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EU-Beitritt: Bahn frei für Litauen, Albanien wartet

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Dalia Grybauskaitė, Präsidentin von Litauen.
Dalia Grybauskaitė, Präsidentin von Litauen. © dpa

Brüssel - Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder haben einem Beitritt Litauens zugestimmt. Albanien darf sich als offizieller Kandidat Hoffnungen machen.

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben dem Beitritt Litauens zur Eurozone zugestimmt. Durch das grüne Licht des EU-Gipfels am Freitag in Brüssel kann das baltische Land zum 1. Januar 2015 der Währungsunion beitreten. Die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) hatten Litauen kürzlich bescheinigt, alle Kriterien für einen Euro-Beitritt zu erfüllen.

Für die frühere Sowjetrepublik ist die Aufnahme in die Währungsunion ein weiterer wichtiger Schritt in ihrer erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung seit dem EU-Beitritt vor zehn Jahren. Die anderen beiden baltischen Staaten Estland und Lettland haben bereits den Euro als Währung.

Albanien ist nun offiziell ein Kandidat für einen Beitritt zur Europäischen Union. Das entschieden die Staats- und Regierungschefs der 28 EU-Länder am Freitag auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel. Der Weg des Balkanlandes bis hin zu einer Mitgliedschaft ist aber noch lang.

Die EU fordert von Albanien noch eine Reihe von Anstrengungen wie eine Justizreform, den Schutz von Minderheiten sowie die wirksamere Bekämpfung von Korruption und organisiertem Verbrechen, bevor Beitrittsgespräche starten können. Die Verhandlungen ziehen sich für gewöhnlich über Jahre hin.

AFP

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