1. tz
  2. Politik

Terror in London: Festgenommene haben wohl nichts mit Anschlag zu tun

Kommentare

Ein Polizist patrouilliert in einer abgesperrten Straße in der Nähe der London Bridge in London.
Ein Polizist patrouilliert in einer abgesperrten Straße in der Nähe der London Bridge in London. © dpa

London - In der Londoner Innenstadt hat es am Samstagabend einen Terroranschlag gegeben. Den Behörden waren alle drei Attentäter bekannt. Wir informieren Sie im Live-Ticker.

<<< Aktualisieren >>>

Update vom 3. Februar 2020: Fast drei Jahre nach der Tat kam es in London Anfang Februar 2020 erneut zu einem Terroranschlag, der jedoch nach bisherigen Erkenntnissen mit der Tat von 2017 in Zusammenhang steht. Bei dem aktuellen Vorfall hat ein 20-Jähriger offenbar in einer Londoner Einkaufsstraße auf zwei Menschen eingestochen.

8:23 Uhr: Die britische Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag drei Terrorverdächtige in Ost-London festgenommen. Die Festnahmen stünden aber nicht in Verbindung mit den Anschlägen auf der London Bridge und am nahe gelegenen Borough Market, teilte die Polizei am Morgen mit. Bei den Verdächtigen handle es sich um drei Männer im Alter von 33, 34 und 37 Jahren. Die Wohnungen, in denen sie festgenommen worden seien, würden noch durchsucht.

Wieder soll es in London eine Messer-Attacke gegeben haben. Die Polizei soll den Angreifer erschossen haben.

Das waren die News zum Terror in London vom Mittwoch

17.25 Uhr: Nach dem Londoner Terroranschlag ist die Zahl der Todesopfer auf acht gestiegen. Das gab die Polizei am Mittwoch in der britischen Hauptstadt bekannt. 

Nach Polizeiangaben steht inzwischen fest, dass auch eine 21 Jahre alte Australierin unter den Toten ist. Die junge Frau habe als Au-Pair in London gelebt und gearbeitet. Ihre Eltern teilten mit, sie seien „tieftraurig über den tragischen Verlust“ ihrer Tochter.

17.24 Uhr: Die spanische Regierung teilte in Madrid mit, dass auch ein seit dem Anschlag vermisster Spanier wie befürchtet zu den Todesopfern gehört. Der 39-Jährige, der in London lebte und arbeitete, war während des Anschlags mit Freunden in der Nähe des Borough Markets unterwegs. Einer der Freunde erzählte, der Bankangestellte habe mit seinem Skateboard versucht, einen der Angreifer abzuwehren, der mit einem Messer auf eine Frau losgegangen sei. Man habe ihn im allgemeinen Chaos zuletzt am Boden liegend gesehen. 

Ministerpräsident Mariano Rajoy betonte, man werde den Getöteten wegen seiner „helden- und vorbildhaften Tat für immer in Erinnerung behalten“.

15.14 Uhr: Alle drei Attentäter des Londoner Terroranschlags waren Berichten zufolge den Behörden bekannt. Die italienische Polizei bestätigte am Mittwoch, sie hätten die britischen Geheimdienste über Joussef Zaghba informiert. Schon zuvor hatte sich herausgestellt, dass auch die anderen beiden Angreifer von der London Bridge zeitweise auf dem Radar der Behörden gewesen waren.

Das sagt der italienische Polizeichef

14.32 Uhr:

Italiens Polizeichef Franco Gabrielli sieht im Zusammenhang mit einem der drei identifizierten Attentäter von London keinen Grund für Vorwürfe an die Geheimdienste seines Landes. Italien habe ein „reines“ Gewissen, zitierte die Nachrichtenagentur ANSA Gabrielli am Mittwoch während einer Veranstaltung auf der Insel Lampedusa. Er wolle zudem keinen Streit mit britischen Amtskollegen lostreten, fügte er hinzu.

Gabrielli bezog sich dabei auf die Tatsache, dass der 22-jährige Joussef Zaghba, ein Italiener marokkanischer Herkunft, im März 2016 auf dem Flughafen von Bologna festgenommen worden war. Damals sahen die italienischen Behörden den Angaben zufolge aber nicht genügend Beweise, um ihn wegen Terrorismus belangen zu können.

Vielmehr habe Zaghba am Flughafen Verdacht geschürt, weil er lediglich mit einem Rucksack nach Istanbul reisen wollte und sich merkwürdig verhalten habe, sagte Staatsanwalt Giuseppe Amato dem Radiosender Radio 24. So soll er dem kontrollierenden Beamten zunächst gesagt haben, er wolle ein Terrorist werden, er habe sich dann aber korrigiert.

Der 22-Jährige wurde anschließend wieder freigelassen. Die britischen Geheimdienste seien aber informiert worden, dass er potenziell gefährlich sein könnte, sagte Amato weiter. In Italien sei er zudem „immer überwacht“ worden.

Polizei zieht Toten aus der Themse

13.03 Uhr: Nach dem Terroranschlag in London hat die Polizei einen Toten in der Themse gefunden. Der Mann sei noch nicht offiziell identifiziert worden, teilte Scotland Yard am Mittwoch mit. Es handele sich vermutlich um einen seit Tagen vermissten Franzosen. Er wäre damit das insgesamt achte Todesopfer des Anschlags.

Die Zahl der bei dem Anschlag in London getöteten Franzosen ist damit von zwei auf drei gestiegen. Zudem seien acht Franzosen verletzt worden, teilte der französische Staatspräsident Emmanuel Macron am Mittwoch in Paris mit. 

10.02 Uhr: Vier Tage nach dem Anschlag in London mit sieben Toten hat es eine weitere Festnahme gegeben. Ein 30-jähriger Mann sei im östlichen Londoner Vorort Ilford festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

null
Eine Hausdurchsuchung im Stadtteil Ilford. © AFP

Ilford liegt in der Nähe des Londoner Stadtteils Barking, wo zwei der drei Attentäter lebten. Damit befinden sich derzeit zwei Männer in Polizeigewahrsam - am Dienstag war ein 27-Jähriger in Barking festgenommen worden. Unmittelbar nach dem Anschlag vom Samstag waren zwölf Menschen festgenommen worden. Sie wurden mittlerweile alle freigelassen.

8:32 Uhr: Die britische Premierministerin Theresa May will im Kampf gegen den Terrorismus notfalls auch die Menschenrechte einschränken. Die Bewegungsfreiheit von Terrorverdächtigen müsse beschnitten, die Strafen für Täter verlängert werden, sagte May am Dienstag in einer Rede vor Anhängern. "Und wenn uns unsere Menschenrechtsgesetze davon abhalten, das zu tun, werden wir die Gesetze ändern, so dass wir es tun können." In Großbritannien wird am Donnerstag ein neues Parlament gewählt.

6:50 Uhr: Nach dem Anschlag mit sieben Toten im Herzen Londons haben die Ermittler Medienberichten zufolge einen 30-jährigen Verdächtigen festgenommen. Der Zugriff sei nach Angaben von Scotland Yard am frühen Mittwochmorgen im östlichen Londoner Stadtteil Ilford erfolgt. Dort hätten Anti-Terror-Einheiten ein Gebäude durchsucht, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Dem festgenommenen Mann werde vorgeworfen, Terroranschläge geplant, in Auftrag gegeben oder dazu angestiftet zu haben.

Das waren die News zum Terror in London vom Dienstag (6. Juni)

18.55 Uhr: Einer der Londoner Attentäter ist nach Angaben einer Denkfabrik zur Terrorbekämpfung schon vor knapp einem Jahr bei den Behörden gemeldet worden. Der 27-jährige Khuram Shazad Butt sei im Juli 2016 wegen eines Streits mit einem Mitglied der Quilliam Foundation zum Ende des Fastenmonats Ramadan aufgefallen, teilte die Stiftung am Dienstag in London mit. Demnach hatte der aus Pakistan stammende Brite Butt dem Quilliam-Mitglied Usama Hasan vorgeworfen, mit Regierungsgeldern Muslime auszuspionieren. Als andere Gäste eingreifen wollten, habe es ein Handgemenge gegeben.

Mitarbeitern der Stiftung, die Butt den Behörden gemeldet hätten, sei gesagt worden, er sei „dem Geheimdienst schon bekannt“, hieß es. Der Quilliam-Chef Haras Rafiq klagte, die Behörden hätten den Bericht ernster nehmen sollen, zumal er von einer Anti-Terror-Gruppe gekommen sei. „Auch wenn die Polizei und Sicherheitskräfte gute Arbeit zu unserem Schutz geleistet haben, ist in diesem Fall klar, dass es offene Fragen gibt“, sagte Rafiq. Die Gruppe fordert seit Längerem die Ernennung eines Regierungs-Koordinators für die Extremismusbekämpfung in Großbritannien.

17:00 Uhr: Bei einem Treffen mit Rettungskräften haben Prinz Charles (68) und seine Ehefrau Camilla (69) den Helfern für ihren Einsatz beim Londoner Terroranschlag gedankt. Die Reaktion auf die Notlage habe „Großbritannien von seiner besten Seite“ gezeigt, sagte die Herzogin von Cornwall bei ihrem Besuch in einem Londoner Krankenhaus am Dienstag. „Alle halten zusammen, und es scheint keine Panik zu geben.“

Nach den Terrorattacken auf der London Bridge und am Borough Market am Samstag waren 12 Verletzte in das Royal London Hospital gebracht worden. Prinz Charles sagte dem Notfallteam des Krankenhauses: „Ich bin voller Bewunderung für Ihre Arbeit.“

15.21 Uhr: Angesichts der Kritik an den britischen Sicherheitsbehörden nach dem Terroranschlag in London hat Premierministerin Theresa May die Dienste zu einer Aufarbeitung des Einsatzes aufgefordert. Sie erkenne die Sorgen von Menschen an, sagte May am Dienstag dem Sender Sky News.

Außenminister Boris Johnson nahm den Geheimdienst in Schutz. „Ich denke, sie haben fantastische Arbeit geleistet. Ich denke, dass sie weiterhin fantastische Arbeit leisten“, sagte der Politiker, der einst selbst Londoner Bürgermeister war. „Wenn es Lehren aus diesem Fall zu ziehen gilt, werden wir das tun. Aber es ist wichtig, dass sie (die Geheimdienste) ihre Arbeit fortsetzen können, dass sie vernünftig unterstützt werden.“

13.27 Uhr: Nach dem Terrorangriff in London sind nun drei ausländische Todesopfer identifiziert. Die britische Polizei veröffentlichte am Dienstag die Mitteilung der Familie einer jungen Australierin. „Als sie in Richtung der Gefahr rannte, um Menschen auf der Brücke zu helfen, hat Kirsty leider ihr Leben verloren“, hieß es darin. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass eine 30-jährige Kanadierin sowie ein Franzose bei der Attacke am Samstagabend getötet worden waren.

Das Foto von Kirsty hat die Londoner Polizei veröffentlicht. Hier lesen Sie das ganze Statement der Polizei. 13.16 Uhr: Die Londoner Polizei hat einen 27-jährigen Mann festgenommen. Im Ostlondoner Stadtteil Barking durchsuchten Beamte eine Wohnung, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Weitere Details nannten die Behörden zunächst nicht. Die mutmaßlichen Terroristen, die bei dem Attentat am Samstagabend in der Londoner Innenstadt von Polizisten erschossen worden waren, hatten ebenfalls in Barking gelebt.

null
Das Foto von Kirsty hat die Londoner Polizei veröffentlicht. Hier lesen Sie das ganze Statement der Polizei.

13.15 Uhr: Jetzt ist die Bestätigung da: Nach dem Terroranschlag in London hat die Polizei auch den dritten Täter identifiziert. Der 22-jährige Joussef Zaghba, ein Italiener marokkanischer Herkunft, habe zuletzt in Ost-London gelebt, teilte Scotland Yard am Dienstag mit.

Anders als in italienischen Medien berichtet wurde, sei Zaghba aber weder der Polizei noch dem Inlandsgeheimdienst MI5 bekannt gewesen.

13.05 Uhr: In einem beispiellosen Schritt wollen mehr als 130 Imame in Großbritannien den mutmaßlichen Attentätern das muslimische Totengebet verweigern. „Solche unvertretbaren Handlungen sind nicht mit den edlen Lehren des Islam zu vereinen“, hieß es in einer Stellungnahme am Montag.

12.35 Uhr: Nach dem Terroranschlag in London hat die Polizei Medienberichten zufolge nun auch den dritten Täter identifiziert. Demnach handelt es sich um einen Italiener marokkanischer Herkunft, wie Sky News berichtete. Sein Name solle „möglichst bald“ bekannt gemacht werden, meldete der Sender unter Berufung auf Scotland Yard. Dies müsse aber noch mit den Behörden des entsprechenden Landes abgestimmt werden.

Landesweite Schweigeminute für die Opfer

12.25 Uhr: Bei einer landesweiten Schweigeminute haben um 12 Uhr deutscher Zeit zahlreiche Menschen in Großbritannien der Opfer des Terroranschlags in London gedacht. In der Hauptstadt versammelten sich Trauernde bei strömenden Regen auch an einem der Tatorte, der London Bridge. Viele Menschen legten Blumen nieder, einige weinten. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und der Krankenhäuser versammelten sich geschlossen vor ihren Dienststellen.

Terror in London: Landesweite Schweigeminute am Mittag
Londons Bürgermeister Sadiq Khan am Dienstag bei der Schweigeminute © AFP

12.00 Uhr: Wegen des großen Medienandrangs hat ein Fitness-Studio, in dem einer der mutmaßlichen Attentäter von London trainierte, am Dienstag vorübergehend geschlossen. Auf einem Zettel an der Eingangstür schrieben die Betreiber, sie würden mit der Polizei zusammenarbeiten, um mehr Informationen zu Khuram Shazad Butt ans Licht zu bringen. Zugleich betonten sie: „Obwohl Mr. Butt gelegentlich hier im UFC-Studio trainiert hat, kannten wir ihn nicht gut und uns fiel auch nichts Beunruhigendes auf.“

10.50 Uhr: Die Polizei in Pakistan nimmt die Verwandten eines der mutmaßlichen Attentäter von London ins Visier. Dutzende Sicherheitskräfte in zivil durchsuchten einem Bericht der Zeitung „The Telegraph“ zufolge am Dienstag ein Restaurant, das einem Verwandten von Khuram Butt gehört. Der Einsatz erfolgte in der Stadt Jhelam, etwa 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Islamabad. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagte ein Offizieller, der namentlich nicht genannt wurde, dem Blatt. Die pakistanischen Behörden gingen davon aus, dass Butt in Syrien als Attentäter ausgebildet wurde, sagte er. Butt war 1990 in Pakistan geboren worden und als Kind mit seinen Eltern nach Großbritannien gekommen.

Tote und Verletzte hat es nach Schüssen in einem Krankenhaus in Tschechien gegeben, meldet die Polizei via Twitter. Der Vorfall hat sich in einem Universitätsklinikum ereignet.

Polizei in der Kritik

10.00 Uhr: Nach dem Anschlag von London geraten nun die britischen Sicherheitsbehörden in die Kritik. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie einen der mutmaßlichen Attentäter trotz seiner bekannten radikalen Haltung nicht stärker kontrolliert hätten. Khuram Shazad Butt hatte in einer 2016 ausgestrahlten TV-Dokumentation unter anderem mit einer Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) posiert. Großbritanniens Anti-Terror-Chef Mark Rowley teilte mit, der Mann sei damals überprüft worden. Aber die Behörden hätten keine Belege gefunden, dass er einen Anschlag plane.

8:59 Uhr: Auf der Jagd nach Unterstützern der Attentäter von London hat die britische Polizei in der Nacht zum Dienstag eine weitere Wohnung durchsucht. Bei der Razzia im Ostlondoner Stadtteil Ilford sei aber niemand festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Zuvor hatten die Sicherheitskräfte insgesamt zwölf Männer und Frauen, die im Zusammenhang mit dem Terroranschlag vom Samstagabend festgenommen worden waren, wieder freigelassen.

8:18 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat seine Solidarität mit dem vom Terror heimgesuchten Verbündeten Großbritannien mit innenpolitischen Forderungen verknüpft. Er forderte erneut, seinen Einreisestopp für Menschen aus mehreren islamischen Staaten in Kraft zu setzen, der von US-Gerichten angehalten wurde. „Die Menschen, Juristen und Gerichte mögen es nennen wie sie wollen. Ich nenne es einen Einreisestopp!“, twitterte schrieb Trump. Der US-Präsident forderte sogar sein eigenes Justizministerium auf, einen härteren Einreisestopp vorzulegen als diejenige Version, die derzeit zur Debatte steht.

6:12 Uhr: Die Polizei hat alle am Sonntag im Zusammenhang mit dem Terroranschlag von London Festgenommenen wieder freigelassen. Die insgesamt zwölf Männer und Frauen seien inzwischen alle ohne Anklage entlassen worden, teilte die Polizei am späten Montagabend mit. Zudem kümmerten sich Experten um die Hinterbliebenen der Todesopfer. Sie sorgten sich auch um die Familie einer Person, die als vermisst gilt.

Nach dem Terror in London: Das waren die Meldungen vom Montag (5. Juni):

20:10 Uhr: Tausende haben bei einer Mahnwache in London der Opfer des Terroranschlags vom Samstagabend gedacht. „Das ist unsere Stadt, das sind unsere Werte, und das ist unsere Lebensart“, rief Bürgermeister Sadiq Khan am Montagabend der Menge in einem Park an der Themse unweit des Tatorts zu. Mutige Londoner seien Verletzten selbstlos zur Hilfe gekommen - „Ihr seid die Besten von uns!“, sagte Khan. Er kündigte an, dass der Terrorismus besiegt werden würde. An der Mahnwache mit einer Schweigeminute nahmen auch der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, sowie weitere Vertreter verschiedener Religionen teil.

19:15 Uhr: Zwei Tage nach dem Terroranschlag in London hat die britische Polizei zwei der drei mutmaßlichen Attentäter identifiziert. Es handele sich um den 27-jährigen Khuram Shazad Butt, einen in Pakistan geborenen Briten, und den 30 Jahre alten Rachid Redouane, der sich als Marokkaner oder auch als Libyer ausgegeben habe, teilte die Polizei am Montag mit. 

null
Sollen für den Anschlag in London verantwortlich sein: Khuram Shazad Butt (l.) und Rachid Redouane (r.) © AFP

Beide wohnten demnach im Ostlondoner Stadtteil Barking. Bisher seien zwölf Menschen im Zusammenhang mit dem Attentat vom Samstagabend festgenommen worden, sieben Frauen und fünf Männer. Je ein Mann und eine Frau seien wieder freigelassen worden. Zudem hätten Polizisten sechs Objekte durchsucht. Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, sich mit Informationen zu den Verdächtigen an die Behörden zu wenden.

17:59 Uhr: Zwei Tage nach dem Terroranschlag in London berichten Medien immer mehr Details über die mutmaßlichen Täter. Bei einem der von der Polizei getöteten Verdächtigen handele es sich um einen 27-Jährigen aus dem Londoner Stadtteil Barking, berichtete die BBC am Montag. Der Mann stamme ursprünglich aus Pakistan, er sei verheiratet gewesen und habe Kinder gehabt. Ein zweiter mutmaßlicher Attentäter sei Marokkaner und verheiratet mit einer Frau, die nach BBC-Informationen festgenommen wurde. Zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, sie hätten die mutmaßlichen Täter identifiziert, würden deren Namen aber aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht nennen.

17:13 Uhr: Nach wie vor wird in der britischen Hauptstadt nach dem Anschlag ein Spanier vermisst. Es werde „alles Menschenmögliche“ getan, um den Mann ausfindig zu machen, teilte die spanische Regierung am Montag mit. „Wir vertrauen darauf, dass ihm nichts Schlimmes passiert ist“, sagte Außenminister Alfonso Dastis in Madrid. Gemeinsam mit den Behörden in London werde alles versucht, um den 39-Jährigen zu finden, der in London lebte und arbeitete.

Der Spanier befand sich während des Anschlags zusammen mit Freunden nahe dem Borough Market, wie die Zeitung „El País“ berichtete. Nach Berichten der Freunde soll er versucht haben, einen Angreifer abzuwehren, der mit einem Messer auf eine Frau losgegangen sei. Im allgemeinen Chaos habe sich danach seine Spur verloren, hieß es. Offenbar hatte er keine Papiere bei sich. 

Innenminister Juan Ignacio Zoido versuchte, die Familie zu beruhigen. Er betonte, es gebe viele Verletzte, die operiert werden mussten und möglicherweise noch bewusstlos sind. Er vertraue darauf, dass der Mann „in bestmöglicher Verfassung“ gefunden werde. 

Trump kritisiert Londons Bürgermeister erneut

17:10 Uhr: UhrUnd nochmal News aus Amerika. US-Präsident Donald Trump hat nach dem Terroranschlag von London den Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, erneut scharf kritisiert. Auf Twitter sprach Trump von einer „armseligen Ausrede“ Khans. Dieser müsse jetzt schnell über seine Aussage nachdenken, es gebe keine Grund zur Panik. Bereits am Sonntag hatte sich Trump kritisch zu Khan geäußert.

Die britische Premierministerin Theresa May hatte Khan zuvor „exzellente Arbeit“ attestiert. Khan selbst hatte sich sehr klar zu den Urhebern der Anschläge geäußert. „Wir werden diese Feiglinge nie gewinnen lassen, und wir werden uns nie vom Terrorismus einschüchtern lassen“, betonte er.

16:50 Uhr: Auch in den USA ist der Terroranschlag von London nach wie vor Thema. Nun äußerte sich US-Präsident Donald Trump erneut und versuchte, die Attacke für seine eigene Innenpolitik zu nutzen. So will er nicht nur sein äußerst umstrittenes Einreiseverbot durchbringen, er will es sogar noch verschärfen

15:34 Uhr: Auf einem Pferd sitzend hat Prinz Harry der Opfer des Londoner Terror-Attentats gedacht. Er reist aktuell durch Singapur und Australien.

Prinz Harry bei Benefiz-Polo Cup in Singapur
Prinz Harry von Großbritannien (Mitte) und zwei weitere Polospieler gedenken beim Benefiz-Polospiel in Singapur während einer Schweigeminute den Opfern des jüngsten Terroranschlags. © dpa

13:54 Uhr: Der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, hat Regierungschefin Theresa May zum Rücktritt aufgefordert. Wenige Tage vor der britischen Parlamentswahl verwies Corbyn darauf, dass May in ihrer Zeit als Innenministerin mitverantwortlich dafür gewesen sei, dass es heute 20.000 weniger Polizisten gebe als 2010. Nun aber stelle die Premierministerin die geringe Stärke der Sicherheitskräfte als Problem dar. Die Regierungschefin hatte die Vorwürfe bereits mehrmals zurückgewiesen. Die Polizei sei gut für den Anti-Terror-Kampf gerüstet. Corbyn sagte: „Ja, wir haben ein Problem: Wir hätten die Polizeistellen nie kürzen dürfen.“ Die Wahl an diesem Donnerstag sei „vielleicht die beste Möglichkeit“, um May aus dem Amt zu treiben.

12:40 Uhr: Die britische Premierministerin Theresa May befürchtet einen weiteren Terroranschlag in Großbritannien. Die Behörden schätzten die Gefahr für die nationale Sicherheit weiterhin als „schwerwiegend“ ein, sagte May am Montag nach einem Krisentreffen mit Vertretern der wichtigen Sicherheitsbehörden in London. „Das bedeutet, dass ein terroristischer Angriff sehr wahrscheinlich ist.“

„Liar, Liar (Lügnerin, Lügnerin)“: Großbritannien diskutiert über diesen Anti-May-Song

11:29 Uhr: Mit ihrem Protestsong gegen Premierministerin Theresa May scheint die Band Captain Ska einen Nerv getroffen zu haben: „Liar, Liar“ (Lügnerin, Lügnerin) kletterte als höchster Neueinstieg in die Top Ten der britischen Singlecharts, obwohl die BBC sich wegen des laufenden Wahlkampfes weigert, das Lied zu spielen. „Der Erfolg dieses Liedes zeigt, dass die Menschen die Nase voll haben von dieser Regierung für die Reichen“, erklärte die Band. Der Song, eine Neuauflage eines 2010 erschienenen Lieds, wurde vor etwa einer Woche veröffentlicht. Hier entlang zum YouTube-Video. Zur Anti-Terror-Hymne wird in Großbritannien der berühmte 90er-Jahre-Song „Don‘t Look Back In Anger“ („Schau nicht im Zorn zurück“) der Band Oasis. Beim Benefizkonzert „One Love Manchester“ für die Opfer des Anschlags in Manchester sang Ariana Grande das Lied zusammen mit Coldplay. 

9:50 Uhr: Nach dem Terroranschlag von London hat die Polizei die drei Attentäter identifiziert und die Namen würden veröffentlicht, „sobald es die Ermittlungen erlauben“. 

9:35 Uhr: Die Londoner Polizeichefin hat den außerordentlichen Einsatz der Beamten gelobt. Vor allem ein nicht diensthabender Polizist, der zufällig mit Freunden am Borough Market unterwegs gewesen sei, als die Terroristen dort Menschen mit Messern angriffen, habe sich „absolut heldenhaft“ verhalten, sagte Cressida Dick der BBC am Montagmorgen. Der Mann habe ohne zu zögern eingegriffen und mit bloßen Händen gegen die drei Terroristen gekämpft. Dabei habe er sich selbst ernsthafte Verletzungen zugezogen. Außerdem versicherte die Polizeichefin, die nötigen Ressourcen zur Terrorbekämpfung seien vorhanden. „Seit 2013 haben wir, glaube ich, 18 geplante Anschläge vereitelt.“ Im Schnitt werde täglich ein Mensch im Kampf gegen den Terror verhaftet, und die Geheimdienste seien sehr effizient. „Wir tun alles, was in unserer Macht steht.“

„One Love Manchester“ als Zeichen gegen Terror: So sehr kämpfte Ariana Grande mit den Tränen

8:51 Uhr: Ein Mega-Konzert, initiiert von Sängerin Ariana Grande, hat am Sonntag in Manchester ein Zeichen gegen den Terror gesetzt. Es gab viele gefühlvolle Szenen. Sehen Sie allem das emotionale Ende des Benefizkonzerts „One Love Manchester“

Benefizkonzert nach Anschlag in Manchester
Sie sollten das gefühlvolle Ende von Ariana Grandes Manchester-Benefizkonzert sehen. © dpa

Montag, 8:15 Uhr: Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Terroranschlag in London für sich reklamiert. Kämpfer des Islamischen Staates hätten die Tat ausgeführt, meldete das IS-Sprachrohr Amak am Sonntagabend in einem Bekenntnis im Internet. Nach dem Terroranschlag hat es weitere Wohnungsdurchsuchungen und Festnahmen gegeben. Mehrere Menschen würden noch verhört, twitterte die Polizei am frühen Montagmorgen. Details nannte sie nicht. Ermittler seien noch damit beschäftigt, zwei Wohnungen in den Stadtteilen Newham und Barking zu durchsuchen. Schon am Sonntag hatte es mehrere Festnahmen gegeben.

Nach dem Terroranschlag in London: Alle Entwicklungen vom Sonntag

Sonntag, 22:13 Uhr: Berlins Wahrzeichen, das Brandenburger Tor, leuchtet in den Farben des Union Jack. London ist eine Partnerstadt von Berlin. Wie der Tagesspiegel in Berlin berichtet, wurde das Tor ab 21.30 Uhr in Blau, Weiß und Rot angestrahlt. Ein solches Zeichen der Solidarität war im Übrigen auch im März zu sehen, nachdem ein Attentäter mit einem Auto auf der Westminster-Brücke in eine Gruppe von Fußgängern gerast war.

Brandenburger Tor
Berlin fühlt mit seiner Partnerstadt London. © AFP

Sonntag, 20.50 Uhr: Bei einer Mahnwache will Londons Bürgermeister der Opfer des Attentats in der britischen Hauptstadt gedenken. Sadiq Khan rief am Sonntag Londoner und Touristen dazu auf, an diesem Montag (5. Juni) um 18.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MESZ) zum Potters Fields Park zu kommen. Die Grünfläche liegt direkt am Rathaus an der Themse und unweit der London Bridge, auf der die Terrorattacke am Samstagabend begonnen hatte.

Es gehe darum, „der Welt zu zeigen, dass wir gemeinsam denjenigen entgegenstehen, die uns und unsere Lebensart schädigen wollen“, teilte das Büro des Bürgermeisters mit. „Wir werden diese Feiglinge nie gewinnen lassen, und wir werden uns nie vom Terrorismus einschüchtern lassen.“

20:09 Uhr: Unter großem Jubel hat der Dichter Tony Walsh das Benefizkonzert „One Love Manchester“ eröffnet. Zwei Wochen nach dem Anschlag rund um das Konzert der US-Sängerin Ariana Grande haben sich in der nordenglischen Metropole 50.000 Menschen versammelt. Sie wollen Grande und anderen Popstars wie Katy Perry, Justin Bieber, Miley Cyrus und Coldplay zuhören und damit ein Zeichen gegen den Terror setzen.

20:04 Uhr: Nach Angaben des französischen Außenministers Jean-Yves Le Drian kam auch ein Franzose bei den Angriffen ums Leben. Sieben Franzosen sind demnach noch im Krankenhaus, ein weiterer wird derzeit vermisst.

Angreifer soll geschrien haben: „Dies ist für meine Familie, dies ist für den Islam“

19:40 Uhr: Vor einem Krankenhaus sagte eine Frau der „BBC“, ihr Sohn Daniel sei niedergestochen worden. Dabei habe der Angreifer geschrien: „Dies ist für meine Familie, dies ist für den Islam.“ Daniel habe eine schwere Verletzung davongetragen, möglicherweise mit Folgeschäden.

19:34 Uhr: Unter den Todesopfern ist laut dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau auch ein Kanadier. Die „BBC“ berichtet, dass unter den vier verletzten Franzosen eine schwer verletzte Frau sei. Zudem zähle ein Neuseeländer zu den Opfern, der sei stundenlang operiert worden. 

19:21 Uhr: Das Brandenburger Tor soll am Sonntagabend - voraussichtlich zwischen 21.30 und 22.00 Uhr - in den britischen Nationalfarben angestrahlt werden. Berlin wolle damit seine Solidarität mit den Opfern des Terroranschlags in der Partnerstadt London zum Ausdruck bringen, sagte Senatssprecherin Claudia Sünder.

19:15 Uhr: Die britische Polizei hat laut Nachrichtenagentur PA zwei weitere Menschen festgenommen. Das ist das Ergebnis des bereits erwähnten Einsatzes im Ostlondoner Stadtteil East Ham (17:34 Uhr). Nachbarn hätten gesehen, wie bewaffnete Polizisten eine Wohnung gestürmt seien, Dutzende Sicherheitskräfte hätten derweil die Gegend gesichert.

19:11 Uhr: Bei der Jagd der Polizei auf die Angreifer hat auch ein unbeteiligter Passant eine Schusswunde erlitten. Wie schwer die Person verletzt ist, teilte die Polizei nicht mit. Derweil betonte der Sprecher, er sei „zunehmend zuversichtlich, dass diese Attacke von drei Individuen verübt“ worden sei.

18:36 Uhr: Laut einem Polizeisprecher hat einer der drei Attentäter kurz vor dem Terroranschlag den weißen Transporter gemietet, der für die Tat genutzt worden ist. Derzeit würden noch 36 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Bei der Identifikation der Täter und eventueller Hintermänner seien die Einsatzkräfte „weit gekommen, aber natürlich bleibt noch viel zu tun“.

17:57 Uhr: Thomas de Maizière lobt die Londoner Polizei, die den Angriff der drei Männer schnell beendete. „Ich denke besonders auch an die Sicherheitskräfte, die schnell vor Ort waren und die drei Täter erschossen haben und damit womöglich ein noch viel schlimmeres Blutbad verhindert haben“, sagte der Innenminister. Seine Schlussfolgerung: „Wichtig ist Vorbeugung, die Täter im Vorfeld zu kennen und abzufangen. Internationale Zusammenarbeit ist dabei extrem wichtig.“

17:40 Uhr: Die Polizei macht nach eigenen Angaben große Fortschritte bei der Identifikation der drei Angreifer. Acht Polizeikräfte hätten bei dem Einsatz rund 50 Schüsse abgegeben - dies sei laut einem Polizeisprecher eine beispiellose Zahl.

17:34 Uhr: Nach Informationen des Independent durchsucht die Polizei ein Gebäude im Stadtteil East Ham. Eine Straße sei abgesperrt worden. Ein Video zeigt etwa ein Dutzend Polizeifahrzeuge sowie zahlreiche Einsatzkräfte, die teilweise schwer bewaffnet sind. Noch ist unklar, ob dieser Einsatz mit den Festnahmen in einem Londoner Vorort zusammenhängt.

17:20 Uhr: Thomas De Maizière hat sich zu den deutschen Verletzten geäußert. Laut dem Innenminister seien zwei Landsleute Opfer der Attacken geworden. Eine der Personen sei schwer verletzt, zum zweiten Opfer gibt es noch keine genaueren Informationen.

17:05 Uhr: Nach Angaben der britischen Gesundheitsbehörde NHS befinden sich 21 der Verletzten noch in einem kritischen Zustand. Premierministerin Theresa May besuchte das King‘s College Hospital, um nach den Eingelieferten zu schauen und mit dem Personal zu sprechen.

16:48 Uhr: Großbritannien will der Opfer am Dienstag mit einer Schweigeminute gedenken. Um 11 Uhr britischer Zeit - also um 12 Uhr bei uns - werde in allen Regierungsgebäuden eine Minute lang innegehalten. Die Flaggen im Regierungsbezirk im Herzen von London sollen bis Dienstagabend auf halbmast wehen.

16:40 Uhr: Die Angreifer sollen laut einem Augenzeugen zu Bars und Restaurants gelaufen sein und „Dies ist für Allah“ gerufen haben. Drei der Todesopfer sei die Kehle durchgeschnitten worden.

Nach Terror in London: Auch zwei Deutsche verletzt

16:24 Uhr: Unter den Verletzten sind auch Deutsche. Wie am Sonntag aus dem Auswärtigen Amt in Berlin verlautete, befindet sich darunter auch eine schwer verletzte Person. Außerdem werden auch vier Franzosen, ein Spanier und ein Australier behandelt.

16:12 Uhr: Ein Mann wird im Internet gefeiert - dabei zählte er eigentlich nur zu den vielen Londonern, die nach dem Alarm flohen. Doch dieses Bild zeigt, dass er dabei Prioritäten setzte - denn sein Bierglas ließ er nicht etwa zurück, sondern hielt es fest in der Hand.

15:58 Uhr: Die Zahl der Verletzten, die derzeit in Krankenhäusern behandelt werden, wird jetzt mit 48 angegeben. Damit gibt es erstmals eine konkrete Zahl.

15:47 Uhr: Premierministerin Theresa May hat einen noch deutlich härteren Kurs gegen den radikalen Islam angekündigt: „Jetzt reicht's. Wir können und wir dürfen nicht so tun, als ob alles einfach so weitergehen könnte. Etwas muss sich ändern.“ In Richtung der Extremisten sagt die 60-Jährige: „Wir müssen viel stärker daran arbeiten, ihn aus dem öffentlichen Dienst und der Gesellschaft auszurotten.“ Ihrer Meinung nach gebe es „viel zuviel Toleranz für Extremismus in unserem Land“.

15:29 Uhr: Im Gedenken an die Opfer der Terrorattacke werden sämtliche Flaggen vor den Gebäuden der EU-Kommissionen auf Halbmast gesetzt.

15:06 Uhr: Wie der Independent meldet, ist eine Frau während des Terroranschlags zur Heldin geworden. Sie hat demnach ihren Körper genutzt, um die Tür eines Restaurants in der Nähe der London Bridge zu verbarrikadieren. Ihr ein paar Sekunden langer Körpereinsatz half den 20 Personen im Gebäude, um durch eine Hintertür zu fliehen.

14:21 Uhr: Nach dem Anschlag sind im Osten der britischen Hauptstadt zwölf Verdächtige festgenommen worden. Die Razzien im Viertel Barking dauerten an, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Gefesselt: Dieses Bild zeigt einige der Festgenommenen auf dem Boden liegend.
Gefesselt: Dieses Bild zeigt einige der Festgenommenen auf dem Boden liegend. © dpa

14:02 Uhr: Der Polizist, dem bei der Attacke am Samstagabend von einem Angreifer ins Gesicht gestochen worden war, soll nach Angaben des Nachrichtensenders Sky News als Erster zum Tatort geeilt sein. Er habe sich dann den drei Attentätern in den Weg gestellt.

13:59 Uhr: Mit einem Tweet wollte Heiko Maas sein Bedauern über die Anschläge in London ausdrücken. Das ging der AfD-Vize Beatrix von Storch gegen den Strich

13:50 Uhr: Und noch mal Donald Trump! Der US-Präsident hat am Sonntagmorgen (Ortszeit) folgendes auf Twitter gepostet: „Ist euch aufgefallen, dass wir momentan keine Diskussion über Schusswaffen führen? Das ist deshalb so, weil sie Messer und einen Laster benutzt haben.“ Mit seinem Tweet spielte Trump auf die Vorgehensweise der London-Angreifer an.

Nach Terror in London: Polizeieinsatz in Vorort - Festnahmen

13:47 Uhr: Wie The Independent berichtet, sollen bei dem Einsatz in Barking fünf Menschen von der Polizei festgehalten worden sein. Nach Angaben des britischen Nachrichtensenders Sky News durchsuchten Ermittler die Wohnung von einem der Attentäter. Angeblich gab es mehrere Festnahmen.

13 Uhr: Offenbar gibt es einen Einsatz in dem Londoner Vorort Barking. Das berichtet der Daily Express. Ob der allerdings mit den Ereignissen von letzter Nacht zu tun hat, ist nicht bekannt. Angeblich soll es auch Festnahmen gegeben haben.

12.15 Uhr: Sie wollen sich dem Terror nicht beugen: Das für heute geplante Benefizkonzert von Ariana Grande für die Opfer des Anschlags von Manchester wird wie geplant stattfinden. Allerdings werden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.

12.02 Uhr: Nochmal zur Erinnerung: Wer Foto- oder Filmmaterial zum Terrorangriff der letzten Nacht hat, wird gebeten, es hochzuladen:

11.51 Uhr: Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass unter den Opfern Deutsche sind. Das war am Sonntag aus dem Auswärtigen Amt zu erfahren. Dabei wurde aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es dafür noch keine absolute Gewissheit gibt und es bis dahin auch noch dauern kann.

11.48 Uhr: Viele Verletzte befinden sich noch in kritischem Zustand. Das sagte Premierministerin Theresa May nach einer Sitzung ihres Krisenkabinetts. May dankte der Polizei und den Rettungskräften für ihren schnellen Einsatz. Die Ermittler waren nur acht Minuten nach dem ersten Anruf am Tatort gewesen und hatten die Terrorverdächtigen erschossen. Außerdem verkündete May, dass die Parlamentswahlen stattfinden werden.

11.39 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat zum vereinten Kampf gegen den Terrorismus aufgerufen. „Dieses Verbrechen ist schockierend in seiner Grausamkeit und seinem Zynismus“, schrieb Putin am Sonntag in einem Telegramm an die britische Premierministerin Theresa May. Die Antwort darauf müssten gemeinsame Anstrengungen gegen die Terrorgefahr sein, sagte er einer Mitteilung des Kremls zufolge. Putin sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

10.34 Uhr: Traurige Nachrichten aus London: Die Zahl der Todesopfer ist laut Polizei auf sieben gestiegen

10.02 Uhr: Londons Bürgermeister Sadiq Khan hat am Sonntagmorgen ein Statement bei Facebook veröffentlicht. Darin schickt er unter anderem eine klare Botschaft an die Terroristen: „Wir werden diese Feiglinge nie gewinnen lassen und wir werden uns niemals dem Terrorismus beugen.“

09:53 Uhr: Der Terroranschlag von London ist nach Ansicht des Bürgermeisters der Metropole, Sadiq Khan, ein Angriff auf den westlichen Lebensstil. Über die Terroristen sagte Khan am Sonntag im Radio BBC 5: „Sie hassen, dass wir am Samstagabend ausgehen. (...) Sie hassen es, dass wir eine Parlamentswahl abhalten.“

Terror in London: Video zeigt dramatische Minuten in Pub

09:24 Uhr: Wie wir bereits zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Ticker berichtet haben, kursiert im Netz ein Video, das die Momente in einer Bar während oder kurz nach dem Angriff zeigt. Polizisten stürmen in das Gewölbe und fordern die Gäste lauthals auf, sich zu ducken. Heute Nacht hatten wir uns - um uns an Spekulationen nicht zu beteiligen oder Ermittlungen zu behindern - bewusst dafür entschieden, das Video zunächst nicht zu zeigen. Nun, da sich die Lage den Umständen entsprechend zu beruhigen scheint, entscheiden wir uns dazu, die dramatischen Szenen zu zeigen:

09:00 Uhr: Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in London als Erfolg gefeiert. Das berichtete die auf die Auswertung dschihadistischer Propaganda spezialisierte Site Intelligence Group in der Nacht zum Sonntag unter Berufung auf IS-nahe Medien. Der IS hat den Anschlag bisher nicht offiziell für sich reklamiert.

Die Terrorgruppe hatte den Anschlag auf das Popkonzert in Manchester vor zwei Wochen für sich beansprucht. Die Extremisten warnten, dass das, „was als nächstes kommt“ noch schlimmere Folgen für „die Anhänger des Kreuzes“ haben werde, twitterte die Direktorin der Site-Group, Rita Katz. Sie verwies darauf, dass am Anschlagstag in einer dem IS nahe stehenden Chat-Gruppe Mitglieder aufgefordert worden seien, Zivilisten mit Fahrzeugen, Schusswaffen und Messern zu töten.

08.31 Uhr: Nach dem Terroranschlag hat die Konservative Partei von Premierministerin Theresa May am Sonntag ihren Wahlkampf vorübergehend ausgesetzt. Das teilte ein Sprecher am Morgen mit. Großbritannien soll am Donnerstag (8. Juni) ein neues Parlament wählen.

07.35 Uhr: Die Zahl der Opfer ist erneut gestiegen. Wie die Rettungsdienste am Sonntagmorgen mitteilten, seien mehr als 50 Menschen verletzt worden, davon seien 48 Verletzte in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Die Leichtverletzten seien noch am Tatort von den Rettern versorgt worden.

07:03 Uhr: Wie n-tv-Korrespondent Ulrich Oppold berichtet, seien die Angreifer äußerst brutal vorgegangen und hätten drei Menschen die Kehlen aufgeschlitzt. Auch britische Medien berichten von dieser Vorgehensweise der Attentäter.

Terror in London: Merkel äußert sich zu Angriffen

06:49 Uhr: Am Sonntagmorgen wurde eine erste Erklärung von Kanzlerin Angela Merkel veröffentlicht. Darin heißt es: „Wir sind heute über alle Grenzen hinweg im Entsetzen und der Trauer vereint, aber genauso in der Entschiedenheit.“ Mehr Reaktionen auf den terroristischen Angriff finden Sie hier.

06:33 Uhr: Bei dem Angriff wurde unter anderem ein Polizist schwer verletzt. Wie die dpa berichtet, habe einer der Attentäter ihm mit einem Messer ins Gesicht gestochen. Der für den Schienenverkehr zuständige Polizist sei nach Hilferufen zum Tatort geeilt. Er habe auch Verletzungen am Bein erlitten. Sein Zustand soll aber nicht lebensbedrohlich sein.

06:28 Uhr: Wie n-tv berichtet, sollen die Angreifer gezielt versucht haben, in ein Pub einzudringen, um dort Menschen zu attackieren. Das Personal hätte den Angriff verhindern können - doch dabei wurde eine Kellnerin tödlich verletzt.

05:15 Uhr: Der britische Nachrichtensender „BBC“ berichtet jetzt, dass mehr als 30 Menschen verletzt in Krankenhäuser gebracht wurden. Zunächst war von 20 Verletzten die Rede gewesen.

05:07 Uhr: Zudem heißt es in der Erklärung, die der Polizeisprecher verlas, dass die die vermeintlichen Sprenggürtel am Körper der Attentäter nicht echt, sondern Attrappen gewesen seien.

05:03 Uhr: Das Statement der Polizei zeigt, wie schnell die Polizeibeamten gehandelt haben. Die drei Täter seien acht Minuten nach dem Eingang des ersten Alarms erschossen worden, heißt es.

05:01 Uhr: Jetzt erreicht uns ein offizielles Statement der Polizei.

04:50 Uhr: Ein Sprecher der Polizei hat dem Nachrichtensender „BBC“ gerade bestätigt, dass mindestens sechs Menschen bei der Terrorattacke getötet worden sind. Außerdem bestätigte er, dass drei Täter von Polizeibeamten erschossen wurden. „Wir sind immer noch dabei, herauszufinden, was passiert ist“, sagte der Sprecher.

04:40 Uhr: Die Terrorattacke von London schlug weltweit Wellen: Wir haben die Stimmen verschiedener nationaler und internationaler Politiker sowie anderer bekannter Personen für Sie zusammen gefasst. 

04:25 Uhr: Augenzeugen haben im Verlauf der Terrorangriffe von London von einer Schießerei am Borough Market berichtet. Der 39-jährige Owen Evans war nach eigenen Angaben am Samstagabend in einem Pub in der Nähe des Markts, als er draußen Schüsse hörte. Etwa 30 Menschen hätten in der Kneipe Schutz gesucht. Alle paar Minuten seien weitere Schüsse gefeuert worden. Die Fensterscheiben der Bar hätten Einschusslöcher gehabt. Jemand sei von einer Kugel getroffen worden. Später habe die Polizei die Gäste aufgefordert, den Pub zu verlassen.

Terror in London: Polizei richtet Hotline ein

04:10 Uhr: Die Polizei hat eine Hotline für Menschen, die besorgt um Freunde oder Verwandte sind, eingerichtet. Die Bitte der Beamten: Londoner, die in Sicherheit sind, sollen es Freunde und Verwandte wissen lassen. Das nehme den Druck von der Hotline.

04:00 Uhr: Der Sender „Sky News“ berichtet, dass die Polizei aktuell nicht wisse, ob noch Täter auf der Flucht sind. Die Ermittlungsarbeiten dauern an, heißt es in dem Bericht.

03:51 Uhr: Wie viele Menschen bei der Terrorattacke getötet oder verletzt worden sind, ist noch unklar. „Wir haben noch keine Zahlen“, sagte die Londoner Polizei der „Deutschen Presse-Agentur“ am frühen Sonntagmorgen auf Anfrage. Auch zu den Tatverdächtigen könne man derzeit noch keine Auskunft geben, hieß es.

03:50 Uhr: Die Attentäter von London haben nach Angaben eines Augenzeugen „auf jeden eingestochen“. Ein Mädchen hätten sie wohl zehn Mal mit dem Messer attackiert. „Ich konnte nichts machen“, sagte der Mann dem britischen Sender „BBC“.  

03:40 Uhr: „London Ambulance Service“ bestätigt via Twitter, dass mindestens 20 Personen in sechs verschiedene Krankenhäuser gebracht worden sind.

03:35 Uhr: Scotland Yard ruft Augenzeugen dazu auf, vorhandenes Foto- und Videomaterial zu den Vorfällen auf diese offizielle Webseite hochzuladen.

03:30 Uhr: Nach der Terrorattacke in London sind drei Krankenhäuser in der Nacht zum Sonntag geschlossen worden. Dies geschehe aus Sicherheitsgründen für Patienten und Personal, teilte der nationale Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) mit.

Auch ein Hotel in der Nähe der London Bridge steht nach Angaben des britischen Senders BBC unter Polizeischutz. Dort wurden den Angaben zufolge Verletzte untergebracht, die noch selbst laufen können.

03:25 Uhr: Langsam erreichen uns Augenzeugenberichte von den dramatischen Minuten in der englischen Hauptstadt. Ihre Schilderungen zeugen von großer Furcht.

03:18 Uhr: Zwei Polizeiboote sind nach einem Bericht des Nachrichtensenders Sky News auf der Themse unterwegs, um nach möglichen weiteren Opfern des Londoner Terroranschlags zu suchen. Außerdem helfen Polizisten per Boot, Menschen in dem Areal rund um die London Bridge in Sicherheit zu bringen. Dort waren am späten Samstagabend mehrere Menschen bei einer Attacke ums Leben gekommen.

03:15 Uhr: Noch ist unklar, wie viele Täter die Anschläge in London begangen haben. Medienberichte gehen von drei bis fünf Personen. Eine offizielle Bestätigung der Polizei gibt es zur Stunde nicht.

Terror in London: Angreifer schrien: „Das ist für Allah“

03:05 Uhr: Nach Augenzeugenberichten haben die Täter des Terrorangriffs in London ihre Opfer mit einem Fahrzeug und Messern angegriffen. Demnach fuhren die drei Männer auf der London Bridge zunächst mit einem Lieferwagen in eine Fußgängergruppe. 

Dann seien sie aus dem Fahrzeug gesprungen sein und hätten Verletzte geschlagen und mit Messern attackiert. „Das war wie ein Amoklauf“, zitierte der britische Nachrichtensender „BBC“ in der Nacht zum Sonntag einen Zeugen. Anschließend seien die Täter zu Bars und Restaurants in der Umgebung gelaufen und hätten gerufen: „Dies ist für Allah“.

02:55 Uhr: Die „Sun“ meldet indes, dass Polizeibeamte offenbar zwei Terroristen erschossen haben sollen. Diese Information ist bislang nicht bestätigt.

02:52 Uhr: Das „Wall Street Journal“ spekuliert über Männer, die sich Kanister an ihre Körper geschnallt haben. Die Zeitung beruft sich auf Augenzeugenberichte und ein Überwachungsvideo, das die Szenerie zeigen soll.

02:50 Uhr: Wie bereits früher am Abend angesprochen, kursieren im Internet teilweise verstörende Bilder zu den Terrorattacken. Eines dieser Bilder zeigt zwei auf dem Boden liegende Männer. Einer von ihnen trägt kaum erkennbare Gegenstände um den Bauch geschnallt. Wir verzichten an dieser Stelle bewusst darauf, Ihnen das Bild zu zeigen. Der Nachrichtensender „BBC“ spekuliert indes darüber, dass die beiden gezeigten Männer von der Polizei erschossene Terroristen sein könnten. Eine Bestätigung dessen gibt es bisher nicht.

02:45 Uhr: Londons Bürgermeister Sadiq Khan zeigt sich geschockt und verurteilt die Taten. In einem bei Twitter veröffentlichten Statement bezeichnet er die Angriffe als „feige Attacke auf unschuldige Londoner.“

02:35 Uhr: Die Situation in London bleibt weiter undurchsichtig: Nachrichtensender „BBC“ berichtet, dass die Polizei immer noch damit beschäftigt ist, das gesperrte Gebiet rund um London Bridge und Borough Market zu evakuieren. Die Beamten bitten die Londoner, das betroffene Areal zu meiden - und von Anrufen bei der Polizei abzusehen.

02:08 Uhr: Die Polizei appelliert an die Bürger „den gesunden Menschenverstand zu nutzen“ und den im Netz kursierenden Bildern und Videos mit „Zurückhaltung“ zu begegnen.

02:04 Uhr: Inzwischen hat sich auch der Parteivorsitzende der Labour Party, Jeremy Corbyn, via Twitter zu Wort gemeldet. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien“, schrieb der Politiker.“

01:55 Uhr: Jetzt die Bestätigung der Beamten: Der Vorfall in Vauxhall soll eine Messerattacke gewesen sein - und aktuellen Informationen zufolge nicht in Verbindung mit den Angriffen am Borough Market und der London Bridge stehen.

01:53 Uhr: Die Polizei bestätigt nun: Die beiden Attacken auf der London Bridge und am Borough Market waren Terroranschläge. Zu einem möglichen Zusammenhang mit dem Vorfall im Stadtteil Vauxhall äußerten sich die Beamten zunächst nicht.

01:50 Uhr: Die Polizei fordert via Twitter erneut dazu auf, die London Bridge und den Borough Market zu meiden. Der Grund: „Einsatzkräften ermöglichen, sich um die laufenden Vorfälle zu kümmern.“

01:43 Uhr: Im Internet kursieren Bilder einer Festnahme in der Gegend um Vauxhall. Wir verzichten an dieser Stelle auf die Veröffentlichung dieser Bilder.

01:40 Uhr: Nachrichtensender „BBC“ berichtet, dass Premierministerin Theresa May die Attacken des Abends als „potentiellen Akt von Terrorismus“ betrachtet. Sie sagte weiterhin, die Ermittlungen schreiten schnell voran und bedankte sich bei der Polizei.

01:38 Uhr: Die britische Premierministerin Theresa May hat für Sonntagmorgen eine Krisensitzung des höchsten britischen Sicherheitsgremiums in London einberufen.

01:28 Uhr: Die „Sun“ berichtet, dass es in Vauxhall eine Festnahme gegeben haben soll. Wichtig: Diese Information ist nicht offiziell von Seiten der Polizei bestätigt. 

01:27 Uhr: Die zwischenzeitlich geschlossenen U-Bahnstationen „Vauxhall“ und „Bank“ sind der Londoner Verkehrsgesellschaft zufolge mittlerweile wieder geöffnet.

01:25 Uhr: Die Ereignisse der Nacht haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.

01:22 Uhr: Nach Angaben der Londoner Polizei hat es mindestens eine tote Person bei den Zwischenfällen gegeben. Die betreffenden Areale wurden immer weiträumiger abgesperrt.

01:18 Uhr: Im Internet kursieren Videos, auf denen zu sehen ist, wie Polizisten Menschen in einer Bar dazu auffordern, sich in Sicherheit zu bringen. Wir verzichten an dieser Stelle bewusst darauf, diese Videos zu zeigen.

01:06 Uhr: Die Polizei bittet Bürger, sich über den Twitter-Account der Beamten weiter über die Vorkommnisse zu informieren.

01:03 Uhr: Facebook hat zwischenzeitlich den Safety Check für London aktiviert. Menschen können sich dort taggen und Familie/Freunden mitteilen, dass sie in Sicherheit sind. Facebook schaltete dieses Feature in der Vergangenheit bereits bei mehreren Vorfällen frei.

01:02 Uhr: Nach Angaben eines Augenzeugen haben Polizisten Schüsse abgegeben. Das berichtete der Nachrichtensender Sky News. Im Zentrum Londons waren in der Nacht zum Sonntag zahlreiche Polizeisirenen zu hören.

01:00 Uhr: Die Polizei sucht laut Informationen der „BBC“ aktuell nach drei Personen - mit Hubschraubern, Booten auf der Themse und einem Großaufgebot an Beamten auf den Straßen.

00:58 Uhr: In einer Fotostrecke haben wir die Bilder, die uns aus London erreichen zusammengefasst. Sie finden diese weiter unten im Artikel.

00:52 Uhr: Die Polizei hat laut „BBC“ inzwischen bestätigt, dass es mindestens eine tote Person auf der London Bridge geben soll.

00:51 Uhr: Die Polizei weist Menschen in den betroffenen Gebieten an, diese zu verlassen, sich zu verstecken und die Beamten zu informieren.

00:50 Uhr: Der Nachrichtensender „CNN“ berichtet unter Berufung auf einen Augenzeugen, dass der Van, der auf der London Bridge in eine Menschengruppe gerast sein soll, vorsätzlich auf die Menschen zugehalten haben soll.

00:45 Uhr: Die Polizei vermeldet via Twitter, dass es einen dritten Vorfall im Stadtgebiet gegeben haben soll. Diesmal soll das Gebiet Vauxhall betroffen sein. Bewaffnete Polizisten sollen vor Ort sein.

00:44 Uhr: Jetzt berichtet der Nachrichtensender „BBC“, dass mehrere Personen nach dem Vorfall aus dem Lieferwagen gestiegen sein und Passanten mit Messern angegriffen haben sollen.

00:41 Uhr: Die „BBC“ berichtet, dass die Polizei zur Stunde nach drei Männern fahndet. Inwiefern sie mit den Vorfällen zu tun haben, blieb zunächst unklar.

00:38 Uhr: Die britische Premierministerin Theresa May ist von der Polizei über die Vorfälle in London informiert worden. Das teilte ein Regierungssprecher in der Nacht zum Sonntag mit.

00:37 Uhr: Großbritannien kommt nicht zur Ruhe: Am 22. Mai sprengte sich ein Selbstmordattentäter bei einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in die Luft. Bei der Explosion kamen mindestens 22 Menschen ums Leben, 116 Menschen wurden verletzt, 59 von ihnen schwer.

00:33 Uhr: Was wir zu dem Vorfall wissen und was nicht haben wir in einem separaten Artikel für Sie zusammengefasst.

00:27 Uhr: Nachrichtensender „CNN“ berichtet, dass es neben einer Messerattacke auf der Brücke auch mehrere Schüsse gegeben haben soll. Die Polizei hat beides bisher nicht bestätigt. Diese teilte via Twitter lediglich mit, dass es auf der London Bridge und im Bereich Borough Market. 

00:22 Uhr: Die Polizei ist dabei, das Areal rund um die London Bridge komplett zu räumen. Das zeigen Live-Bilder der „BBC“.

00:20 Uhr: Der Nachrichtensender „BBC“ berichtet unter Berufung auf Augenzeugen, dass es neben dem Vorfall mit dem Lieferwagen noch eine tätliche Auseinadersetzung mit einem Messer auf der London Bridge gegeben haben soll. Mehrere Menschen sollen demnach mit einem Messer attackiert worden sein.

00:19 Uhr: Die Londoner Polizei bestätigte inzwischen via Twitter, dass es einen weiteren Vorfall im Stadtgebiet gegeben haben soll. 

00:16 Uhr: Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist die U-Bahnhaltestelle „London Bridge“ von der Polizei gesperrt worden.

00:15 Uhr: Bereits am 22. März war ein 52-jähriger Mann auf der Westminster-Brücke in London mit hohem Tempo in Fußgänger gefahren. Anschließend tötete er mit einem Messer einen unbewaffneten Polizisten. Bei dem Terrorangriff waren sechs Menschen ums Leben gekommen und Dutzende Menschen verletzt worden. Der Attentäter wurde erschossen.

00:11 Uhr: Erste Bilder vom Ort des Vorfalls zeigen, wie Menschen die London Bridge verlassen.

00:10 Uhr: Die Situation gestaltet sich weiter unübersichtlich. Wir versuchen, aktuelle Informationen aus London zu bekommen und halten Sie hier auf dem Laufenden.

00:05 Uhr: Über soziale Medien verbreiten sich immer weitere Details zum Vorfall. Sowohl die Polizei als auch der Bürgermeister von London, bitten die Bevölkerung via Twitter, den Anweisungen der Rettungskräfte Folge zu leisten und sich nicht an Spekulationen zu beteiligen.

Sonntag, 00:00 Uhr: Die Londoner Polizei hat den Vorfall mittlerweile auch über ihren Twitter-Account bestätigt.

Samstag, 23:55 Uhr: Der britische Fernsehsender meldet - unter Berufung auf Augenzeugen - dass ein weißer Lkw auf der London Bridge in eine Menschenmenge gerast sein soll. Polizei- und Rettungskräfte seien vor Ort. Es gebe mehrere Verletzte. Der Augenzeuge sprach zunächst von fünf oder sechs vom Lkw getroffenen Menschen.

23:45 Uhr: In London ist ein Lastwagen am Samstagabend auf der London Bridge in eine Fußgängergruppe gefahren. Mehrere Menschen sollen verletzt auf der Brücke liegen. Bewaffnete Polizei sei vor Ort, berichteten britische Medien. Die Brücke wurde komplett gesperrt. Ob es sich um eine Terrorattacke handelt, war zunächst unklar.

August 2018: Verdacht auf Terror: Mann rast mit Auto in Fußgänger - erste Details bekannt

Passanten melden am Freitag, 29. November 2019, Schüsse in London. Die Polizei sperrt die London Bridge ab. Mehrere Menschen wurden bei einem Messerangriff verletzt.

mae/bix/mes/sah/AFP/dpa

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion