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Journalistenverband mahnt 1860 und Ismaik zur Sachlichkeit

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München - Die Medienschelte des TSV 1860 und seines Hauptgesellschafters Hasan Ismaik hat den Bayerischen Journalistenverband auf den Plan gerufen.

Was für eine Woche beim TSV 1860! Erst das 1:1 gegen Kaiserslautern, dann der anschließende Rauswurf von Trainer Kosta Runjaic (der bereits vor dem Spiel beschlossen war), gefolgt von der skurril anmutenden Pressekonferenz von Hauptgesellschafter Hasan Ismaik und Präsident Peter Cassalette. Die Berichterstattung danach missfiel dem Jordanier allerdings dermaßen, dass am Donnerstag zunächst der TSV 1860 selbst eine sogenannte „Klarstellung“ veröffentlichte, in der die Löwen davon sprechen, dass die vorgetragenen Informationen „zum größten Teil unsachlich und irreführend wiedergegeben“ wurden. Dies halte der Verein „für sehr bedenklich“.

Am Abend schickte Hasan Ismaik höchstpersönlich noch eine Botschaft hinterher, in der er die Medienvertreter angriff. Er selbst werde „diesen charakterlosen Menschen nie mehr ein Interview geben.“ Es sei ein „dreckiges Spiel zwischen Medien und Hintermännern, das ich längst durchschaut habe.“ Die Medien würden ihre Plattformen nutzen, um „zu manipulieren und uns Fans in der Stadt, in Bayern und ganz Deutschland lächerlich zu machen.“

Darauf reagierte nun der Bayerische Journalistenverband (BJV). Auf seiner Twitter-Seite mahnte der Verband die Löwen und deren Investor, bei ihrer Kritik Sachlichkeit walten zu lassen: „Wir appellieren an Hasan Ismaik & die Verantwortlichen des TSV 1860 ihre Medienkritik doch bitte sachlich zu äußern.“

fw

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