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Aigner: Krankheitswelle ist bedrohlich

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Verbraucherministerin Ilse Aigner unterstützt Bundeskanzlerin Merkel bei der Kritik an Euro-Schuldenländern.
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner © dpa

Passau - Verbraucherministerin Ilse Aigner beschwichtigt angesichts der EHEC-Erkrankungen Ängste vor Ansteckung. Dennoch sei die Krankheitswelle bedrohlich. Die Ursache der Infektionen sei immer noch nicht geklärt.

"Auf Gemüse muss niemand verzichten", sagte die CSU-Politikerin der “Passauer Neuen

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Presse“ (Mittwochausgabe). “Grundsätzlich sollten vor dem Verzehr stets die allgemeinen Hygiene-Empfehlungen beachtet werden. Rohes Gemüse und Obst vor dem Essen schälen oder zumindest gründlich waschen.“ Aigner verwies zugleich auf Tipps auf der Ministeriums-Webseite bmelv.de. Danach sollten zum Beispiel Fleisch und Hackfleisch von Wiederkäuern vor dem Verzehr ausreichend erhitzt, Rohmilch abgekocht und die Hände vor der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen und nach Kontakt mit Tieren oder rohem Fleisch gründlich gewaschen werden.

Die Ursache der gefährlichen EHEC-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben Aigner aber weiter ungeklärt. “Sie wissen nicht, woher es kommt“, sagte die CSU-Politikerin am Mittwoch im ARD-“Morgenmagazin“ über die Aufklärungsbemühungen des Robert-Koch-Instituts und der Länder. Sie bezeichnete die Krankheitswelle als bedrohlich. Neue Fälle der bakteriellen Darminfektion seien nicht auszuschließen. Doch werde mit Hochdruck nach den Ursachen gefahndet, sagte die Ministerin.

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dapd

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