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Twesten rechtfertigt politischen Seitenwechsel

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CDU und FDP vor möglicher Mehrheit in Niedersachsen
Elke Twesten hat sich zum ersten Mal in ihrer politischen Karriere bundesweit Gehör verschafft. © dpa

Aufmacher in der „Tagesschau“ und bei den „Tagesthemen“ sowie im „heute journal“. Elke Twesten aus Scheeßel hat sich zum ersten Mal in ihrer politischen Karriere bundesweit Gehör verschafft.

Rotenburg - Dafür hat sie am Freitag mit ihrer Entscheidung gesorgt, nicht nur aus der Partei Bündnis 90 / Die Grünen auszutreten, sondern vor allem mit ihrer damit verbundenen Bekanntgabe, sich jetzt der CDU anzuschließen. Ihr Mandat im Niedersächsischen Landtag möchte sie behalten – damit ist die Mehrheit von SPD und Grünen futsch.

Jetzt wird es wohl vorgezogene Neuwahlen geben. Die Reaktionen sind vielfältig – und Elke Twesten erntet nicht nur verbales Schulterklopfen, sondern zum Teil harsche Kritik. Und sie wird zugleich auch Thema in einem Tweet der ZDF-„heute show“: „Elke Twesten wechselt zur CDU. Komischerweise erst, nachdem alle faulen Eier zum Werfen vom Markt genommen wurden.“ Kreiszeitung.de hat der Landtagsabgeordneten ein paar Fragen gestellt. In ihren Antworten rechtfertigt sie ihr Vorgehen.

Frau Twesten, haben Sie inzwischen realisiert, was Sie am Freitag im politischen Hannover ausgelöst haben?

Elke Twesten: Als ich meine Entscheidung getroffen und dann verkündet habe, war mir bewusst, welche politischen Auswirkungen das auf Landes- und Bundesebene hat.

War Ihnen im Vorfeld Ihrer Entscheidung vom Freitag klar, was passieren und auf Sie hereinprasseln würde?

Twesten: Entgegen vieler Vermutungen war das keine kurzfristige Entscheidung aus einem spontanen Impuls heraus – sondern das gut überlegte Ergebnis eines langen Prozesses. Was mich in meiner Entscheidung nur noch bestärkt, sind die teils respektlosen Reaktionen – auch von Teilen der Grünen und der SPD.

Das ganze Interview lesen Sie bei kreiszeitung.de*

*kreiszeitung.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktions-Netzwerkes.

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