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CDU-Vize Laschet: „Aussagen von Schulz zeigen eher dessen Verzweiflung“

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Armin Laschet
CDU-Bundesvize Armin Laschet. © dpa

Nach der scharfen Kritik an der Union von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, hat sich nun CDU-Bundesvize Armin Laschet geäußert. Seine Antwort heizt den Streit weiter an.

Berlin - CDU-Bundesvize Armin Laschet hat die scharfe Kritik von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am Wahlkampfstil der Union zurückgewiesen. Dies zeige eher Verzweiflung bei Schulz, jetzt solche „absurden Argumente“ zu suchen, sagte Laschet vor einer Sitzung des CDU-Präsidiums am Sonntagabend in Berlin.

Er verwies darauf, dass die CDU bei den jüngsten drei Wahlkämpfen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen engagiert um Nichtwähler geworben habe. Dort sei die Wahlbeteiligung gestiegen, „allerdings zugunsten der CDU“. Da sei es „schon ein ungewöhnlicher Vorwurf“, das Wort von einem Anschlag auf die Demokratie gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu richten.

Schulz hatte Merkel und der Union beim SPD-Parteitag vorgeworfen, sich vor inhaltlichen Aussagen zu drücken und damit eine geringere Wahlbeteiligung in Kauf zu nehmen. „Ich nenne das einen Anschlag auf die Demokratie“, sagte der SPD-Chef in Dortmund.

Auch CDU-Generalsekretär Peter Tauber kritisiert die Aussage von Schulz

„Auch wenn Herr Schulz wegen der Umfragewerte frustriert sein mag, sollte er doch Maß und Mitte wahren", schrieb Tauber am Sonntag im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

„So groß darf die Verzweiflung niemals sein, dass wir Demokraten uns gegenseitig Anschläge auf die Demokratie vorwerfen", fügte der CDU-Generalsekretär hinzu. Seine Partei werde "einen fairen Wahlkampf in der Sache führen". "Das erwarten wir auch von der SPD", schrieb Tauber.

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dpa

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