Rollatoren: Welches Modell ist das beste und wie viel bezahlt die Krankenkasse?

Im Alter hilft ein Rollator, in Bewegung zu bleiben und gibt gleichzeitig Sicherheit. Welcher Rollator der beste ist und was die Krankenkasse dazu zahlt, lesen Sie hier.
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Sie bemerken Schmerzen und schnelle Erschöpfung beim Gehen? Sie haben Gleichgewichtsprobleme und fühlen sich nicht sicher? Dann ist es möglicherweise an der Zeit, über einen Rollator nachzudenken. Rollatoren sind eine praktische Hilfe im Alltag, die Ihnen mehr und sichere Bewegung ermöglicht.
Inhalt
Was sollte ein guter Rollator können?
Welcher ist der beste Rollator? Getestet von Stiftung Warentest
Braucht man für einen Rollator ein Rezept?
Was sollte ein guter Rollator können?
Es gibt verschiedene Arten von Rollatoren. Manche haben drei Räder, manche vier. Welcher Rollator für Sie der beste ist, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt besprechen. Diese Merkmale sollte ein guter Rollator haben.
- Der Rollator sollte stabil und robust sein, damit Sie sicher gehen ohne zu stürzen.
- Ein leichter Rollator ist einfacher zu manövrieren und zu transportieren, sollte jedoch nicht an Stabilität und Robustheit einbüßen.
- Die Griffe sollten in der Höhe verstellbar sein, um eine ergonomische Haltung zu ermöglichen.
- Die Bremsen des Rollators sollten gut funktionieren und leicht zu betätigen sein. Vor allem, wenn Sie nicht mehr viel Kraft in den Händen haben.
- Ein eingebauter Sitz und eine Rückenlehne sind nützlich, um sich unterwegs auszuruhen.
- Große Räder erleichtern das Überwinden von Hindernissen wie Bordsteinen. Einige Modelle haben auch stoßdämpfende Räder für einen komfortableren Gebrauch.
- Ein faltbarer Rollator ist praktisch für den Transport und die Lagerung. Aluminium ist besonders leicht und langlebig.
- Ein Stauraum für persönliche Gegenstände ist oft nützlich.
- Achten Sie darauf, dass der Rollator entsprechende Sicherheitszertifikate und -standards erfüllt. In Europa benötigen Rollatoren die Kennzeichnung EN ISO 11199-2:2005. Auch das TÜV-Siegel ist ein anerkanntes Zeichen für Sicherheit und Qualität.
Welcher ist der beste Rollator? Getestet von Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat zwölf Rollatoren getestet. Nur zwei davon haben die Bewertung „gut“ erhalten.
Russka Rollator Vital Carbon
Die Stiftung Warentest bewertet den Testsieger Vital Carbon Rollator von Russka mit der note 2,0. Bei Amazon gibt es den Rollator ab 388,99 €. Es gibt den Rollator in verschiedenen Größen. Je nach Modell wiegt er ohne Zubehör entweder 5,75 Kilogramm oder 5,88 Kilogramm.

Gesamtnote | 2,0 |
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Amazon-Bewertung | 4,3 von 5 ⭐ |
Handhabung | 2,0 |
Sicherheit | 2,5 |
Haltbarkeit | 1,7 |
Schadstoffe | 1,6 |
Faltbar | ✔️ |
Topro Leichtgewichtrollator Troja 2G Premium
Gleichauf ist der Rollator von Topro, auch er hat von Stiftung Warentest die Note 2,0 erhalten. Bei Rehashop finden Sie den Rollator von Topro zum Bestpreis von 319 €. Dieses Modell gibt es in den Größen „small“ und „medium“. Mit 7,4, Kilogramm beziehungsweise 7,8 Kilogramm Eigengewicht ist der Topro-Rollator schwerer als der von Russka. Dafür ist die Handhabung bei Topro laut Stiftung Warentest besser.

Gesamtnote | 2,0 |
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Rehashop-Bewertung | 5 von 5 ⭐ |
Handhabung | 1,8 |
Sicherheit | 2,9 |
Haltbarkeit | 1,1 |
Schadstoffe | 1,9 |
Faltbar | ✔️ |
Hier finden Sie alle Testergebnisse von Stiftung Warentest.
Achten Sie beim Kauf eines Rollators auf die Maße und das maximale Benutzergewicht. Diese Angaben sollten auf Ihre Größe und Ihr Gewicht abgestimmt sein. Sind Sie sich unsicher, welche Größe Sie für Ihren Rollator benötigen, fragen Sie Ihren Arzt oder Orthopäden.
Braucht man für einen Rollator ein Rezept?
Wenn Sie einen Rollator benötigen und möchten, dass Ihre Krankenkasse Sie bei den Kosten unterstützt, benötigen Sie ein Rezept vom Arzt. Meist bezahlen die Krankenkassen günstigere Standardrollatoren vollständig oder bezuschussen sie. Möchten Sie ein teureres Modell mit mehr Zusatzfunktionen, bezuschusst die Kasse dieses in der Regel mit dem gleichen Betrag, den ein Standardmodell kostet. Die sogenannte Versorgungspauschale unterscheidet sich je nach Krankenkasse.
In manchen Fällen wird der Rollator nur leihweise von der Kasse zur Verfügung gestellt. Benötigen Sie den Rollator dauerhaft, kauft die Krankenkasse ihn für Sie. Sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt, welchen Rollator Sie benötigen und für wie lange und lassen sich das entsprechende Rezept ausstellen. Haben Sie ein Rezept, müssen Sie lediglich zehn Prozent der Kosten selbst zuzahlen. Allerdings gilt hier, dass die Zuzahlung mindestens fünf Euro betragen muss und maximal zehn Euro betragen darf.
Wie viel bezahlt die Krankenkasse für einen Rollator?
Für viele Hilfsmittel, einschließlich Rollatoren, gibt es Pauschalen, die die Krankenkassen übernehmen. Diese können von Kasse zu Kasse variieren. Wenn der gewählte Rollator teurer ist als der Festbetrag, muss der Patient die Differenz selbst bezahlen. Wir haben bei der Siemens-Betriebskrankenkasse nachgefragt, welche Rollatoren sie mit welcher Pauschale bezuschusst.
Art | Zuschuss für eine Leihdauer von 60 Monaten |
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Dreirädrige Gehhilfen (Deltaräder) | 80,30 € |
Vierrädrige Gehhilfen (Standard- Leichtgewicht) | 79,20 € |
Vierrädrige Gehhilfen (XL-Versorgung) | 317,90 € |
Arthritis Rollatoren | Kauf für den Patienten nach Kostenvoranschlag |
Rollator günstig kaufen
Ein guter Rollator muss nicht teuer sein. Hier finden Sie eine Auswahl guter Rollatoren für teils unter 100 Euro:
- Faltbarer Rollator aus Aluminium von Kesser – 109,80 €
- Rollator aus Aluminium von Arebos mit abnehmbarer Einkaufstasche – 109,90 €
- Standardrollator mit Korb von Drive Medical – 74,85 €
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- Besco Medical Leichtgewichtrollator – 149,99 € bei eBay
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Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Melanie Staudacher sorgfältig überprüft.