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Elf Minuten nach Wiesn-Anstich: Bedienung muss in Klinik - Erste „Bierleiche“ war in Wirklichkeit gar keine

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Von: Armin T. Linder

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Sanitäter im Einsatz auf der Wiesn
Sanitäter im Einsatz auf der Wiesn. © Archivfoto: Schlaf

Schmerzhafter Zwischenfall für eine Wiesn-Bedienung nur elf Minuten nach Anstich: Der erste Oktoberfest-Tag führte sie in die Klinik.

Update vom 22. September, 13.51 Uhr: Einige Stunden später gab es einen weiteren Zwischenfall mit einem Masskrug: Ein Münchner wurde damit ins Gesicht geschlagen.

Erstmeldung vom 21. September: Wiesn-Bedienung kriegt Masskrug ins Gesicht - und die erste „Bierleiche“ ist gar keine

München - Unschöner Zwischenfall am Samstagmittag auf der Wiesn: Der Einsatz einer Bedienung war mit Gesichtsverletzungen schon um 12.11 Uhr beendet. Das bestätigt die zuständige Aicher Ambulanz gegenüber unserer Onlineredaktion.

Was war passiert? Die Frau, die den Angaben zufolge Mitte/Ende 20 ist, hat einen Masskrug ins Gesicht bekommen. Das passierte wohl aus Versehen. Doch weil auf der Wiesn keine Röntgenkontrolle stattfinden kann und eine genaue Untersuchung des Arbeitsunfalls nötig war, musste sie ab ins Krankenhaus. Gute Besserung!

Oktoberfest 2019: Erste „Bierleiche“ ist eine „Ginleiche“

Vorzeitig beendet war die Wiesn auch für eine Engländerin. Sie ist die erste so genannte „Bierleiche“ 2019. Allerdings wäre „Ginleiche“ präziser. Wie die Aicher Ambulanz berichtet, sei die 18-Jährige bereits um 12.10 Uhr durch eine der Trägerstaffel zur Sanitätswache gebracht worden. Sie hatte zu viel Gin zu sich genommen und eine Alkoholvergiftung erlitten.

Bereits um 11.50 Uhr war eine Person in der Toilette des Augustiner-Zelts kollabiert.

Bis 13.10 Uhr hatte die Aicher Ambulanz laut Pressemitteilung insgesamt 63 Patienten behandelt.

Unseren Oktoberfest-Ticker finden Sie hier. Auch für Tag zwei gibt es alle wichtigen Infos in unserem Wiesn-Ticker. Für Diskussionen sorgt das Outfit eines Mannes, der aussieht wie ein BaumarktThomas Gottschalk sorgte derweil für einen überraschenden Auftritt im Marstall. Das 186. Oktoberfest ist gestartet. Unsere Wiesn-Reporterin Stéphanie Mercier hat sich als Geizhals versucht und getestet, wie weit sie mit 20 Euro auf der Wiesn kommt. Auf dem Oktoberfest wurde ein 18-Jähriger aus München rassistisch beleidigt und geschlagen. Der Streit mit zwei 21-Jährigen eskalierte daraufhin. Zu einer erfreulichen Meldung kam es am Dienstagmorgen. Eine junge Frau rettete einen Oktoberfest-Kellner. Das Oktoberfest bietet offenbar auch Anlass für Protest. Aktivisten hissten Banner an der Hackerbrücke.

lin

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