltzentrale. Mit schwerwiegenden Folgen.
19.55 Uhr: Kleines Stimmungs-Update - Es ist immer noch der Teufel los auf den Wegen zwischen Zelten und Fahrgeschäften. Immer noch ist es richtig schwer durchzukommen. Kein Wunder - bei diesem Traumwetter zur Blauen Stunde. Schöner wird‘s nicht mehr. Oder doch - immer noch fast die Hälfte der Wiesn liegt noch vor Uns. Und dieser Abend fängt ja gerade erst an.

19.23 Uhr: Es gibt neue Details zu der tödlichen Wiesn-Schlägerei vor dem Augustiner Zelt am Freitagabend. Offenbar saß das Opfer selbst lange hinter Gittern, weil der Mann seine damalige Freundin brutal gewürgt hatte. Auch ist jetzt der Auslöser für den tödlichen Schlag bekannt.
18.36 Uhr: Wer bei dem traumhaften Ereignis heute nicht selbst dabei sein konnte, hier die Bilder vom traditionellen Standkonzert:
17.55 Uhr: Ja der Abend ist wirklich wie im Bilderbuch heute. Allerdings ist es genauso voll wie traumhaft. Der Biergarten vor dem Herzkasperl Zelt sinnbildlich für alle Biergärten auf der Wiesn am Sonntagabend - einfach nur voll.
17.33 Uhr: Viel besser kann es nicht mehr werden. 22 Grad bei mildem Spätsommerwetter und tiefer, warmer Sonne meldet unser Wiesnreporter aktuell. Dementsprechend viel ist auch los. Gefühlt fast noch mehr als am Samstag.

17.14 Uhr: So wurde am Samstag im Schützenzelt gefeiert - die besten Partybilder:
16.30 Uhr: Christian Lindner hat am Samstag die Münchner Wiesn mit seiner neuen Freundin besucht. Dabei fiel er mit einem peinlichen Fehlgriff untenrum auf. Nun erklärt er sich auf Instagram.
15.30 Uhr: Aus ihrer rechtsradikalen Gesinnung machten Wiesnbesucher am Samstag keinen Hehl: Einer zeigte mehrmals offen den Hitlergruß, ein anderer präsentierte ein SS-Tattoo. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.
Oktoberfest 2018: Bilanz zur Halbzeit
14.40 Uhr: Eine heitere und sonnige Wiesn hat Schätzungen zufolge schon in der ersten Woche 3,3 Millionen Besucher angelockt - 300.000 mehr als im Vorjahr. „Wir haben wirklich ein hervorragendes Spätsommerwetter“, sagte der Festleiter und Zweite Bürgermeister Josef Schmid (CSU) am Sonntag.
Mehr Familien, viele Kinder und auch ältere Gäste seien gekommen. „Wir haben eine schöne Wiesn mit gutem Publikum“, sagte Schmid. Das zeige sich auch am Konsum: Die Gäste tranken pro Kopf etwa so viel Bier wie im Vorjahr, kamen aber mit deutlich gesteigertem Appetit. Sie verspeisten 70 Ochsen, zehn mehr als 2017. Auch 29 Kälber landeten auf den Tellern. Eine Süßigkeit kommt dieses Jahr besonders gut an: „Die große Renaissance feiert die Zuckerwatte.“

Die Polizei registrierte eine ruhige Wiesn. Trotz gestiegener Besucherzahlen seien bei fast allen Delikten die Zahlen zurückgegangen, so bei Sexualdelikten, Körperverletzungen und Maßkrugschlägereien, sagte der Pressesprecher der Münchner Polizei, Marcus da Gloria Martins.
Allerdings überschattet der tödliche Ausgang einer Schlägerei vom Freitag das Fest: Nach einem Streit starb ein 58-Jähriger aus dem Münchner Umland an einer Hirnblutung. Schmid sagte, es schmerze, dass ein Todesopfer zu beklagen sei. Den Angehörigen drückte er sein Mitgefühl aus. „Das ist nicht die Wiesn, die wir haben wollen.“
Oktoberfest 2018: Streit um Bierbank eskaliert - Münchner geht mit Maßkrug auf Garmischerin (22) los
13.55 Uhr: Samstagabend auf dem Oktoberfest - wer da noch einen Platz im Bierzelt erwischt, kann von Glück reden, und es heißt: zusammenrücken. Ein 21-jähriger Münchner wollte davon aber offenbar am gestrigen Samstag nichts wissen, und geriet laut Polizei immer wieder mit anderen Wiesnbesuchern über die Platzverhältnisse an einer Bierbank in Streit.
Schließlich tickte der 21-Jährige aus: Er schüttete einer jungen Frau (22) aus Garmisch den Inhalt seines Bierkrugs über den Kopf, schreibt die Polizei in ihrem Pressebericht. Fatal: Im Bier schwammen Scherben von einem Maßkrug, der zuvor zerbrochen war, dadurch wurde die 22-Jährige am Kopf leicht verletzt. Damit nicht genug: Der Rüpel-Münchner schmiss der Garmischerin auch noch den Maßkrug gegen die Brust.
Sofort schritt der Ordnungsdienst ein und brachte den Münchner auf die Wiesnwache. Da man dort auch noch Cannabis bei ihm fand, läuft gegen ihn jetzt ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
13.35 Uhr: Einfach nur widerlich: Ein 32-Jähriger hat die Lage einer 25-Jährigen ausgenutzt, die sich auf den Hügel neben der Theresienwiese - auch bekannt als Kotzhügel - niedergelassen hatte. Er griff ihr unters Dirndl und drang mit dem Finger in sie ein. Ein Security beobachtete ihn dabei.
Oktoberfest 2018: Brite verkleidet sich als Frau, um aufs Damenklo zu kommen
12.40 Uhr: Was für eine Masche: In einem Dirndl verkleidet, versuchte am Freitagabend ein Oktoberfest-Besucher aus Großbritannien mehrmals, in die Damen-Toilette eines Festzelts zu kommen. Das teilt die Münchner Polizei in ihrem Wiesn-Report mit.
Der Ordnungsdienst wies den Briten immer wieder in seine Schranken und warf den Tourist schließlich aus dem Zelt. Der betrunkenen Dirndl-Träger wurde aggressiv, eine Einsatzgruppe der Polizei kontrollierte ihn. Der Brite schlug daraufhin um sich und verletzte einen Polizisten am Finger.
Der Mann kam schließlich in eine Zelle des Polizeipräsidiums, da er über einen festen Wohnsitz in Deutschland hat und die erforderliche Sicherheitsleistung nicht zahlen konnte.
12.20 Uhr: Nach der tödlichen Schlägerei auf dem Oktoberfest, bei der ein 58-jähriger Fürstenfeldbrucker starb, hat sich am Samstag ein Münchner (42) der Polizei gestellt. Jetzt wurde Haftbefehl gegen den Gerüstbauer erlassen. Er ist bei der Poilzei kein Unbekannter.
11.50 Uhr: Schauspielerin und Moderatorin Palina Rojinski hat sich auf Instagram als Oktoberfest-Fan geoutet. Sie veröffentlichte ein Foto von sich mit Dirndl und Flecht-Frisur, präsentiert außerdem einen Kranz Brezen und ein Wiesn-Herz mit der Aufschrift „Ozapft is“. Ihre Fans interessieren sich vor allem für ihr Dekolleté - aber auch für ein Detail an ihrem Dirndl, das Fragen aufwirft.
Oktoberfest 2018: Die besten Promi-Bilder aus den Festzelten
11.30 Uhr: Es gibt neue Promi-Bilder von der Wiesn! Besonderes Highlight: Christian Lindner hat sich wieder mit seiner neuen Freundin gezeigt, der 28-jährigen Moderatorin Franca Lehfeld. Schon bei den Bayreuther Festspielen verzückte das frischverliebte Paar viele, auf der Wiesn präsentierten sie sich nun turtelnd in Tracht. Franca Lehfeld trug ein blusenloses Dirndl mit Samt-Schürze. Lindner kam in Lederhose, Samtweste und Janker. Mehr Promi-Fotos gibt es in unserer Bilderstrecke.
11.20 Uhr: Wirtesprecher Peter Inselkammer hat sich gerade beim Standkonzert der Wiesn-Blaskapelle zur tödlichen Schlägerei am Freitagabend auf dem Oktoberfest geäußert. Mehr darüber lesen Sie ins unserem News-Ticker zum tragischen Todesfall.
10.15 Uhr: Die heimlichen Helden des Münchner Oktoberfests sind jedes Jahr die Sanitäter: Allein am ersten Wiesn-Samstag hatten sie fast 500 Patienten. Besonders stressig wird es für Männer und Frauen der Wiesn-Sanitätsstation zum Reservierungswechsel am späten Nachmittag: „Der Alkohol entfaltet seine Wirkung, wenn er Sauerstoff bekommt. Das trifft die Leute wie ein Brett“, sagt Patrick Schönfelder im Gespräch mit der tz. Wie die Arbeit der Sanitäter aussieht und mit welchen typischen Fällen sie zu tun haben, darüber lesen Sie hier mehr.
Sonntag, 30. September, 9 Uhr: Muss Italiener-Wochenende umbenannt werden?
Das zweite Wiesn-Wochenende ist das Italiener-Wochenende, das weiß in München fast jedes Kind. Dann fallen die Italiener in die Stadt ein und feiern in Massen in den Bierzelten. Diese Weisheit ist längst in Münchner Köpfen verankert.
Doch glaubt man der Analyse eines Hotelportals, ist das gar nicht so. Die meisten Oktoberfest-Besucher kommen am mittleren Wiesn-Wochenende aus der Schweiz, will HRS herausgefunden haben (lesen Sie hier mehr dazu). Italienische Gäste landen während der Oktoberfest-Zeit insgesamt nur auf dem zweiten Platz, und diese würden außerdem gar nicht vor allem am mittleren, sondern am Eröffnungswochenende nach München kommen. Das letzte Wiesn-Wochenende müsse außerdem Schweden-Wochenende heißen, weil dann besonders viele Menschen dieser Nation nach München kämen.
Bevor unser Wiesn-Weltbild jetzt völlig erschüttert wird: Es handelt sich hier um Zahlen eines einzigen Portals, die alles andere als repräsentativ sind. Umbenannt wird deshalb also noch lange nichts!
Oktoberfest 2018: Das sind die Meldungen vom Samstag, 29. September
23.03 Uhr: So wird das Wiesnwetter am Sonntag
Wer diese Tage auf die Wiesn gehen mag, aber noch nicht so genau weiß, wann, sollte sich unbedingt für den Sonntag entschieden. Auch wenn die Nacht zum Sonntag noch frostig kalt wird, in Nordbayern gibt es sogar Bodenfrost laut Deutschem Wetterdienst, tagsüber erwartet die Wiesn-Besucher ein blauer, wolkenloser Himmel. Die strahlende Herbstsonne bringt auch noch Temperaturen von bis zu 19 Grad auf der Theresienwiese.
20.46 Uhr: Kennen Sie das auch? Sie freuen sich laut in der Arbeit auf die Wiesn und ernten nur Kopfschütteln? „Wie kann man nur als Münchner auf die Wiesn gehen?“ So erging es unserem Kollegen Florian Prommer von Merkur.de. Hier rechtfertigt er sich in einer Liebeserklärung an die Wiesn.
19.28 Uhr: Kleines Zelt-Update - Es ist nach wie vor und trotz des tragischen Ereignisses am Freitagabend wahnsinnig voll auf der Wiesn. Die Leute warten in Massen vor den Zelten. So sah es zum Beispiel am frühen Abend vor dem Paulaner Zelt aus:

Im Hofbräuhaus lassen sie aktuell noch Wiesn-Gäste stoßweise rein.
18.25 Uhr: Die Polizei München berichtet aktuell, dass sich ein Mann gestellt hat, der angibt, an der tödlichen Schlägerei am Freitagabend vor dem Augustiner dabeigewesen zu sein.
18.11 Uhr: Dank der Polizei München startet heute Abend der Wiesn-Besuch schon mit bester Stimmung an der Hackerbrücke:
17.01 Uhr: Schon wieder Gewalt auf der Wiesn:
Gegen 16.45 Uhr eskaliert ein Streit vor dem Hacker-Zelt zur Schlägerei. Die Wiesn-Wache muss mit einem Großaufgebot eingreifen. Mehrere Streithähne werden festgenommen.

15.17 Uhr: Bitte nicht! Vor drei Jahren hatten wir gehofft, dass der Ekel-Trend nie wieder aufs Oktoberfest zurückkehren würde: das Bier aus einem Lederstiefel zu trinken. Das unnötige Ritual heißt „shoey“, Australier praktizieren es auf Partys. An diesem Wiesn-Samstag hat‘s schon wieder jemand gemacht, diesmal eine Frau (sehen Sie hier das Foto). Leute, reißt euch zam! So etwas ist pfui und das will niemand sehen.
Oktoberfest 2018: Wiesn-Security vom Hofbräuzelt erzählt von Absurditäten
14.01 Uhr: Es gibt ja Leute, die behaupten, Lehrer hätten zu viel Freizeit. Lehramtsstudent Fabian Frodl (27) aus Erding arbeitet in seiner freien Zeit als einer von fünf Einsatzleitern des Sicherheitsdienstes im Hofbräuzelt. Ein krasser Studentenjob. Von Massenschlägereien bis hin zu einer jungen Frau, die einem Mann die Unterlippe abgebissen hat, sei alles an Absurditäten auf dem Oktoberfest möglich – sogar ein Gebiss habe er schon in einer Lache vor dem Zelt gefunden.
Als geprüfte Sicherheitskraft hat er schon etliche Weiterbildungen besucht: die Sachkundeprüfung 34a im Bewachungsgewerbe sowie etliche Deeskalations- und Antiamoktrainings. Ausgerüstet ist der 27-Jährige mit Protektoren an Bauch und Rücken, außerdem hat er als Einsatzleiter Handschellen dabei. „Die Wiesn ist jedes Jahr ein tolles Erlebnis“, erzählt Frodl. Das Team sei eingeschworen und auch mit den Bedienungen habe sich ein fast familiäres Verhältnis entwickelt. Lesen Sie das ganze Portrait über den Wiesn-Security auf Merkur.de.
13.33 Uhr: Falls Sie es gestern bei uns verpasst haben: Wir haben über ein BMW-Cabrio mit Starnberger Kennzeichen berichtet, das am Donnerstagnachmittag mit Polizei-Eskorte im Schritttempo über die Theresienwiese fuhr. Eigentlich sind Autos zu dieser Uhrzeit verboten. Es gab aber eine Ausnahme, denn die Fracht war wertvoll: 20.000 frisch gedruckte Biermarken für das Festzelt Winzerer Fähndl. Sehen Sie das Video:
30 Fotos erinnern uns daran, wie schön und friedlich das Oktoberfest sonst ist
12.20 Uhr: Auch wenn das 185. Oktoberfest seit Freitagabend von einem tödlichen Streit vor dem Augustiner-Zelt überschattet wird, soll nicht vergessen werden, wie schön und friedlich die Wiesn sonst ist. Sehen Sie 30 farbstarke Aufnahmen in der Dunkelheit:
Und sehen Sie hier Party-Bilder vom siebten Tag im Schützenfestzelt (Freitag):
Wirt vom Augustiner-Zelt drückt nach tödlichem Streit sein Mitgefühl aus - Party geht aber weiter
11.40 Uhr: Inzwischen hat Thomas Vollmer, Wirt der Augustiner-Festhalle, auf die Anfrage unserer Onlineredaktion reagiert. Sein Zelt hat an diesem zweiten Wiesn-Samstag regulär geöffnet, nachdem die Polizei den Tatort freigegeben hatte. „In erster Linie sind wir aber an diesem heutigen Samstagmorgen zutiefst betroffen und in Gedanken bei den Angehörigen“, schreibt Vollmer in seinem Statement. Weitere Auskünfte gibt er nicht, um die Ermittlungen der Polizei nicht zu gefährden.
Der Sprecher von den Wirten der großen Wiesn-Zelte, Peter Inselkammer (Armbrustschützenzelt), sagt im Gespräch mit unserer Wiesn-Reporterin Ramona Weise: „Die Wiesn-Wirte sind sehr bestürzt, dass ein Gast ums Leben gekommen ist. Wir sprechen den betroffenen Angehörigen unser Beileid aus.“ Auch Inselkammer kenne keine Details zu der Tat.
Lesen Sie hier eine Zusammenfassung, wie Besucher und Wirte auf die Tat von Freitagabend reagieren.
10.50 Uhr: Es ist der Morgen nach dem fürchterlichen Streit, bei dem ein Mann aus dem Münchner Umland draußen im Raucherbereich vorm Augustiner-Festzelt getötet wurde. (Die Polizei sucht den Täter, eine wichtige Zeugin und weitere Zeugen, lesen Sie dazu den Ticker-Eintrag von 8.25 Uhr). Sonja Plagmann aus unserer Onlineredaktion hat darüber mit Wiesn-Besucherin Alexandra M. (41) aus Biberach vor dem Eingang des Augustiner-Zelts gesprochen. Alexandra und ihre Gruppe hatten im Zug nach München von der Tat erfahren und sich darüber unterhalten. „So etwas ist natürlich schrecklich und traurig und darf auf keinen Fall passieren.“ Sie habe ein schlechtes Gefühl, aber beunruhigt sei sie deswegen nicht. Sie wird an diesem zweiten Wiesn-Samstag trotzdem in die Augustiner-Festhalle gehen. „Wenn einen das beunruhigen würde, dürfte man nicht mehr rausgehen.“
Was Besucherzahlen und die Stimmung betrifft, beobachtet unsere Kollegin keinen Unterschied zu anderen Wiesn-Samstagen.
9.32 Uhr: Wir lieben es, Wiesn-Promi-Fotos zu schauen. Und natürlich, über die Begleitungen und die Trachten zu diskutieren. Wir liefern Ihnen von Freitagabend neue Bilder nach:
Mann stirbt bei Streit vor Augustiner-Festzelt: Täter auf der Flucht, Polizei sucht Zeugen
8.25 Uhr: Wie die Wiesnwache heute Morgen auf Anfrage unserer Onlineredaktion mitteilt, sucht die Polizei noch immer die eine Zeugin des tödlichen Streits, bei dem ein 58-Jähriger aus dem Münchner Umland starb. Die Frau soll einem Security-Mitarbeiter gesagt haben, dass sie eine Schlägerei im Raucherbereich vor der Augustiner-Festhalle beobachtet habe. Danach verschwand sie in dem Menschengewühl und reagierte auch nicht auf eine Durchsage, sich dringend zu melden. So sah sie laut Polizei aus: zwischen 40 uns 45 Jahre alt, 1,70 Meter groß, kräftige Figur, blonden und leicht gelockte Haare, trug eine rote Strickjacke über dem Dirndl. Die Wiesnwache betont, dass sie nicht nur die eine Zeugin, sondern weitere Zeugen suche. Ein 58-jähriger Deutscher aus dem Münchner Umland war bei der Auseinandersetzung gestorben. Noch immer fahndet die Polizei nach dem Täter. Eine Personenbeschreibung gibt es bislang nicht.
Besucher werden heute laut Stadt München nicht vor einem verschlossenen Augustiner-Zelt stehen. Den Wirt hat unsere Redaktion noch nicht erreicht.
Einige einheimische Oktoberfest-Besucher, die die Meldung über den Toten auf der Wiesn gelesen haben, werden sich an das Versprechen der Polizei München erinnern: „Wir haben in diesem Jahr wieder alles daran gesetzt, die Theresienwiese für die kommenden 16 Tage zum sichersten Ort in der ganzen Stadt zu machen“, hatte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins angekündigt.
Oktoberfest 2018: Das waren die Meldungen vom Freitag (28. September)
23.40 Uhr: Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums München mitteilt, ist es um kurz nach 22 Uhr im Augustiner-Zelt zu einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Dabei wurde einer der Männer zunächst schwer verletzt, er starb trotz Reanimationsversuchen. Die Ermittlungen der Polizei laufen. Alle neuen Informationen zu dem Fall finden Sie in diesem Artikel.
Sonnenschein am Wochenende: Besucheransturm auf dem Oktoberfest erwartet
23.10 Uhr: Die Festwirte und Fahrgeschäfte-Betreiber können sich über die Wiesn 2018 nicht beschweren: Das Wetter spielt mit und das Festgelände ist gut gefüllt. Am Wochenende wird mit einem neuen Besucheransturm gerechnet. Der Grund: Es wird sonnig! Meteorologen rechnen mit 14 bis 18 Grad tagsüber sowie strahlendem Sonnenschein. Auch an den Abenden soll es trocken bleiben. Ideale Bedingungen also für einen Besuch des Oktoberfestes. Auch an den Abenden soll es trocken bleiben, allerdings abkühlen. Nur werden sich das viele denken. Bereits am Freitag gab es lange Schlangen vor den den Zelten.
22.45 Uhr: Ängstlich kauerte das kleine Haserl zunächst hinter der riesigen Achterbahn - dem Olympia-Looping. Völlig zersaust. Als Schausteller Johann Agtsch (Chef des Fahrgeschäfts Freestyle) um die Ecke bog, hoppelte ihm das Tierchen geradezu freiwillig in die Hände. Tierheim-Sprecherin Judith Brettmeister geht davon aus, dass der schutzlose Aloisius - so heißt der Hase jetzt - ausgerissen ist oder ausgesetzt wurde. „Die nächsten kalten Nächte hätte er wohl nicht überlebt. Er wäre an Unterkühlung eingegangen.“ Aber nicht, wenn man sich einen starken Wiesn-Beschützer sucht. Agtsch nahm den Findling mit. Die Nacht verbrachte Aloisius bei den Schaustellern im Wohnwagen. Am nächsten Morgen brachte Agtsch Aloisius ins Tierheim. Falls sich die Besitzer nicht melden, wird das Wiesn-Häschen zur Adoption freigegeben. Rufnummer 089/921 00 00.
Zur Wiesn-Zeit: MVG-App jetzt mit bairischem Dialekt
22.15 Uhr: Wer Wert auf die bairische Mundart legt, für den hat die Münchner Verkehrsgesellschaft nun etwas ganz besonderes im Angebot: Infos auf Bairisch.„Auf geht’s, pack ma’s!“ - So kann man’s in einer App der MVG lesen! Pünktlich zur Wiesn jetzt auch für Apple-Geräte. Und weil nach der Wiesn vor der Wiesn ist, funktioniert sie ganzjährig. „Tatsächlich habt ihr uns inspiriert“, sagt uns MVG-Mitarbeiter Johannes Reiter. „Die bairische Ausgabe (tz) hatte so viel gute Resonanz, dass wir unserer Verkehrs-App einen stärkeren lokalen Bezug geben wollten.“
Erster Wiesn-Freitag: Extreme Warteschlangen - alle großen Zelte sind zu
21.37 Uhr: Ganze 2,20 Mark kostete die Mass in ihrem ersten Wiesn-Jahr, daran erinnert sich Maria Flörl genau. Seit 1967 ist viel Zeit vergangen, doch das Oktoberfest ist immer Teil des Lebens der kleinen Frau mit den grauen Haaren und dem verschmitzten Lächeln geblieben. Und so steht Maria Flörl auch mit ihren 89 Jahren noch im Brezen-Standl im Biergarten der Fischer-Vroni und macht das, was sie besonders gut kann: Mit den Menschen ratschen und ihnen dann, wenn es gut läuft, auch eine Breze verkaufen. „Grüß Gott, schön, dass Sie vorbeischauen“, sagt Flörl zu einer Kundin, die an den Stand kommt. „Das macht 5,30 Euro.“ Und schon wandert die Riesen-Breze über die Theke.
In ihren Anfangs-Jahren auf der Wiesn arbeitete Maria Flörl als Bedienung. Zuerst im Löwenbräu-, dann im Armbrustschützenzelt und schließlich in der Bräurosl. Dort blieb die Waldperlacherin 35 Jahre lang. Für den damaligen Bräurosl-Wirt und Sprecher der Wiesn-Wirte Willy Heide (†2011) findet sie nur lobende Worte: „Der Willy war ein netter Mensch. Er hat uns geschätzt.“ Dumm sei das als Wirt sicher nicht, auch wenn das nicht alle so handhabten: Die Bedienungen brächten schließlich das Geld, sagt Flörl - und lacht. Als junge Frau ist sie 1948 nach München gekommen. Ganz allein, nur mit einem Rucksack. Sie wollte nicht im Osten Deutschlands bleiben, in den sich ihre sudetendeutsche Familie nach der Vertreibung geflüchtet hatte. „Meine Tante war in München, deswegen bin ich hierher“, erzählt Flörl. Sie beginnt an der Kasse beim Schillerkino zu arbeiten und trifft dort als „junges Fräulein“, wie sie sagt, auf einen heutigen Wiesn-Wirt: Wiggerl Hagn vom Löwenbräuzelt.
21.10 Uhr: Bei unserer Wahl zum tz-Wiesn-Madl 2018 setzte sich am Donnerstagabend die 18-jährige Laura aus dem Osten von München durch - gegen mehr als 500 Konkurrentinnen. Hier lesen Sie ein ausführliches Porträt der hübschen Kaminkehrerin, die auch eine Leidenschaft für landwirtschaftliche Maschinen hegt.
20.52 Uhr: Diesmal musste die Wiesn-Polizei zu einem (weiteren) kuriosen Einsatz losziehen. In einem Festzelt gerieten zwei Männer in Streit, nachdem der eine die Freundin des anderen an den Haaren zog.
19.40 Uhr: Alle großen Zelte sind zu. Die Anzahl der Wartenden vor den verschlossenen Türen variiert von Zelt zu Zelt. Vor den ersten Zelten wie Fischer Vroni, Ochsenbraterei oder Armbrustschützen sind die Warteschlangen moderater als bei den Zelten, die im Anschluss kommen. Auch das Lieblingsbier scheint den meisten Besuchern nicht mehr wichtig zu sein. Vermehrt pilgern männliche Gruppen von Zelteingang zu Zelteingang, in der Hoffnung irgendwo noch Einlass zu bekommen.
19.38 Uhr: Mächtig viel los auf der Wiesn heute. Nur der Himmel ist anders als in den vergangenen Tagen. Es zieht eine durchgehende Wolkendecke auf. Zum Glück bleiben die Temperaturen bisher stabil und mild.
19.29 Uhr: Das Oktoberfest-Wochenende startet und das merkt man deutlich. Die Laufwege sind voll von Menschen. Vor den Zelten, wie hier vor Rischarts Café Kaiserschmarrn, bilden sich lange Schlangen. Mit dem Einlass sieht es aber nicht gut aus. Vor Kufflers Weinzelt genau das Gleiche. Die Türen sind zu, der Biergarten voll. Winzerer Fähndl, Löwenbräu-Zelt, Schottenhammel - überall das gleiche Bild am Freitagabend.
19.14 Uhr: Das 185. Oktoberfest läuft auf Hochtouren, Menschen aus aller Welt strömen auf die Wiesn, Festzelte locken mit bayerischen Schmankerln - aber welches Zelt ist besonders beliebt? Lesen Sie das Ergebnis einer Umfrage.
Oktoberfest 2018: Münchner Polizei amüsiert Wiesn-Fans
18.39 Uhr: Unter dem Hashtag #Wiesnwache twittert die Münchner Polizei zwölf Stunden lang jeden Einsatz auf dem größten Volksfest der Welt, wie in den Jahren zuvor mit einem Augenzwinkern. Kostproben gefällig? „Wer randaliert, darf bei uns einchecken: Ein Betrunkener fliegt aus einem Festzelt und versucht trotzdem immer wieder einzudringen. Wir haben uns seiner angenommen“, berichteten die Beamten einige Stunden nach dem Start ihres Twittermarathons um 12 Uhr mittags.
17:25: Foto-Nachschub von Donnerstagabend! In der Bräurosl hielt es so gut wie niemanden mehr auf einem der 6000 Sitzplätze. In unserer Fotostrecke sehen Sie die schönsten Partybilder.
16.43 Uhr: Dass die Polizei auf der Wiesn allerhand zu tun hat, dürfte außer Frage stehen. Doch nicht selten dürfen sich die Beamten auf dem größten Volksfest der Welt auch angenehme(re)n Aufgaben widmen und haben so manches Mal Zeit für eine Wegbeschreibung oder einen Schnappschuss wie diesen:
Hier gelangen Sie zu dem Oktoberfest-Nachrichten-Ticker der vergangenen Tage.
After-Wiesn-Partys: Hier können Sie feiern, wenn die Oktoberfest- Zelte schließen
Um 22.30 Uhr ist Schankende auf der Wiesn, die Kellnerinnen und Kellner stellen die Bänke hoch, während die Ordner zu tun haben, schwankende Besucher aus den Zelten zu kehren. Gehen die Lichter im Zelt aus, ist die Party in München aber noch lange nicht zu Ende. Wer noch Feierlaune hat, muss in Minga lange nicht nach Hause, denn die Nightlife-Kollegen des Stadtmagazins "In München" haben für Sie
recherchiert.
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Oktoberfest-Video: Single oder nicht? Die Dirndl-Schleife verrät den Beziehungsstatus
sah