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"An Dummheit kaum zu übertreffen"

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Belek - Auch das noch! Als hätten die Löwen nicht schon genug Ärger, gibt’s jetzt auch noch Feuer wegen des Besuchs im Delfin-Therapiezentrum am Mittwoch.

 Das Wal- und Delfinschutz-Forum  kritisierte in einem Brandbrief „katastrophale Verhältnisse” in dem Delfinarium in Belek. WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: „Die Delfine werden für Therapiezwecke missbraucht und leiden unter hohem Stress. Etliche der Delfine in der Türkei stammen aus der blutigen Treibjagd in Taiji/Japan und verstarben nach kurzer Zeit.” Ortmüllers Vorwurf an die Löwen: „Die Spieler haben eine Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit, der sie auch gerecht werden müssen. Die Teilnahme an dem Delfinschwimmen ist von Dummheit kaum zu übertreffen. Die Spieler mit Sportchef Florian Hinterberger reißen den Delfinen beim Schwimmen an ihrer Rückenflosse und gehen das volle Risiko von Verletzungen ein. Ein solches Verhalten ist unverantwortlich.”

Löwen schwimmen mit Delfinen: Ungewöhnliche Bilder

1860 reagierte am Donnerstag mit einer Pressemitteilung. Darin hieß es: „Der Verein hat die Hinweise zur Kenntnis genommen und nimmt sie sehr ernst. In Konsequenz wird der TSV 1860 Ausflüge dieser Art, Veranstalter und Rahmenbedingungen im Hinblick auf Tierschutz in Zukunft genauestens prüfen.“

tz

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