Saugroboter-Vergleich: Was die elektronischen Helfer leisten sollten

Der Traum von der elektronischen Putzhilfe rückt mit einem Saugroboter in greifbare Nähe. Was kann und kostet ein guter autonomer Staubsauger? In diesem Artikel stellen wir einige Modelle vor.
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Wer kennt es nicht: Am Wochenende haben Sie noch mit viel Mühe die Wohnung gesaugt – spätestens am Dienstag liegen wieder überall Krümel und Haare. Ein Saugroboter* ist für dieses Dilemma eine gute Lösung, vorausgesetzt, man geht mit der richtigen Erwartung an diese Anschaffung heran. Denn eine gründliche Reinigung mit dem normalen Staubsauger ersetzen die elektronischen Heinzelmännchen nicht. Sie können jedoch die Abstände zwischen zwei Grundreinigungen auf bis zu vier Wochen ausdehnen – das bedeutet für Sie einen schönen Zeitgewinn.
Saugroboter-Vergleich: Die wichtigsten Infos
- Besonders praktisch ist, dass die flachen Saugroboter mühelos unter Sofas und Betten gelangen, sodass anstrengendes Möbelrücken entfällt. Für Senioren oder Menschen mit Rückenbeschwerden ist das eine große Erleichterung. Leiser als herkömmliche Staubsauger sind sie auch.
- Der Nachteil: Selbst teure Geräte ab 500 Euro aufwärts putzen nicht so gründlich wie ein normaler Staubsauger. Das gilt vor allem für Teppiche. Tipp: Wer eine größtenteils mit Teppichboden ausgelegte Wohnung hat, sollte auf eine starke Saugleistung achten und dafür lieber etwas tiefer in die Tasche greifen.
- Die billigsten Saugroboter sind heute schon ab rund 130 Euro zu haben. Für diesen Preis können Sie ein Gerät erwarten, das in kleinen Zimmern auf glatten Böden zuverlässig Staub und Flusen beseitigt, Hindernisse selbstständig umfährt und nicht die Treppe herunterpurzelt.
- Grundsätzlich ist ein Saugroboter inzwischen für fast jeden erschwinglich. Doch je nach Preis müssen Sie mit sehr unterschiedlicher Reinigungsleistung rechnen. Grob lassen sich die im Handel erhältlichen Saugroboter in drei Preisklassen einteilen: unter 200 Euro, 200 bis 500 Euro und ab 500 Euro aufwärts. Gerade im niedrigsten Preissegment haben Konsumenten seit ein bis zwei Jahren eine immer bessere Auswahl.
Lieber selbst saugen? Akku-Staubsauger-Modelle stellen wir hier vor.
Günstige Saugroboter unter 200 Euro sind nicht lernfähig
Saugroboter dieser Preisklasse fahren eine Strecke ab, bis ihnen durch ihre Infrarot-Sensoren ein Hindernis gemeldet wird. Dann ändern sie ihre Fahrtrichtung so, dass die nächste Reinigungsstrecke wieder möglichst lang ist. Das Ergebnis kann recht zufällig aussehen und im schlechtesten Fall dazu führen, dass einige Stellen mehrmals, andere dafür gar nicht angefahren werden. Die meisten Geräte erwischen aber mit einer Akkuladung sämtliche Stellen. Lernfähig sind diese günstigen Geräte nicht – dafür aber geduldig.
Für diesen Preis sollten Sie weder eine starke Saugleistung, noch eine lange Akkuleistung oder raffinierte Zusatzfunktionen erwarten. Diese einfachen Modelle müssen zudem manuell gereinigt und aufgeladen werden.
Preiswerte, von Kunden gut bewertete Geräte sind folgende:
Saugroboter-Vergleich: Tesvor S6 Turbo

Der Tesvor S6 Turbo verfügt über drei Saugmodi, und ist damit für jede Art von Verschmutzung und unterschiedliche Böden geeignet. Durch den kraftvollen Motor und die lange Batterielaufzeit saugt und wischt er auch große Wohnflächen in einem einzigen Durchgang.
Preis: | 399,95 Euro |
Laufzeit: | 150 Minuten |
Ladezeit: | 5 Stunden |
Programme und Funktionen: | Tägliche Zeitprogrammierung, Alexa- und Google-Home-Kompatibilität, automatisches Laden, Hinderniserkennung |
Zubehör: | Ladestation, Ladekabel, Wischtücher, Fernbedienung |
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Saugroboter-Vergleich: Severin RB 7025 Chill

Der Severin RB 7025 Chill ist mit 65 dB sehr leise unterwegs und ist beim Saubermachen kaum bemerkbar. Er eignet sich für Räume mit Hartböden oder kurzen Teppichen. Beim Saugen schafft er laut Hersteller eine Fläche von bis zu 100 Quadratmetern. Eine Ladestation hat der Saugroboter nicht, er muss per Hand angesteckt werden.
Preis: | 86 Euro |
Laufzeit: | 90 Minuten |
Ladezeit: | 6,5 Stunden |
Programme und Funktionen: | Zick-Zack, Spiral, Kantenreinigung |
Zubehör: | Ersatzbürsten, Ersatzfilter, Reinigungsbürste |
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Saugroboter-Vergleich: Ecovacs Deebot N79S

Der Ecovacs Deebot eignet sich auch für harte Oberflächen und kurze Teppiche. Er verfügt zudem über einen MAX-Modus mit höherer Saugkraft, der eine tiefgehende Reinigung verspricht. Was diesen Saugroboter der niedrigeren Preisklasse besonders macht: Er lässt sich über die Fernbedienung, per App oder über Sprachsteuerung steuern – er ist auch mit Alexa kompatibel. Mit 60 dB arbeitet der Deebot ebenfalls sehr leise.
Preis: | 193,98 Euro |
Laufzeit: | 120 Minuten |
Ladezeit: | 4 Stunden |
Programme und Funktionen: | MAX-Modus, Drei-Stufen-Reinigung, Ecovacs Home App |
Zubehör: | Fernbedienung, Ladestation |
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Saugroboter-Vergleich: iRobot bietet sehr gute Saugleistung
Die Klassiker auf dem Markt stellt die amerikanische Firma iRobot her. In Tests erbringen die Geräte dieser Marke regelmäßig eine sehr gute Saugleistung. Dafür sind sie auch etwas teuer als die Konkurrenz. Die Firma bietet Saugroboter zwischen knapp 300 und 1.000 Euro an.
Im folgenden Abschnitt stellen wir einige Modelle aus dem mittleren Preissegment vor:
Saugroboter im mittleren Preissegment ab 200 Euro: iRobot Roomba 605

Der Tesvor S6 Turbo verfügt über drei Saugmodi, die somit für jede Art von Verschmutzung und unterschiedliche Böden geeignet ist. Die Saugkraft lässt sich manuell einstellen. Dank dem kraftvollen Motor und der langen Batterielaufzeit saugt und wischt er auch große Wohnflächen in einem einzigen Durchgang.
Preis: | 200,57 Euro |
Laufzeit: | 60 Minuten |
Ladezeit: | 4 Stunden |
Programme und Funktionen: | Drei-Stufen-Reinigung |
Zubehör: | Ladestation, Ladekabel, Adapter, Fernbedienung, Mikrofasertücher, Reinigungszubehör |
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Saugroboter-Vergleich: Dibea

Gut in die Ecken kommen Saugroboter in D-Form wie etwa das Modell von Dibea. Dieser verfügt laut Hersteller über eine fortschrittliche Gyroskopnavigation. Der Saugroboter kann sich anhand der Kanten im Raum orientieren. Darüber hinaus kann er sowohl saugen als auch wischen. Dazu ist ein kleiner Wassertank verbaut. Auch größere Partikel und Tierhaare sind für den Dibea kein Problem. Besonders praktisch: Nach dem Reinigungsvorgang kehrt er von selbst in die Ladestation zurück. Über die Fernbedienung lassen sich die Reinigungszeiten programmieren.
Preis: | 219,99 Euro |
Laufzeit: | 110 Minuten |
Ladezeit: | 5 Stunden |
Programme und Funktionen: | Drei-Stufen-Reinigung |
Zubehör: | Ladestation, Ladekabel, Wischtücher, Fernbedienung |
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Saugroboter-Vergleich: Deebot Ozmo 950 von Ecovacs

Raffiniertere Modelle ab 500 Euro aufwärts verfügen über eine Kameras beziehungsweise Sensoren und können eine virtuelle Karte Ihres Zuhauses erstellen. Damit reinigen sie schneller und effektiver und kollidieren nicht mit Möbeln. Der Deebot Ozmo 950 von Ecovacs ist ein solches Modell. Bei diesem Modell lässt sich sogar einstellen, in welchen Räumen in der Wohnung gesaugt werden sollen. Neben seiner intelligenten Navigation bietet er eine Anbindung an Alexa sowie Google Home und er lässt sich zudem über die App steuern.
Preis: | 560 Euro |
Laufzeit: | 200 Minuten |
Ladezeit: | 5 Stunden |
Programme und Funktionen: | Drei-Stufen-Reinigung |
Zubehör: | Ladestation, 50 Einwegreinigungstücher |
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Saugroboter-Spitzenmodell: Roomba i7 von iRobot mit automatischer Absaugstation

Spitzenmodelle wie der Roomba i7 von iRobot sind zwar wahrlich kein Schnäppchen. Dafür lässt er in puncto Reinigungsleistung beim Saugen oder Wischen keine Wünsche offen. Er kann auch große Flächen – etwa im Büro – selbständig sauber halten. Der Roomba i7 verfügt über eine intelligente Navigation dank einer Kartierung. Außerdem entleert er sich sogar an automatischen Absaugstation von alleine, sodass Sie das nicht ständig nach jedem Saugvorgang selbst machen müssen. Eine Sprachsteuerung ist natürlich auch möglich mit Alexa oder Google Assistant.
Preis: | 560 Euro |
Laufzeit: | 200 Minuten |
Ladezeit: | 5 Stunden |
Programme und Funktionen: | Drei-Stufen-Reinigung |
Zubehör: | Ladestation, 50 Einwegreinigungstücher |
Roomba i7 von iRobot mit automatischer Absaugstation
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Saugroboter: Worauf Sie sonst noch achten sollten
Kabel sind für Saugroboter echte Fallen. Während Kanten bis zu 2,5 Zentimeter für die meisten Roboter kein Hindernis darstellen, sind Kabel und lange Teppichfransen echte Roboterfallen – die Geräte verheddern sich in ihnen. Auch kleine Gegenstände wie Tischchen, Futternäpfe, Vasen und ähnliches werden nicht immer erkannt. Die Roboter schieben diese dann vor sich her. Das Aufräumen kann man sich also leider nicht sparen.
Allergiker sollten auf HEPA-Filter achten. Saugroboter halten weniger Staub zurück als konventionelle Staubsauger. Das zeigte Stiftung Warentest. Allergiker sollten den Raum während des Putzvorgangs daher verlassen und auf einen HEPA-Filter achten. Einen HEPA-Filter bringen zum Beispiel die Saugroboter der Firma Ariete für rund 230 Euro mit.
Fazit: Kunden bereuen Kauf eines Saugroboters nicht
Eine Auswertung der Kundenrezensionen auf diversen Verbraucherportalen zeigt: Die große Mehrheit der Kunden bereut die Anschaffung eines Saugroboters nicht. Selbst günstige Geräte bringen im Alltag eine deutliche Entlastung. Die meisten Modelle schneiden bei den Nutzern sehr gut ab. Von den angesprochenen kleinen Einschränkungen abgesehen ist die Anschaffung eines Saugroboters grundsätzlich also zu empfehlen. (ök)*merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.
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