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Neuer Song mit Potenzial zum Wiesn-Hit? „Im Zelt wird man sich auf alles stürzen, was abgeht“

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Neuer Bierzelt-Hit zum Corona-Comeback? Die Münchner Band „Lärm des Südens“ will mit ihrem „Oktoberfest“-Song punkten.

München – Zwei Jahre in Folge konnte die Münchner Wiesn wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Ab dem 17. September heißt es dann aber endlich wieder „O´zapft is!“ auf dem größten Volksfest der Welt. Seit 2019 stand die Volksfest-Musikindustrie quasi still. Neue Songs erschienen kaum – sie konnten ohnehin in keinem Bierzelt gespielt werden.

Bandmitglieder auf Mauer
„Lärm des Südens“ nennt sich die Band rund um Leadsänger Christian „CT“ Türck, Gitarrist Ralf Bremer und Schlagzeuger Philipp Meyer. © Mike Narsesian

Wiesn 2022: Münchner Band bringt „Oktoberfest“-Song

Die Münchner Band „Lärm des Südens“ nahm sich die bevorstehende Wiesn zum Anlass und veröffentlichte Anfang August auf ihrem YouTube-Kanal eine neue Single. Bislang hat das Video knapp 6400 Aufrufe. Das Trio besteht seit jeher aus dem Leadsänger Christian „CT“ Türck, dem Gitarristen Ralf Bremer, sowie Schlagzeuger Philipp Meyer.

Getauft haben die drei ihren Song passenderweise „Oktoberfest“. Die zündende Idee dafür kam ihnen ausgerechnet in einem Berliner Proberaum. Der Text handelt von einem „Streifzug über die Wiesn, vom Anstich bis zum Ende“, erzählt die Band. Inklusive des Konsums von bayerischem Bier, Schweinshaxen und anderen kulinarischen Köstlichkeiten.

„Wir lieben alle die einmalige Völkerverständigung, die da stattfindet“, erzählt die Band weiter. Für das Trio ist die Wiesn daher ein ganz besonderer Ort: Menschen aller Nationalitäten finden sich zusammen und wo die Sprachbarrieren im Weg sind, hilft garantiert der Alkoholpegel nach. „Eine Maß ersetzt wochenlange Sprachkurse. Alle haben sich irgendwie lieb, von ein paar unrühmlichen, aber seltenen Ausnahmen abgesehen.“

Das Erfolgsrezept? „Freude an der eigenen Musik“

Das abgedeckte Musikspektrum der drei Musiker ist groß – von Rock bis Ballade ist alles dabei. „Indie-Pop ist vermutlich die beste Beschreibung, das berücksichtigt auch unsere Wurzeln“, erzählen sie. Mit „Oktoberfest“ bringt die Band ihre Wiesn-Begeisterung zum Ausdruck.

Auch ernstere Töne schlagen die Jungs in ihren Texten gerne an: „In unseren Stücken geht es häufig um Bier, die Heimat und die Liebe. Aber auch kritische Themen wie Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Alkohol, Wohnungs- und Parkplatznot möchten wir anfassen.“

Lärm des Südens auf der Theresienwiese
Fern der Heimat: In einem Berliner Proberaum kam dem Trio die zündende Idee zu „Oktoberfest“. © Mike Narsesian

Schon seit ihrer Jugend machen die drei zusammen Musik. Schluss ist trotzdem noch lange nicht, im Gegenteil: „Wir sind aktuell im Studio, bis Weihnachten ist der Release von zwei weiteren Songs geplant.“ Und die? – „Werden wieder Welthits“, verkündet „Lärm des Südens“ optimistisch. Das Wichtigste am Musikmachen sei, Spaß zu haben und den Glauben nie zu verlieren. Solange man den hat und die Fans das auch spüren „hat man alles richtig gemacht“.

Wer eigene Musik macht, ist immer auch ein Träumer. Wir alle glauben fest an unsere Songs und an den großen Hit.

Lärm des Südens

Gemeinsam mit tausenden anderen Wiesn-Besuchern wird auch „Lärm des Südens“ bald wieder die Bierzelte unsicher machen, zwar nicht selbst auf der Bühne, das Trio ist aber schon jetzt voller Vorfreude. Nicht ganz unvoreingenommen sind sie bei der Frage, welcher Song wohl der Wiesn-Hit 2022 werden wird: „Im Zelt wird man sich auf alles stürzen, was abgeht und groovt. Wie zum Beispiel „Oktoberfest“ vom „Lärm des Südens“.

Wir haben auch andere Wiesn-Musiker gefragt, welcher Song dieses Jahr wohl der neue Oktoberfest-Hit wird. (mlh)

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