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Oslo: Offenheit statt Gegengewalt

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Oslo - Die Trauer und der Schock nach den Anschlägen lähmen Norwegen nach wie vor. Ministerpräsident Stoltenberg will aber auf die Gewalt des Attentäters mit mehr Offenheit und Demokratie reagieren.

Norwegen will auf die Anschläge mit noch mehr Demokratie und Offenheit reagieren. Ministerpräsident Jens Stoltenberg sagte bei einer Pressekonferenz zu den Terroranschlägen am Mittwoch, Gewalt solle nicht mit Gewalt beantwortet werden.

Norwegen trauert um die Opfer des Attentats

Zum Thema Sicherheitsverwahrung sagte er, sie erlaube es, Menschen länger in Gewahrsam zu halten. Zunächst müsse man jedoch das Urteil abwarten. Stoltenberg verteidigte erneut die Arbeit der Polizei gegen Kritik. Bei dem Doppelanschlag am Freitag kamen 76 Menschen ums Leben. Der geständige Attentäter Anders Behring Breivik sitzt für acht Wochen in Untersuchungshaft, die ersten vier verbringt er in Isolationshaft.

dapd

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