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Atomverhandlungen mit Iran wohl verlängert

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Die Außenminister der fünf UN-Vetomächte USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich sowie Deutschlands waren am Montag mit dem iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif zusammengekommen
Die Außenminister der fünf UN-Vetomächte USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich sowie Deutschlands waren am Montag mit dem iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif zusammengekommen © dpa

Wien - Die internationalen Atomverhandlungen mit dem Iran werden voraussichtlich bis Mitte nächsten Jahres verlängert.

Das sagte ein westlicher Diplomat der Nachrichtenagentur AFP am Montag in Wien, wo Delegationen der iranischen Seite sowie der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands um eine Lösung des jahrelangen Atomstreits rangen. Ursprünglich hatten sich die Verhandlungspartner darauf verständigt, bis zum 24. November 2014 eine abschließende Einigung erzielen zu wollen.

Nach Angaben des Diplomaten soll nun bis zum 1. März 2015 ein politisches Abkommen ausgehandelt werden. Der dazugehörige Anhang mit sämtlichen Detailregelungen soll demnach voraussichtlich bis zum 1. Juli 2015 stehen.

Die Außenminister der fünf UN-Vetomächte USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich sowie Deutschlands waren am Montag mit dem iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif zusammengekommen. Angesichts der Blockade bei den vorbereitenden Gesprächen war bereits am Sonntagabend über eine Verlängerung der Frist für ein endgültiges Abkommen diskutiert worden. Die beiden größten Streitpunkte waren die Urananreicherung und die westlichen Sanktionen gegen Teheran.

AFP

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