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Dunja Hayali zeigt sich ungewohnt im Bikini - der Text hat es in sich: „Was tun wir uns an ...?!“

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Von: Moritz Bletzinger

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Dunja Hayali.
Dunja Hayali. © picture alliance / Rolf Vennenbe / Rolf Vennenbernd

Dunja Hayali überrascht an Heiligabend mit einer offenherzigen Botschaft. Ein Bikini-Foto begleitet die emotionalen Worte der Journalistin.

München - Wir wissen nicht mit Sicherheit, wo Dunja Hayali das Foto aufgenommen hat, das ihre lange Weihnachtsbotschaft begleitet. Offensichtlich hat es die ZDF-Moderatorin über die Feiertage in sonnige Gefilde verschlagen. In Bikini-Top und Badehose grüßt die 45-Jährige vom Strand und faltet die Hände zu einem Herzen. 

Dunja Hayali zeigt sich im Bikini - sie hat eine wichtige Botschaft

Es ist zwar nicht das erste mal, dass die Journalistin einen Urlaubs-Schnappschuss im Bikini zeigt, doch legt sie in ihrem Posting den Fokus auch diesmal nicht auf das Foto selbst.

In einer über 4000 Zeichen starken Botschaft schüttet Hayali ihr Herz aus. Es geht um Entschleunigung, Zufriedenheit, vor allem aber um Nächstenliebe und Demut.

Weihnachtsgrüße von Dunja Hayali: Journalistin schüttet ihr Herz aus

Was tun wir uns da gegenseitig an und warum?“, drängt sich ihr die Frage auf, als sie über Hass, Häme und Empörung in den Kommentarspalten der sozialen Netzwerke spricht. Die häufig geladene Stimmung und die oft überbordend gehässigen Wortmeldungen im Internet machen Hayali offenbar schwer zu schaffen. Sie wünscht sich eine gemäßigtere Dialogkultur.

Während auch die Eigenliebe zwar nicht zu kurz kommen darf, ruft sie die Leser dazu auf - das scheint ihr größter Wunsch - diese „Me-time“ nicht mit Hetze und Gram zu füllen, sondern das Gefühl von Barmherzigkeit, Nächstenliebe und Demut wieder zu entdecken. Und so die Hilfsbedürftigkeit mancher nicht als Wertlosigkeit abzustempeln.

Dunja Hayali fordert Empathie und Freimut: Ein guter Rat zu jeder Jahreszeit?

Hass-Mails und Internet-Zoff sind für Dunja Hayali leider beinahe zum Dauerthema geworden. Und auch in der realen Welt setzte ihr eine Stalkerin heftig zu. Trotzdem lässt sie sich nicht entmutigen und fordert: „Wir dürfen einfach nicht verlernen, aufeinander zuzugehen, uns zuzuhören, Trost zu spenden, die Hand zu reichen, empathisch zu sein, Menschen in Not zu helfen, zu teilen, das eigene Ego in den Hintergrund zu stellen.“

Würden diese Tugenden unserem Miteinander nicht gut tun - auch außerhalb der besinnlichen Weihnachtszeit? 

Zumindest geben die Fans Dunja Hayali recht. Wahrscheinlich sehr zur Freude der TV-Moderatorin quellen die Kommentarspalten unter ihrem Schnappschuss vor Zuspruch, Lob und Danksagung über. Hass und Hetze, die so sie so beklagte, sind nicht zu finden. „Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit und Ihr Engagement führ unserer Gesellschaft!“, „Danke für diese Zeilen und deinen unermüdlichen Einsatz“, schreiben zwei User. Ein anderer schwärmt: „Liebe Dunja, schön, dass es Sie gibt.

moe

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