Mauerpläne: Trump übt sich in Selbstkritik

Washington - Das sind ganz neue Seiten: US-Präsident Donald Trump hat Schwächen bei der Kommunikation seiner Pläne zur Grenzsicherung nach Mexiko eingeräumt.
«Ich glaube nicht, dass es gut kommuniziert war», sagte Trump im Interview mit dem konservativen Sender Fox News. «Vielleicht ist es mein Fehler.» Es gehe darum, Drogen- und Menschenhändlern, in einigen Fällen Mördern, den Zutritt zu den Vereinigten Staaten zu verwehren. «Wir wollen die Bösen draußen haben», sagte Trump zu den Mauerplänen an der Grenze zu Mexiko. Das sei in der Wahrnehmung zu kurz gekommen.
Trump kritisierte seinen Sprecher Sean Spicer dafür, die Mobiltelefone seiner Mitarbeiter zur Überprüfung möglicher Indiskretionen eingesammelt zu haben. «Ich hätte es anders gemacht», sagte Trump. Er respektiere aber die Vorgehensweise Spicers, sagte der Präsident.
Trump wird am Abend (Ortszeit) erstmals eine Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses halten. Dort soll es vor allem um Wirtschafts- und Sicherheitspolitik gehen. Auch die umstrittene Gesundheitsreform Obamacare, die Trump verändern will, soll zur Sprache kommen.
dpa