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Gorch-Fock-Affäre: Merkel und Dobrindt stützen Guttenberg

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Forderung Frankreichs nach einer europäischen Wirtschaftsregierung erstmals ausdrücklich zugestimmt.
Kanzlerin Angela Merkel © Angela Merkel

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in der “Gorch Fock“-Affäre Rückendeckung gegeben. Auch die CSU steht hinter dem Verteidigungsminister.

Die Kanzlerin habe den Verteidigungsminister bei den

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Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Segelschulschiff “ausdrücklich unterstützt“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Der Minister habe hier eine “hohe Aufklärungsverantwortung“. “Dem ist er nachgekommen.“ Jetzt solle, unter Einbeziehung der Bundestagsfraktionen darüber nachgedacht werden, welche Rolle das Schulschiff in Zukunft spielen werde.

CSU weist Kritik an Guttenberg zurück

Auch die CSU stärkt dem in die Kritik geratenen

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den Rücken. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt versicherte am Montag, Guttenberg habe die “volle Unterstützung“ der Partei. Der Verteidigungsminister kläre die jüngsten “Vorfälle“ bei der Bundeswehr rasch, konsequent und rückhaltlos auf. Dobrindt fügte hinzu, die Kritik von SPD-Chef Sigmar Gabriel und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier an Guttenberg sei “niveaulos im Stil, substanzlos in der Sache und unverantwortlich gegenüber unseren Soldaten“. Die SPD müsse sich vorwerfen lassen, dass sie der gemeinsamen Verantwortung aller Parlamentarier für die Streitkräfte nicht gerecht werde.

dpa/dapd

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