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Israel will nicht mit Hamas-Regierung verhandeln

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Jerusalem - Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman hat Verhandlungen mit einer neuen palästinensischen Regierung unter Beteiligung der Hamas abgelehnt.

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Das Abkommen zwischen der radikalislamischen Organisation und der rivalisierenden Fatah zur Bildung einer gemeinsamen Regierung könnte zur Machtübernahme der Hamas auch im Westjordanland führen, sagte Lieberman am Donnerstag.

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Die Einigung der beiden palästinensischen Organisationen sieht vor, binnen weniger Tage eine gemeinsame Übergangsregierung zu bilden. Sie kam nach fünfjährigem Streit unter der Vermittlung Ägyptens zustande.

Im Iran ist die Einigung der verfeindeten Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah auf große Zustimmung gestoßen. “Dies ist ein positiver Schritt, um die historischen Ziele der unterdrückten palästinensischen Nation zu erreichen“, erklärte der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi laut der Nachrichtenagentur Fars am Donnerstag.

Hamas und Fatah hatten am Mittwochabend in Kairo nach jahrelangem Streit Einzelheiten eines Versöhnungsabkommens verkündet. Salehi formulierte die Hoffnung, die Übereinkunft werde eine Basis sein für “große Siege“ über die israelischen Besatzer. Er lobte zudem Ägyptens Rolle als Vermittler in den Gesprächen. Iran unterstützt die radikal-islamische Hamas, die Israel feindlich gegenüber steht.

dpa/dapd

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