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Nord- und Südsudan einigen sich auf entmilitarisierte Grenze

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Die Vereinten Nationen verstärkten ihre Präsenz in der Region Abyei nach Angriff Nord-Sudanesischer Truppen.
Die Vereinten Nationen verstärkten ihre Präsenz in der Region Abyei nach Angriff Nord-Sudanesischer Truppen. © dpa/UN

Dschuba - Der Nord- und Südsudan haben sich auf eine entmilitarisierte Grenze geeinigt. Der Südteil des Landes will sich am 9. Juli als eigener Staat lossagen.

Wie die Afrikanische Union am Dienstag mitteilte, erfolgte die Einigung am Montag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Das Gebiet soll sich entlang der 2.100 Kilometer langen Grenze erstrecken. Der Südteil des Landes will sich am 9. Juli als eigener Staat lossagen. Die Landesteile hatten bis 2005 einen Bürgerkrieg ausgefochten, dem etwa zwei Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Erst in der vergangenen Woche war es in der umstrittenen Grenzregion Abjei zu Gefechten gekommen. Im Januar stimmten die Menschen im Südsudan bei einem Referendum für die Gründung eines eigenen Staates. Eine vorläufige Grenze wurde bereits bei der Unabhängigkeit des Sudans 1956 von Großbritannien gezogen.

dapd

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