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Nächste Pleite für TSV 1860: Erzgebirge Aue schockt Löwen mit irrer Aufholjagd

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Kampf um den Ball zwischen Niko Vukancic (FC Erzgebirge Aue, 4) und Joel Zwarts (TSV 1860 Muenchen, 9)
Joel Zwarts (r.) sorgte für den ersten Treffer der Partie für die Löwen. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Heike Feiner

Mit einem 1:2 verliert der TSV 1860 München am 5. Spieltag in Liga drei gegen Erzgebirge Aue. Der Live-Ticker zum Nachlesen.

München – Spiel Nummer fünf in dieser Saison für die Löwen gegen Erzgebirge Aue zu Hause im Grünwalder Stadion. Mit allen Kräften will der TSV 1860 die dritte Niederlage in Folge abwehren, um für Ruhe in der Mannschaft zu sorgen. Mit dem Anstoß um 16.30 Uhr beginnt das Spiel gegen den aktuell Viertplatzierten Aue.

TSV 1860 gegen Erzgebirge Aue: Aufreger vor Spiel

In den ersten beiden Spielen der Saison sprangen gegen Waldhof Mannheim und Duisburg insgesamt sechs Punkte für 1860 heraus. Nur kurz hielt die Siegessträhne, die mit einer 1:2-Niederlage gegen Lübeck am dritten Spieltag direkt abriss. Auch gegen den SV Sandhausen konnten die Löwen keine Punkte holen – vor allem die schwache Defensive in der ersten Halbzeit sorgte für den 0:3-Fehlschlag.

„Ich habe eine Mannschaft gesehen, die unbedingt einen Sieg einfahren wollte. Wir hatten eigentlich sehr viel vom Spiel, aber wir hatten keine Chancen“, resümierte Trainer Jacobacci. Zu einfache Tore, zu unorganisierte Defensive. Offensiv klappte es in Hälfte zwei zwar etwas besser, die Chancen blieben dennoch ungenutzt. Neben dem Trainer ist auch Präsident Robert Reisinger nicht ganz zufrieden mit der aktuellen Situation. Kurz vor dem Heimspiel übt der 59-Jährige scharfe Kritik an den Vorgängen in Sachen Gorenzel-Nachfolge – von einem Zerwürfnis innerhalb des Präsidiums ist sogar die Rede. Auch wenn die Saison laut Reisinger eine „Umbruch-Saison“ sei, die möglichen Punkte gegen Aue könnten für etwas Ruhe an der Grünwalder Straße sorgen.

Löwen wollen Heimvorteil gegen Erzgebirge Aue nutzen

Gegen den bisher ungeschlagenen FC Erzgebirge Aue will der TSV 1860 besonders von seinem Heimvorteil Gebrauch machen. „Wir spielen zu Hause. Wir haben unsere Heimstärke nicht verloren, auch wenn wir gegen Lübeck nicht gewonnen haben“, blickt Coach Maurizio Jacobacci zuversichtlich auf das Spiel und erklärt: „Das Ziel ist natürlich, dass wir mit einem positiven Resultat in die Pause gehen“. Anfang September sorgt die Länderspielpause für eine kurze Ruhezeit in der Liga.

Mit einem deutlich besseren Gefühl reisen hingegen die Sachsen nach München. Mit einem 2:1-Sieg gegen Sandhausen und einem Unentschieden gegen Lübeck konnte das Team von Trainer Pavel Dotchev mehr Punkte aus den letzten Partien mitnehmen als die Gastgeber aus München. (likr/dpa)

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