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Nächster Trump-Ärger: Stadt New York bricht mit ihm - „Eindeutig kriminelle Aktivitäten“

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Donald Trump, Präsident der USA
Donald Trump erfährt erneut Restriktionen. © Samuel Corum/Imago Images

Der Sturm aufs Kapitol hat abermalig Folgen für Donald Trump. Die Stadt New York beendet die Zusammenarbeit mit dem 45. Präsidenten der USA.

New York - Der Sturm auf das Kapitol in Washington schlägt in den USA weiterhin hohe Wellen. (Noch-)Präsident Donald Trump* wird mit dafür verantwortlich gewacht, zur Gewalt aufgerufen zu haben. Als Folge distanzierten sich zahlreiche US-Firmen von Trump und beendeten die Zusammenarbeit. Twitter beispielsweise sperrte das Konto des 74-Jährigen - doch damit nicht genug.

Donald Trump: New York beendet Zusammenarbeit - „in kriminelle Aktivitäten verwickelt“

Wie nun bekannt wurde, will die Stadt New York sämtliche Geschäftsbeziehungen mit Trump abbrechen. Am Mittwoch gab Bürgermeister Bill de Blasio, ein Demokrat, bekannt, mit Trump brechen zu wollen.

„Die Verträge machen sehr deutlich, dass wir das Recht haben, den Vertrag zu kündigen, wenn ein Unternehmen, die Führung eines Unternehmens, in kriminelle Aktivitäten verwickelt ist“, sagte de Blasio dem TV-Sender MSNBC. „Die Aufstachelung eines Aufstands gegen die Regierung der Vereinigten Staaten stellt eindeutig eine kriminelle Aktivität dar.“

Donald Trump: New York beendet Geschäfte - kein Karussell mehr im Central Park

Trumps Firmen-Imperium besteht aus einem Geflecht von Hunderten Geschäften. Es hat auch Verträge mit der Stadt New York zum Betrieb eines Karussells, zweier Eislaufflächen und eines Golfplatzes. Nach Angaben De Blasios bringen die Attraktionen Trumps Unternehmen jährlich 17 Millionen Dollar (etwa 14 Millionen Euro). Trump war mit Immobilien-Geschäften in seiner Heimatstadt bekannt geworden. In weiten Teilen der liberalen Hochburg wird der scheidende US-Präsident von den Republikanern aber schon lange verschmäht.

Die Stadt hatte eine Überprüfung der Verträge angekündigt, nachdem ein von Trump angestachelter Mob am 6. Januar das Kapitol in Washington gestürmt hatte. Dabei starben fünf Menschen. Die Schuld des Präsidenten ist juristisch allerdings noch nicht bewiesen. (as/dpa) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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