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Grünwalder Stadion: Stadt München will Zweitliga-Niveau - aber Pläne verzögern sich erneut

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Szene aus dem Spiel: Bayern München II - TSV 1860 München.
Grünwalder Stadion: Das Flutlicht braucht ein Upgrade. © Matthias Balk

Die Flutlichtanlage im Stadion an der Grünwalder Straße soll zweitligatauglich werden. Es fehlt jedoch noch die Beschlussvorlage.

München - Die Flutlichtanlage im Stadion an der Grünwalder Straße soll zweitligatauglich werden. 2013 wurde die aktuelle Anlage eingebaut, allerdings fällt es laut Stadt jede Saison schwerer, den geforderten Lichtstärkewert von 800 Lux für die 3. Liga zu erreichen. Jetzt sollen die Leuchten ausgetauscht werden und dabei direkt auf die für die 2. Bundesliga geforderte Stärke von 1200 Lux ertüchtigt werden.

Kosten in Millionenhöhe - Auch eine Kapazitätserhöhung ist geplant

1.176.500 Euro kostet die Modernisierung der Flutlichtanlage. Die Beschlussvorlage für den Umbau des Grünwalder Stadions lässt unterdessen weiterhin auf sich warten. Wie berichtet, soll die Kultstätte auf Giesings Höhen modernisiert werden – inklusive Überdachung und Erhöhung der Kapazität von aktuell 15.000 auf 18.105 Zuschauer. Eigentlich sollten die möglichen Ausbauvarianten noch vor der Sommerpause im Stadtrat diskutiert werden. Doch daraus wird nichts mehr. Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) geht nun vom September aus. Laut Dietl fehlt noch die Bewertung des Kommunalreferats über die Auswirkungen des Umbaus auf den Pachtzins für die im Grünwalder Stadion spielenden Vereine. Hauptmieter ist bekanntlich der TSV 1860. Bereits im Juli 2019 hatte der Stadtrat den Ausbau grundsätzlich befürwortet. Das heißt: Die Verwaltung bastelt mittlerweile seit zwei Jahren an einer Vorlage. Und das, obwohl es als Basis für den Beschluss eine positive Machbarkeitsstudie des Frankfurter Planungsbüros Albert Speer und Partner gibt.  (kv)

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