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DFB-Pokal-Krimi in Giesing: Eintracht-Kante Hinteregger fürchtete die Löwen-Fans - „Glücklicherweise war ...“

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Eng am Gegenspieler: Frankfurts Martin Hinteregger (li.) gegen Löwe Fabian Greilinger.
Eng am Gegenspieler: Frankfurts Martin Hinteregger (li.) gegen Löwe Fabian Greilinger. © MIS

Eintracht Frankfurt zollt dem TSV 1860 München nach dem DFB-Pokal-Fight großen Respekt. SGE-Verteidiger Martin Hinteregger ist froh, dass keine Löwen-Fans im Grünwalder Stadion waren.

München - Es war ein hartes Stück Arbeit für Eintracht Frankfurt beim TSV 1860 München.

Der Bundesliga-Riese vom Main zog durch ein 2:1 (0:0) beim Drittligisten aus Giesing in die zweite Runde des DFB-Pokals ein - doch die Löwen hatten den Cup-Gewinner von 2018 am Rande der Verlängerung. Nach dem Doppelschlag durch Andre Silva (51. Minute) und Bas Dost (56.) kamen die Sechzger nach dem Anschluss durch Phillipp Steinhart (79.) nochmal bedrohlich ran.

TSV 1860 gegen Eintracht Frankfurt: Martin Hinteregger zollt Löwen Respekt

SGE-Abwehrkante Martin Hinteregger zollte den Giesingern nach der Partie auch deshalb großen Respekt - und war offenbar froh, dass nicht tausende Löwen-Fans ihre Sechzger nochmal nach vorne pushen konnten. Schließlich war das Grünwalder Stadion wegen der Corona-Pandemie einmal mehr leer geblieben.

„Es war ordentlich Arbeit für uns heute, nicht so einfach. Glücklicherweise war das Stadion leer, sonst wäre es nochmal richtig rund gegangen nach dem 1:2“, sagte der Österreicher der ARD-Sportschau: „Dann wäre es nicht so easy gegangen nach dem Anschlusstreffer, da hätte die Hütte gebrannt und es wäre nochmal richtig spannend geworden.“

TSV 1860 München gegen Eintracht Frankfurt: Adi Hütter hat viel Lob für die Löwen übrig

Sein Trainer stimmte in die Lobeshymnen auf den mutigen TSV 1860 ein. „Es war ein schwieriges Spiel. Kompliment an 1860, sie haben es gut gemacht. Sie haben uns vor Probleme gestellt. Sie waren von Anfang an besser im Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang sehr gut gespielt, zwei wunderschöne Tore erzielt, den Ball und den Gegner gut laufen lassen“, sagte Eintracht-Coach Adi Hütter auf der virtuellen Pressekonferenz: „Zum Schluss waren wir aber wieder zu hektisch. 1860 hat nochmal alles probiert, alles nach vorne geworfen und das gut gemacht, uns Probleme bereitet. 1860 hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.“

Bundesliga-Trainer Hütter wurde bei seinem Lob für die Löwen noch präziser. „Sie haben sich nicht auf Sachen eingelassen. Sie haben versucht, relativ schnell und zügig nach vorne zu spielen“, meinte der 50-Jährige: „Und sie haben mit Mölders einen absolut guten Zielspieler vorne, der die Bälle gut behaupten kann. Die Mittelfeldspieler sind gut nachgerückt, aggressiv, bissig, so, wie wir sie erwartet haben. Wir haben es in den ersten 50 Minuten überhaupt nicht geschafft, die Zweikämpfe anzunehmen.“ (pm)

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