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Explosion an Gaspipeline in Russland: Eine Person tot, fünf verletzt

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Eine Pipeline in Russland ist explodiert und kostet einem Menschen das Leben. Die Explosion ereignete sich während einer Reparatur.

Moskau - Pipeline-Explosion in Russland: Im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen in Sibirien ging eine Leitung in Flammen auf. Dabei starb ein Mensch und fünf weitere wurden verletzt. Das berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Pipeline explodiert: Brand entsteht während Reparaturarbeiten

Wie russische Rettungsdienste berichteten, ereignete sich die Explosion demnach auf dem Abschnitt der Hauptgasleitung im Bezirk Beloyarsky, etwa 30 Kilometer vom Dorf Lihma entfernt. Der Brand entstand während Reparaturarbeiten.

Eine Quelle im Rettungsdienst der Russischen Föderation gab an, dass „im Blockventilbereich des linearen Teils einer ungenutzten Leitung der Hauptgaspipeline von Gazprom Transgaz Yugorsk der Bobrovsk-Linearproduktion der Yamal-Europa eine inaktive Gaspipeline in Brand gesteckt wurde.“

Explosion der „Nord Stream“-Pipelines im September 2022

Die prominenteste Explosion einer Gaspipeline in jüngerer Vergangenheit ereignete sich Ende September 2022. Damals rissen Explosionen Löcher in die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. Der Fall ist bis heute ungeklärt, doch es wird von Sabotage ausgegangen. So gab es Berichte von russischen Zivilschiffen in der Nähe der Explosionsorte.

Laut Recherchen von ARD, SWR und der „Zeit“ führen andere Spuren offenbar in Richtung Ukraine. Unter Berufung auf geheimdienstliche Hinweise hieß es, eine proukrainische Gruppe könnte verantwortlich sein. An den Ermittlungen seien Behörden in Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und USA beteiligt gewesen, berichtete die „Zeit“ Anfang März. Der Kreml zweifelte eine ukrainische Beteiligung an dem Anschlag an. Die Staatsanwaltschaft Schwedens will zu dem Fall wichtige Erkenntnisse erlangt haben. (cgsc)

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