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Gewalt, Eskapaden, Übergriffe: Bilder zeigen Oktoberfest von seiner dunklen Seite

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Aufregende Fahrgeschäfte, süffiges Bier und einmalige Stimmung ziehen jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Welt auf die Wiesn. Das weltgrößte Volksfest hat aber auch dunkle Seiten.

Zwei Männer halten den offiziellen Wiesn-Maßkrug 2023.
1 / 9Zwar kein schweres Verbrechen, aber dennoch nicht gerne gesehen: Masskrug-Diebstahl. 112.551 Krüge stellte das aufmerksame Sicherheitspersonal 2022 an den Ausgängen sicher. Wer einen Krug als Andenken will, sollte also lieber den offiziellen Wiesn-Krug im Souvenir-Laden erwerben. © Peter Kneffel/dpa
Wiesnbesucher liegen auf einer Wiese neben dem Oktoberfest.
2 / 9Alkoholleichen gehören zur Wiesn wie Hendl und Bier. Im Idealfall kommen die Oktoberfest-Gäste, die zu tief ins Glas geguckt haben, nach einem kurzen Schläfchen selbstständig wieder nach Hause. © Felix Hörhager/dpa
Ein Mann mit Lederhose liegt auf einer Krankenbett in der Notaufnahme.
3 / 9Für einige endet der Wiesn-Besuch aber auch in der Notaufnahme eines Münchner Klinikums. 2019 wurden 73 Personen wegen Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. © Sven Hoppe/dpa
Ein Man wird in der Erste-Hilfe-Station Oktoberfest behandelt.
4 / 9Übermäßiger Festbier-Konsum gehört dabei noch zu den harmloseren Fällen auf dem Oktoberfest. Letztes Jahr wurden auf der Wiesn 244 Körperverletzungsdelikte zur Anzeige gebracht. In 35 Fällen kam das „Tatmittel Masskrug“ zum Einsatz. © Tobias Hase/dpa
Polizisten sichern Spuren vor einem Bierzelt
5 / 9Ein Angriff mit einem Bierglas kann böse enden. Dieses Bild zeigt Polizisten, die nach einer Auseinandersetzung auf dem Oktoberfest 2013 zwischen einem Schausteller und einem Wiesn-Besucher Spuren sichern. Der Schausteller hatte seinem Kontrahenten ein Weißbierglas ins Gesicht gerammt, dieser wäre daraufhin beinahe verblutet. Ein engagierter Polizist rettete ihm das Leben. © Marc Müller/dpa
Polizeistreife unterwegs auf der Wiesn.
6 / 9Manche Betrunkene machen aber auch vor Uniformierten nicht halt. 2022 wurden 20 Beamte bei Einsätzen auf der Wiesn verletzt. Hier ist eine deutliche Steigerung zu beobachten: 2019, dem letzten Oktoberfest vor der Coronapause, waren es nur 11. © Wolfgang Maria Weber/Imago
Menschen tanzen auf dem Oktoberfest.
7 / 9Natürlich kommt man sich beim Schunkeln und Tanzen näher. Leider respektieren nicht alle Oktoberfest-Gäste dabei die Grenzen ihrer Mitfeiernden. Um eine sichere Wiesn für alle zu ermöglichen, gibt es auf der Theresienwiese im Servicezentrum hinter dem Schottenhamel-Zelt einen Safe Space für Frauen. Um einen sicheren Heimweg zu ermöglichen, werden hier auch Taxi-Gutscheine verteilt. © Stefan M Prager/Imago
Ein Wiesnbesucher wird auf der Theresienwiese in München von der Polizei abgeführt.
8 / 9Trotz Präventionsmaßnahmen kommt es immer wieder zu Übergriffen. Auf dem Oktoberfest 2022 wurden 55 Sexualdelikte angezeigt. Besonders schockierend: Drei Frauen wurden auf dem Festgelände Opfer einer Vergewaltigung. © Marc Müller/dpa
Rettungskräfte auf der Theresienwiese nach dem Oktoberfestattentat.
9 / 9Das wohl dunkelste Kapitel der Wiesn-Geschichte: 1980 platzierte Gundolf Köhler eine Bombe in einem Mülleimer auf dem Oktoberfest. Bei dem Attentat kamen 13 Menschen ums Leben, 221 wurden verletzt. Viele leiden bis heute unter den Folgen. © picture alliance/dpa

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