Europäische Militär-Drohne in Arbeit

Deutschland, Frankreich und Italien bereiten nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Entwicklung einer gemeinsamen Drohne für die militärische Aufklärung vor.
"FAS": Industrie arbeitet an Entwicklung einer europäischen Drohne
Deutschland, Frankreich und Italien bereiten nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Entwicklung einer gemeinsamen Drohne für die militärische Aufklärung vor. Rüstungsunternehmen der drei Länder wollten in den kommenden zwei Jahren die Anforderungen an das Projekt abstimmen, heißt es in dem Blatt. Dafür berechneten sie den drei Ländern insgesamt 60 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer.
Die "FAS" beruft sich auf eine noch unveröffentlichte Antwort des Verteidigungsministeriums an die Fraktion der Linken, die der Zeitung vorliege. Die Industrie strebe einen Vertragsabschluss noch in diesem Jahr an. Genannt werden die militärische Sparte des Airbus-Konzerns, das französische Unternehmen Dassault Aviation und der italienische Konzern Alenia Aermacchi.
Die Bundeswehr will dem Bericht zufolge in den kommenden zehn Jahren insgesamt 16 Drohnen-System anschaffen. Eine europäische Drohne würde frühestens 2020 zur Verfügung stehen. Deshalb wolle die Bundeswehr ihren unmittelbaren Bedarf mit einem ausländischen Modell decken. Favorit dafür sei offenbar die US-Drohne "Reaper".
AFP