Frist für Einigung bei Google Books verlängert

San Francisco - Die Frist für eine Einigung im Rechtsstreit um das Buchdigitalisierungsprojekt von Google ist bis Freitag verlängert worden.
Sowohl das Internet-Unternehmen als auch die Vertreter von Verlagen und Autoren baten Bezirksrichter Denny Chin um mehr Zeit für ihre Verhandlungen. Chin verschob daraufhin den ursprünglich für Montag angesetzten Termin für die Vorlage eines neuen Abkommens. Bei den Verhandlungen geht es um Änderungen an einer im vergangenen Jahr erzielten Übereinkunft, die Google das Recht gibt, Millionen von Büchern zu digitalisieren, welche zwar noch dem Urheberschutz unterliegen, aber vergriffen sind.
Die Einkommen aus dem Vertrieb solcher Bücher will Google zu 63 Prozent an die Copyright-Inhaber weitergeben. Neben dem Bezirksrichter in San Francisco prüft auch das Justizministerium in Washington Google Books und die bislang erzielte Vereinbarung. Dabei haben auch mehrere Google-Konkurrenten wie Microsoft, Yahoo und Amazon.com ihre Kritik vorgebracht.
AP