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Nach Terror-Razzia: Datenträger-Auswertung kann Monate dauern

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Auch die Bilal Moschee in Frankfurt am Main wurde im Zuge der Terror-Razzia durchsucht.
Auch die Bilal Moschee in Frankfurt am Main wurde im Zuge der Terror-Razzia durchsucht. © dpa

Frankfurt/Main - Die Auswertung der bei der Terror-Razzia in Hessen sichergestellten Dateien kann Monate dauern. Insgesamt wurden 54 Wohnungen, Gewerberäume und Moscheen durchsucht.

Bei der Razzia am Mittwoch seien mehrere hundert elektronische Datenträger sichergestellt worden, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, Alexander Badle, am Freitag. In den nächsten Wochen müssten die Ermittler erst einmal eine Bestandsaufnahme machen. Unklar sei auch noch, wie viele vollverschlüsselte Dateien darunter seien.

Der festgenommene Tunesier, der für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einen Anschlag in Deutschland vorbereitet haben soll, schweigt unterdessen weiter zu den Vorwürfen. Die anderen 15 Beschuldigten, seine mutmaßlichen Unterstützer, sind nach wie vor auf freiem Fuß. Sie werden nach Angaben des Landeskriminalamts aber eng überwacht.

Unter den 54 durchsuchten Gebäuden waren vier Moscheen, eine davon in Offenbach und drei in Frankfurt. Zunächst war von zwei oder drei durchsuchten Moscheen die Rede gewesen.

dpa

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