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Brüderle: Atom-Ausstieg nicht zum "Nulltarif"

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Über 30.000 Münchner haben am Samstag in der Innenstadt gegen Atomkraft demonstriert
Atomkraftgegner demonstrieren gegen Rainer Brüderle. © dpa

Berlin - Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) lehnt einen übereilten Ausstieg aus der Kernenergienutzung in Deutschland ab. Zum "Nulltarif" gehe das nicht.

“Die Energiewende muss zügig kommen, sie muss aber machbar und

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sicher sein“, sagte Brüderle der “Bild“-Zeitung (Onlineausgabe). Die FDP wolle so schnell wie möglich ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien. “Aber wir müssen den Menschen ehrlich sagen: Ohne neue Leitungen wird es nicht gehen. Und vermutlich auch nicht zum Nulltarif“, sagte Brüderle.

Diese deutschen AKWs müssen sofort vom Netz

Ohne Parteichef Guido Westerwelle namentlich zu nennen, kritisierte Brüderle das Erscheinungsbild der FDP. Die Partei müsse sich auf das besinnen, was sie bei der vergangenen Bundestagswahl so stark gemacht habe. “Wir brauchen einen klaren Kurs. Gefragt sind unsere Brot- und Butter-Themen: Soziale Marktwirtschaft, Bildung, Bürgerrechte und Steuergerechtigkeit“, sagte Brüderle.

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